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7. September 2013

das Judenschwein auf Medientour



Der kurze Abstecher in die BRD ist zu Ende. Roger Waters ist seit gestern siebzig Jahre alt und hat sich zum Abschluß selber das schönste Geschenk gemacht, so man den Medien glauben darf. Er ließ die Judensau, die in Wirklichkeit ein Gummikeiler mit vollgeklecksten Symbolen ist, in Düsseldorf aufsteigen.

Diesmal durften die westdeutsch veranlagten Medien die Promotexte abtippen und für ihre Leserschaft umschreiben, damit diese auch nicht verstehen, worum es geht.

Wurde im Vorfeld wieder der Aufruf zum Boykott propagiert, diesmal zeichnete Philipp Holstein die Urheberschaft, um gleich per Überschrift eine dreiste Lüge zu verbreiten.

Roger Waters sucht nach Anstand

Definitiv nicht. Im Konzertspektakel "The Wall" geht es nicht um Anstand. Ging es auch nie. Insofern geht es auch nicht um die Person von Roger Waters, die vom Autoren als einst Genie, heute Ekelpaket beschrieben wird.

Ein Augen- und Ohrenzeuge des Berliner Auftritts weiß zu berichten, daß zumindest die Vorführung im Olympiastdion genial war, und an keiner einzigen Stelle ekelig. Nicht mal im entferntesten Ekel erregend.

Wenn etwas Ekel erregend war und ist, dann die medialen Begleitdissonanzen.

Deswegen sei noch einmal klipp und klar betont, Der erste Beifall brandete auf, als der Erdball mit den Symbolen des Shell-Konzerns bombardiert wurde. Die nächste Beifallswoge schwappte durchs Stadion, als die Mercedes-Sterne ihren Vernichtungsfeldzug starteten. Nix da bei den Davidsternen. Kein Gejohle, kein stürmischer Applaus.

Jenen, die es beifallstechnisch nachvollziehen wollen, sei die Version aus Istanbul (!) empfohlen. In etwa so wurde das Teil auch in Berlin beklatscht.

Der Inhaber der Rechte am Mercedes-Stern hat sich bisher und aus gutem Grund nicht zum Videoclip von Roger Waters geäußert, denn das letzte Mal, als Mercedes einen Videoclip monierte, haben sie mächtig ins Klo gegriffen.

Mercedes überrollt kleinen Adolf: Daimler distanziert sich von Hitler-Werbe-Spot

Insofern ist auch anzuzweifeln, was der gleiche Autor in der Nachlese des Konzerts behauptet.

... und natürlich suchten die meisten der 35.000 Fans nach dem umstrittenen Symbol ...

Die meisten Fans suchten, in dieser Reihenfolge a) nach ihrem Platz, b) nach dem Bierstand c) nach dem Freßstand, da b) und c) getrennt sind, d) nach dem Klo und e) nach dem Klo nach ihrer Frau/Freundin, da das Wasserlassen dort um den Faktor 10 länger dauerte.

Nach einem Judenstern auf einem Schwein, das ein Gummikeiler ist, hat niemand gesucht. In Berlin jedenfalls nicht.

Hätte Waters es einfach in der Requisite gelassen oder auf eine Beschriftung verzichtet, wäre das ein großer Konzertabend ohne Misstöne gewesen.

In Berlin war es ein großer Konzertabend ohne Mißtöne. Schwein gehabt.

Ach ja, ein Journalistenschwein sei hier noch gesondert erwähnt.

sueddeutsche.de 9. August 2013 15:34
Roger Waters und die "Wall"-Show

Abgefahrener Thesensalat

Von Alexander Gorkow

Ist der alte Roger Waters, der in jungen Jahren die leuchtend schönen Texte von "Dark Side Of The Moon" schrieb, womöglich . . . selbst ein Schwein?

Man wird ja mal fragen dürfen.

Die Antwort: Er ist ein Ferkel.


So, nun haben uns die aufrechtesten der tapferen deutschen Journalisten wieder mal aufgeschrieben, wie wir Kunst zu konsumieren haben, indem sie die Ju­den­sau durchs mediale Dorf trieben. Daß der bekennende Kriegsgegner und Pazifist Roger Waters auf der Bühne höchstselbst und lustvoll ein Platz­patronenmassaker* veranstaltet, das ist im medialen Gejammer vollkommen untergegangen und fand bisher keinerlei kritische Würdigung in den Medien, denn es ging um etwas anderes, um das alte Kindergedicht.

Flieg, Schweinchen flieg,
im Journalistenkrieg,
die Juden fühln'n sich angepißt,
denn Roger Waters singt nur Mist.
*

Wir halten uns aus all dem raus, so wie es auch die "Junge Welt" tat. Vielleicht ist Waters ja inzwischen ein Fan von Völ­ker­metzeleien geworden? Wer weiß?

Schade, daß sich Henryk Marcin Broder nur an wehrlosen Z-Promis aus der deutschen Schlagerbranche abarbeitet. Roger Waters, das wäre sein eben­bür­tiger Gegner gewesen.


-----
* Auszug aus In the flesh in der Version von 1979 und 2013

...
That one looks Jewish!
...
If I had my way,
I'd have all of you shot!

5. September 2013

Roger Waters ohne Botschafter angereist

Roger Waters in bewegten Bildern:

wir brauchen eure Bildung nicht
angenehm betäubt
höllischer Wellenritt auf dem Soundboard
wenn Mauern fallen, neigt sich der Tag dem Ende



Nun der statische Teil des Ereignisses. Eines sei vorweg mitgeteilt, da Frédéric Schwilden seine Auffassung zum Konzert gleich an zwei konservative Blätter vertickern durfte. Während er in der Berliner Morgenpost titeln läßt

Roger Waters begeistert mit "The Wall" im Olympiastadion

müssen in der Zeitung "Die Welt" Kommunisten aufs mediale Schaffott, denn dort heißt die inhaltlich gleiche Meinung nun

Die Hämmer der Kommunisten marschieren.

Da haben wir auch schon eines der Grundprobleme einer Konzertrezension, abgesehen davon, daß die Fassung der MoPo stimmig ist. Soweit dem Besu­cher in Erinnerung blieb, gab es spontanen und lang anhaltenden Beifall, als das Logo der Firma Shell und Mercedes-Sterne den Erdball zerbombten, die marodierenden Hämmer der Kommunisten haben niemanden im weiten Halboval interessiert. Davidsterne auch nicht.

Aber so ist es eben, wenn eine Konzertveranstaltung eine halbe Stunde später als angekündigt beginnt. Da sinniert man schon über den Artikel des nächsten Tages nach, indem man ein Fazit vorweg nimmt, das so nie eintreffen wird, da Roger Waters ohne Botschafter angereist ist und somit keiner Botschaft bedurfte. Roger Waters war als Roger Waters da und präsentierte sein Lebenswerk, seine Idee, seine Musik, seine Vision. Roger Waters präsentierte und reprä­sen­tierte Roger Waters.

Es geht wieder von vorne los, ist die Botschaft. Das Leben ist ein Teufelskreis.

Nein, wenn es überhaupt eine Botschaft gab, dann hat er sie während des Konzertes mündlich kund getan. Er war gestern an der Eastside-Gallery, sagte er, also eigentlich schon vorgestern, und wenn man über diesem Ort eines sagen kann, dann das, daß wir dort keine neuen Blocks brauchen, we don't need new blocks there, sondern wird brauchen dort dieses Mahnmal.

Ansonsten demonstrierte Waters eindrucksvoll, daß man mit gigantisch großem Aufwand viele Altrevolutionäre mit ehrlich angefressener und angetrunkener Wampe für zweieinhalb Stunden davon abhalten kann, zur nächsten Revolution zu gehen. Das macht man, indem das Berliner Olympia­stadion mit sattem Sound beschallt wird, der auch dann noch für alle gereicht hätte, wenn 20.000 mehr dagewesen wären.

Roger Waters hat sich selber abgefeiert und eine richtig fette Nummer abgeliefert. Mehr ist nicht passiert.

12. August 2022

Roger Waters: It's not a drill

Gretchen Menn: Pink Floyd - "Is There Anybody Out There?"
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Wer Roger Waters bestellt, bekommt ihn auch.

Für Roger Waters war es immer blutiger Ernst, keine Übung. Unterhalb dieses Anspruchs zelebrierte er seine oppulenten Konzertaufführungen nie.

Der CNN-Host Michael Smerconish sprach mit dem Altvorderen, der mit wenigen anderen um die Alters-Krone des Rock'n Roll kämpft.

Why waters tour differs from classic rockers Stones or members of the Beatles, it's more a trip down memory lane than a current show.
Waters unterscheidet sich von den Stones oder Mitgliedern der Beatles darin, daß seine Konzerte mehr ein Ausflug in die Vergangenheit denn Shows im Diesseits sind.

Smerconisch, seit Jahren Fan von Roger Waters, wollte von ihm wissen, was der irritierende Einstieg in das Konzert soll.

On Roger Waters solo tour, instead of turning down the politics, he's amping it up to 11.
Statt die Politik seine zulassen, verstärkt er sie auf 11 (von 10 möglichen Skalenstrichen). Er will wissen, wieso er gleich zu Beginn jene Leute nach draußen schickt, die nicht mit seiner Politik einverstanden sind.
If you are one of those, i Love pink floyd but can't stand Waters politics, you might do Well to fuck to the bar Right your.
Die Antwort ist klar und präzise.
You might do well to go to the bar right now the outset of the show?

Because it's a really good way to start the show. It sets a few things straight.

Weil es ein geiler Einstieg in die Show ist. Er klärt einige Dinge auf direkte Art.

18. Juni 2017

Roger Waters: Sollen wir dieses Leben leben?


Abgesang

Wie Roger Waters Gott spielt und Pink Floyd beerdigt

Es ist der Sommer von Pink Floyd: In London wird die Band in einer Ausstellung gefeiert. Roger Waters wütet ohne sie gegen die Welt – mit einem schlimmen Album. Und erledigt sie damit für alle Zeiten.

Von Michael Pilz 17.06.2017, 12:43 Uhr

Schon mit dem Titel fängt es an. Das Album heißt „Is This The Life We Really Want?“ Wer Roger Waters, der die Platte konzipiert und aufgenommen hat, beim Wort nimmt, was man tun sollte, weil er grundsätzlich alles ernst meint, denkt sich: Was für eine blöde Frage. Einerseits ist es das Leben, das wir wirklich wollen, wenn wir, nur zum Beispiel, wohlgeratene Kinder haben und ein Haus im Grünen. Auf der anderen Seite ist es nicht das Leben, das wir wirklich wollen, wenn es Irre gibt, die es bedrohen. Roger Waters stellt eine der großen Ja-aber- oder Nein-aber-Fragen dieser Zeit. Für ihn als Demagogen kommt natürlich nur ein Nein infrage.
Man muß nur warten, bis so ein Hasser aus der Deckung gekrochen kommt. Mehr ist in der deutschen Schmierfinkenrepublik gar nicht nötig. Irgendwann kotzen sie in dieses Internet rein. Für einen Lügner (Fake News Produzenten) wie diesen Pilz kommt natürlich nur Lüge, Haß und Geifer in Frage. Was anderes kann er nicht. Also lügt er den Lesern die Hucke voll.

Schön, wenn Hasser und Schmierfinken ihre Kotzbrühe für lecker Euro umrubeln wollen. Es hat seine Richtigkeit, daß die Schmiererei von Michael Pilz bereits nach wenigen Zeilen Erbrochenem im Nebel der Bezahlmauer verschwindet. Es hat auch seinen Grund. Roger Waters hat für die psychische Gesundung der Menschheit und ihren Weg in eine frohe Zukunft mit ein paar Liedern und Konzerten weitaus mehr getan, als die gesamte Belegschaft Springers in den Jahrzehnten ihrer nichtssagen­den Existenz.

Um die Frage aus der Auskunft des Verfassungsschutzes (siehe unten) zu beantworten.

Ja, denn wir haben nur dieses eine. Und da können wir nicht mal groß wählen.

Für Wattwanderer ist das Album die ideale Ergänzung für ein tragbares Problemmusikabspielgerät, denn mit den Klangcollagen läßt sich prima Sand am Strand breitlatschen. Oder zu steinhartem Beton verdichten, wenn unter Anleitung von Rammstein der deutsche Marsch zelebriert wird.

Und Pilz, der mit parantal advisory wegen strong language nicht klarkommt, der soll wieder Helene Fischer hören. Da ist er besser aufgehoben.

2. Juni 2018

Roger Waters & die Stinkstiefel der Schmierfinkenbranche

Wie zu erwarten war, können die Stinkstiefel der Schmierfinkenbranche das Wasser nicht halten. Man muß nicht über alles und jeden berichten.



Im Zentralorgan der demokratischen Faschisten bohrt sich ein Wunder tief in sein Anal und stinkstiefelt an Roger Waters herum. Über die dargebotene Musik hingegen wird nur Gutes berichtet. Dann kann man das eigentlich auch so titeln. Im Tagesspiegel, der den Fascho im Zwirn bedient, darf man das aber nicht.
Vom technischen Niveau her dürfte dies eine der besten Pink-Floyd-Reinkarnationen sein, die man für Geld bekommen kann.


Die Mottenpost ist im Titel kaum besser, denn Roger Waters hat sich außer zu einem schweineguten Konzert zu gar nichts verstiegen. Ja sicher war die Rede heftig. Und nun? Wie geht es jetzt weiter?
Es wird ein zweigespaltener, für viele Zuschauer deshalb letztlich zwiespältiger Abend ...
Das ist gelogen. Das Publikum war unisono hoch zufrieden. Auch wenn ich die beiden Nachbarn darauf hinwies, so sollten lieber noch nicht gehen, denn es kommt noch der Rausschmeißer, die Handvoll Zuhörer, die die Rede nicht ertrug, sind vernachlässigbar.
Mit seinem verwirrten, nicht nachvollziehbaren Alterszorn desavouiert der 74-Jährige seit geraumer Zeit sein künstlerisches Vermächtnis, das früher als kluge Zivilisationskritik angesehen wurde, gegossen in einen zeitlosen, rocksinfonischen Soundtrack. Dafür sind die Zuschauer gekommen. Nicht für seine hasserfüllten Thesen bedenklicher Provenienz.
Die Dame muß auf einer anderen Show gewesen sein. Verwirrt? nein. Es war nachvollziehbarer Zorn, der mit dem Alter nichts zu tun hat.
Der 74-Jährige, gesegnet mit einer an Richard Gere erinnernden Altersattraktivität, verhält sich zu seiner achtköpfigen Tourband very gentlemanlike, schwingt sich gar zu einer liebevollen Vorstellung auf. (Jörg Wunder)
Die Zuschauer sind auch gekommen, weil sie wußten, was kommen wird, denn es ist seit 2017 bekannt, mit welcher Show und welcher Meinung er um die Welt tourt. Es war schon immer bekannt.
Zu "Comfortably Numb" finden Hände zueinander und die einsame Frau vom Anfang sitzt nun nicht mehr allein am Strand.
Genauso war es. Der Tenor auf dem Weg zum S-Bahnhof war einhellig. Eine absolut grandiose Show. Und dieser ganze Politzinnober. Geschenkt.



Wenn Comfortably Numb und eine glückliche Frau am Strand ein Eklat sind, dann war das einer, wie Junghänel dichtet. So war es aber nicht. Das Konzert endete mit dem vielleicht furiosesten Song von Pink Floyd, den man live erleben kann. Das war schon alles.
Er habe gehört, dass es neuerdings einen Antisemitismusbeauftragten der Bundesregierung gäbe, beginnt Waters.
Das ist ja genau der Witz. Die Bundesregierung leistet sich einen Beauftragten für Antisemitismus. Das muß man sich auf der Zunge zergehen lassen, so köstlich ist das.
Der Sourround-Sound in der Halle war exzellent, die Lichtshow grandios ...
Das ist alles, was der Junghänel an Konzertbeschreibung zu berichten weiß. Ja gut, so war es.

Wenn diese Spacken solch sensible Kunstschreiber sind, dann sollen sie gefälligst zu Helene Fischer gehen. Die hält gar keine politischen Reden. Nirgends. Das gefällt denen allerdings auch wieder nicht. Politische Reden von Künstlern sind dem deutschen Schmierfinken nur dann genehm, wenn sie in seine Schablone passen.

Der Deutsche und sein Jude. Sie werden nie in Frieden miteinander leben können, solange es die Schmierfinkenbranche gibt.
__________
update 20:45 Uhr

Was Roger Waters wirklich gesagt hat.



update 03.06.2018, 19:40 Uhr

Die vollständige Rede von Roger Waters vom 1. Juni in der Mehrzweckhalle am Ostbahnhof.

27. Dezember 2015

Es weihnachtet sehr? - Die Mauer muß her


Nachricht an die Mutter von Roger Waters: it was reported to me that your husband had been shot, and killed.

Es ist das wohl persönlichste Album von Roger Waters, das zum Jahres­ende in die Musikregale der Kaufhäuser gestopft wurde.

Roger Waters gehört mit seinen 72 Jahren noch zu jener Genration, die ihr Leben lang ein Kriegstrauma mit sich herumschleppten und erst im hohen Alter ihren Frieden damit gefunden haben, indem sie etwas taten, was sie vielleicht früher hätten tun sollen. Ich kenne das von anderen Menschen auch. Die haben die Erlebnisse des Krieges immer vor sich hergeschoben, sich nie damit beschäftigt. Erst zum Ende der Tage hin wurden sie wach und taten das Ihrige, um mit sich Frieden zu schließen.

Bei Waters ist es simpel. Er hat nie seinen Vater kennengelernt, denn der wurde im Krieg getötet. Dieses Trauma hat Waters oft thematisiert, dieses Trauma ist Pinky in "The Wall", dieses Trauma hat er in den letzten drei Jahren, am Rande seiner Welttournee aufgearbeitet und in ein Album gegossen, das es in sich hat.



Es ist kein normaler Konzertmitschnitt, sondern ein Agitations­film gewor­den. Der Konzertfilm, aufgenommen in Argentinien, wird mehrfach un­ter­brochen, um seinen Besuch am Grab des Vaters in Italien zu dokumen­tie­ren. Dagegen ist nichts einzuwenden, denn fotografisch ist das gelungen. Da waren echte Könner am Werk, die das alles in eine Kurzgeschichte wickelten, die dann noch zerstückelt wurde, um sie häppchenweise, über die Scheibe verteilt, darzubieten.

Als Künstler darf er das. Der Konzertliebhaber ist ab dem zweiten Mal leicht genervt, denn er muß mit der Fernbedienung in der Hand schlafen und jedes mal den Zappknopf drücken, wenn die Antikriegsbelehrung kommt. Zu diesem Aspekt später mehr und wie die Screenshots mit dem VLC entstanden sind, später mehr. Das war ein Abenteuer mit Bit und Bytes, bei dem es mal wieder richtig an die Grenzen der Erkenntnisge­winnung gehen mußte, um etliche Problemstellungen zu lösen, um am Schluß ein vernichtendes Fazit über die Softwaremafia zu ziehen.



Dem Musikliebhaber sei unbedingt die Bluray-Version ans Herz gelegt, denn die ist in Dolby Atmos abgemischt, also gefühlt 120 Tonkanäle aus allen Richtungen, so man das Geld hat, sich auf dem Fußboden an der Decke und den Seiten des heimischen Konzertsaals die entsprechenden Lautsprecher zu installieren. für alle ohne Atmos im heim reicht die 7.1 TrueHD-Abmischung auch. Da ist noch genug Tonmaterial drin, den Aufgang, in dem man wohnt, zu erschüttern.


Bei "Comfortably Numb" wurde die Kamera auch mal auf die Gesichter im Publikum gerichtet, das mit vollem Herzen und überquellendem Mund dabei war. Screenshot aufgehellt und mittels Gradation knackiger gemacht.

Bemerkenswert an der TrueHD-Abmischung ist deren dezente, ja regel­recht zurückhaltende Aussteuerung, die sanfte Führung der eigentlich krachigen Melodien, damit "Comfortably Numb" und "Run Like Hell" ordentlich rüberkommen. Das sind die beiden Referenzen, nach denen sich alles andere auf der Scheibe zu richten hatte. Der LPCM-Kanal (16 Bit/48 KHz) hingegen ist relativ stramm auf Höchstpegel gemischt worden. Krachiger Sound, auch für schmalbrüstige Ohrstöpsel unterwegs geeignet, wenn es gelingt, die Spur von der Scheibe zu zuppeln.

Wer kein Abspielgerät für Bluray-Disks hat, der kauft sich halt die DVD. Die hat dann nur Dolby-Digital und das normale Bild in PAL oder so.

Wer ausschließlich das Konzert haben will, dem bleibt als einzige Möglich­keit die Doppel-CD, denn auf der wurde auf den Agitationsteil gegen Krieg und Kriegspolitiker verzichtet. Den teil erschlägt die Musik soundso ganz locker.

Im übrigen hat Roger Waters nichts anbrennen lassen. Es handelt sich beim Soundmaterial mitnichten um einen Konzertmitschnitt, abgegriffen am Klangbrett (Soundboard), sprich Mischpult. Der alte Zuchtmeister hat die Crew ins Studio zitiert und alles solange einspielen lassen, bis auch der letzte Ton fehlerfrei in Sack und Tüten war, denn Konzertatmosphäre wird nur über die Bilder transportiert.

Egal, dem Altmeister soliden englischen Musikhandwerks sind in diesem Jahr zwei echt gute Würfe gelungen, "Amused to Death" als Musik-Bluray und nun sein Lebenswerk. Hut ab.

In einem zweiten Teil werde ich darstellen, wie man die Bluray-Scheibe am PC nutzbar macht und für seine persönlichen Bedürfnisse aufbereitet. Oder auch nicht.

20. Mai 2023

Roger Waters in Berlin: Weltklasse

Symbolfoto für Protestdemos in Deutschland. Auf jeden Protestanten kommt ein Polizist.

Es war ein Ereignis von Weltklassse, das Roger Waters und Band den Gästen ihrer Veranstaltung boten. Der schweineedelgute Klang wurde von Anfang bis Ende von einer visuellen Darstellung verstärkt. Die Sinne wurden gar heftig beansprucht. Es hat sich aber gelohnt, die Augen offen zu halten, denn da ar bisher die beste aller Videofilemreien bei Waters-Konzerten.

Die erste Überraschung war das Aufgebot an Servicepersonal, das die fehlgeleiteten Zuhörer im 4. Stock (unter der Dachkante) mit dem Spruch Sie verbessern sich massiv wieder in den 2. Stock der Mehrzweckhalle am Ostbahnhof zurückschickte, denn der gesamte Oberrang war abgehangen. Die für dort verkauften Karten wurden umgewidmet. Und ich hatte mich wahrlich erheblich verbessert.

Roger Waters ist kein Antisemit, so ein Frankfurter Gericht.

Darauf muß man erst mal kommen, den Rausschmeißer schlechthin, Comfortably Numb, als Opener in die Setlist zu hieven, und dann auch noch in einer sehr schrägen Variation. Weltklasse der Einstieg und die Musizierei.

Dann Shine On You Crazy Diamond VI-IX und Wish You Were Here hintereinander weg.

Zu Wish You Were Here lief auf der Videoleinwand eine Geschichte zu Syd Barrett. Als Waters dann die Nachricht vom Tod des einstigen Bandmitglieds bei Pink Floyd erhielt, da begriff er:

This is not a drill.

Das ist keine Übung, das ist bitterer Ernst, wenn man einen Menschen verliert, den man mochte. Das hat eine falsche Assoziation bei mir korrigiert, die ich vor mich hergetragen hatte. Der Titel der Tour bezieht sich nicht auf die große Gesamtlage in der Welt, oder nur bedingt, sondern auf die kleine im Privaten, denn nur die hält Katastrophen vor.

Ein rosa Schaf als Symbolfoto für alle Schweine dieser Welt.

Sheeps dann in einer nach hinten raus sehr aggressiven Intonierung, mit allem, was Krach und Wumms machen kann.

Symbolfoto für alle Regierungen und Mächtigen der Welt.

Mir ist später aufgefallen, das ich während der Darbietung der zweiten Seite von The Dark Side of The Moon keine Fotos gemacht hatte, so fesselnd waren Musik und Video.

Frenetischer Beifall nach diesem Teil. Die Konzertbesucher erhoben sich von ihren Plätzen und spendierten donnernden Applaus.

Traditionell der Ausmarsch der Band zu den Klängen von Outside The Wall.

Danke, Roger Waters und Kollegen, für dieses phantastische Spektakel in einer Stadt, wo irgend ein Piefke, der auch mal was mit Kultur machen will, das alles verbieten wollte.

Ein unkommentierter Fotoreport der Veranstaltung.

Annette Hauschild mit ihrem Report aus Köln.

Ich kenne auch die Schmierereien der staatlichen Denunzianten in Spiegel, Südddeutscher und Morgenpost, aber über Klopaper spricht man nicht nach so einem furiosen Konzert.

8. Januar 2016

Roger Waters: die Mauer muß weg


Alles richtig gemacht und trotzdem falsch. Nur-Ton-AVCHD läßt sich nur am PC anspielen

Die BluRay-Disk "The Wall" von Roger Waters ist mit einer Kopier- und Abspielmauer versehen, die nur der überwinden kann, der zusätzlich zum Kaufpreis auch die Softwaremafia für eine Abspielsoftware löhnt, denn die können AACS entschlüsseln und die Scheiben am PC abspielen.

Der erste Versuch betraf den VLC, denn angeblich kann der Bluray abspielen. Jein, man muß etliche Software nachrüsten, um damit die blauen Scheiben abzuspielen.

Es war sehr schnell geklärt, daß der Schlüssel für die Scheibe noch nicht öffentlich hinterlegt war. Auch der AACS-Updater zeitigt keinen Erfolg.

Blieb also doch nur harte Weg über die Testversionen diverser Hersteller, die mit den Scheiben umgehen können.



Et voila. Der VLC stottert die Scheibe ab. Erst wenn die Tonspur geändert wird, gelingt das auch flüssig. Etliche Rechercheergebnisse später stellte sich heraus, daß VLC zwar Bluray, aber keinesfalls TrueHD abspielen kann. TrueHD ist schnöder PCM-Ton, also eine WAV-Datei, aber mit ganz vielen Spuren, z.B. im Format 7.1.

Im weiteren Verlauf der Abenteuer im Softwarewald stellte sich heraus, daß es kaum Software gibt, die korrekt mit TrueHD umgeht, denn für gewöhnlich handelt es sich bei der Tonspur um eine mit Dolby Digital (ac3) verschränkte, also gemuxte, so daß die Abspielgeräte im Fall aller Fälle auf die AC3 zurückgreifen können, was heutzutage sogar jede Nachtigall locker beherrscht. Aber, genau das ist das Problem. Dolby Digital ist keinesfalls Pflicht, sondern nur ein Kann. Bei DTS-HD-Master ist der DTS-Kern hingegen Pflicht. Ohne den geht gar nichts.


Trompetensolo von Roger Waters "Out of The Wall" auf dem Friedhof in Italien, auf dem sein Vater beerdigt wurde.

Nun, dann kann man die Scheibe ja auch erst mal kopieren, wie sie ist, um sich später der eigentlichen Problematik zu widmen, aus dem Agitationsfilm von Roger Waters einen Konzertmitschnitt von "The Wall" zu machen.

Derlei Begehr wurde bereits im Sommer 2013 in eine Frage gegossen.



Is there any way to extract individual chapters from a Bluray rather than the entire content? If so, what programs would I need to accomplish this?

Thank you in advance for any assistance with my question.


Nun, zweieinhalb Jahre später kann geholfen werden. Nein, das ist nicht möglich. Es gibt nur einen Hersteller, der dieses Feature bewirbt, das allerdings ein grandioser Reinfall ist. Es funktioniert nicht.

An dieser Stelle habe ich den Versuch erst mal abgebrochen und nach Wegen gesucht, ob es nicht doch eine Möglichkeit gibt, um die Kapitel zu extrahieren und daraus eine Konzertscheibe zu fabrizieren, die nur das Konzert enthält, Agitation außen vor läßt.

Im ersten Screenshot ist das Ergebnis zu sehen. Erstens ist der MPHC (Mediaplayer Home Cinema) wieder an Bord, denn der spielt TrueHD klaglos ab, auch wenn er es falsch anzeigt, denn ac3 ist keine seperate Tonspur sondern in der TrueHD-Datei eingewickelt.

Es handelt sich um TrueHD+ac3 und die PCM-Tonspur. Die wurden an undendlich langen Versuch-und-Irrtum-Abenden in eine AVCHD/Bluray-Struktur gegossen, mit Kapitelmarkern versehen und lassen sich klaglos am PC abspielen. Auf DVD gebrannt, geht das am Abspielgerät schief. Nutzt man den PC via Netzwerk als Zuspieler für den Bluray-Player, reicht der das Signal sicher klaglos an den Verstärker durch, der es auf die Boxen vorne, hinten oben und an der Seite verteilt.

Es hat lange gedauert und intensiven Nachdenkens über die Spezifikation in der Anleitung bedurft. Der Fehler liegt in der Firmware des teuren Gerätes. Die mag nur AVCHD in einer einzigen Form. Auf DVD gebrannt müssen die Daten zwingend als h264 Video und DD (ac3) vorliegen. Im vorliegenden Fall haben wir es aber nur mit den beiden Tonspuren, ohne Videospur, zu tun, dazu noch TrueHD und PCM. Das Gerät streikt. Hat zwei Toastscheiben gekostet, denn danach wurden noch einmal gänzlich andere Überlegungen angestellt.

Demnächst mehr aus dem dunklen und gefährlichen Softwarewald, in dem man sich sehr schnell verirren kann.

14. August 2015

Illustrierte: köstlich amüsiert


Cover der CD/BluRay-Edition von "Amused To Death" by Roger Waters

Das ist der Post 11111 in diesem Blog.

Christoph Dallach hat für die Hamburger Haßpostille einen vor Haß triefenden Artikel ausfertigen müssen, der mehr Haßwörter enthält als in unserem Blog über die Jahre aufgehäufelt wurden. Und Herr Dallach ist ein Lügner.

HAßILLUSTRIERTE- ONLINE 14. August 2015, 08:34 Uhr

Roger Waters legt Soloalbum neu auf

Released to Death

Sie spielten in vollen Arenen, während er sich mit halbleeren Mehrzweckhallen begnügen musste.


Nun ja, wenn das Berliner Olympiastadion eine Mehrzweckhalle ist, in die sich 5.000 Menschen verirrten, um Roger Waters zu hören, dann lassen wir das gelten. Die Freilichtbühne im Pionierpark Wuhlheide, benannt nach einem Hirnvernebler, mit ihren 15.000 Plätzen ist sicher eine Mehrzweckhalle, das Velodrom soundso und der weiße Klotz am Ostbahnhof erst recht.

Alles wissenswerte zu "Amused to Death" und Roger Waters gibt es in unserem Blog.

CD und Bluray im Doppelpack für 20 Ocken, nur CD für 17 Euronen. Die 3 Euro mehr lohnen sich in jedem Fall, da man den 5.1-Surround-Mix für die 3 Euro bekommt. Lecker.

21. Juni 2011

Freunde gibt es überall

britfloyd möchte dich als Freund hinzufügen emailte mir der immer aufmerksame und copyrightbedachte Deinglotze. Ob ich das erlauben täte oder ignoriere, wollten die Herren noch wissen. Ich ignoriere das mal, denn ich bezweifel, daß britfloyd die entsprechenden posts aus dem Deutschen ins Englische übertragen lassen und dann auch noch gelesen hat.

Die wollen nur mein Geld, um mir dafür dann eine Eintrittskarte für ihre Pink Floyd Show zu verkaufen. Das sind halt die besten Nachahmer. Leider mit einer Ausnahme. Roger Waters ist besser. Ich hatte ihn ja schon 2002 mit "In the flesh" im Velodrome erlebt, eines der knackigsten Konzerte seinerzeit. Insofern kann ich schon behaupten, jetzt erst recht, daß er der bessere Nachahmer von Pink Floyd ist. Warum auch immer. Das soll mich nicht interessieren. Möglicherweise hat Roger Waters mehr Ahnung von Pink Floyd.

Nicht, daß die schlecht wären, das nicht. doch wenn man das Original kriegen kann, dann nimmt man es auch.

Komisch. Wenn ich das Blog hier nach "flesh" durchsuche, dann wird mir ein post mit dem Brustmuskel von Keira Knightley aufgelistet. Keine Ahnung, das hat doch mit Pink Floyd überhaupt nichts zu tun. Vielleicht, weil ich was von orgiastischer Gitarrenzupferei geschrieben hatte?

Ich hätte vielleicht anders suchen müssen, z.B. nach Roger Waters, aber bitte nicht nackt. Dann wäre Keira Knightley angezogen ausgewürfelt worden.

Ach so, der Vollständigkeit halber die anderen posts zu Roger Waters - The Wall - live in Berlin am 15.06.2011.

Nichts für ungut, dear friends, doch ob ich mich für eure Tour und den Besuch einer der Vorstellungen interessieren werde, das weiß ich erst später.

29. Mai 2023

Süddeutscher Beobachter sucht Nazischreiber

Heute wieder mal ein Beitrag, wie sich Beamtende und Mediende Nazis backen, weil sie diese als Rechtfertigung ihres nutzlosen Daseins und ihrer trostlosen Existenz benötigen.

Wenn du als Schreibstubengehilfe deine Denunziantensucht befriedigen willst, dann heuer beim Süddeutschen Beobachter an. Das Denunziantenblatt sucht noch jede Menge unbegabter Anschwärzer, wenn man dem Quelltext der Seite trauen darf, die der Rockband Frei.Wild gewidmet ist.

Frei.Wild in München

"Und jetzt alle: Deutschland!"

Nach Roger Waters spielt die Südtiroler Band Frei.Wild das nächste umstrittene Konzert in der Olympiahalle. Den Vorwurf des Rechtsrock weist die Gruppe von sich - um dann neu-rechte Narrative zu bedienen.

Von Anna Weiß

Roger Waters war in Berlin Weltklasse, schrieb ich, um mich mit den aufgesagten Meldodein im Takt der Ostseewellen zu vergnügen. Dort wurde jede Menge Restmüll an den Strand gespült, den ich aus den gerade noch rechtzeitig auf polnischer Seite aufgestellten Papierkörben gefischt habe.

In der Nachbetrachtung muß es natürlich heißen: Roger Waters ist absolute Weltklasse, denn mit genau dem, was er seit 60 Jahren auf der Bühne macht (oder seit 45), ist es ihm gelungen, das Nazigseindelt in deutschen Amts- und Schreibstuben ans Tageslicht zu zerren, ein verdienst, der nicht gering geschätzt werden kann und darf, sondern geürdigt werden muß.

Mit der Leichtigkeit einer Feder legt er die ganze Dummheit deutscher Beamten- und Denunziantensseelen offen. Es hieß sogar, sein Konzert in frankfurt solle nun von der Staatspüolizei üebrwacht werden. Nein, nicht geheim, sondern ganz offen. Das stand in allen angeschlossenen Medien, wenn ich die vom Wasser vergilbten Papierfetzen am Strand korrekt entziffert habe.

Wie Broder es eben sagte, falls jemand wissen will, warum Nazi-Deutschland wieder Nazi-Deutschland ist: weil sie heute genauso drauf sind, wie sie damals drauf waren. Weil sie Nazigesindel sind. Wer sich wie ein Nazi verhält, der ist auch einer, ohne Ansehen der Person und Funktion.

[update 08:00 Uhr]

Der für Haß- und Hetze gegen Künstler bei BILD zuständige Nazischreiber Jonathan Anda muß ein bitteres Fazit zum gestrigen Konzert in FfM ziehen:

Doch er war da, es war ein Desaster.
Dann war das Konzert von Roger Waters auch in der Mainmetropole Weltklasse, denn auch hier gelang es ihm, dieses Gelichter, den Störerpöbel, ans Licht zu zerren und die grenzenlose Dummheit deutscher Schreiberlinge offenzulegen. Well done.

[update 16:40 Uhr]

Ein Alan Posener ist mit einer sehr simplen Weltsicht und schön viel Dummheit ausgestattet. Ein beneidenswertes Privileg, denn so mogelt man sich viel leichter durchs Leben.

16. Juni 2011

Mauerkult in Ostberlin

Berlin feiert rein, die Fans feiern mit. Anläßlich des 50. Jahrestages der Errichtung des Antifaschistischen Schutzwalls (Mauer) wurden in Anwesenheit des Regierenden Bürgermeisters die ersten Denkmale in feierlicher Form und, wie es sich gehört, mit staatsmännischer Würde eingeweiht. Und da es sie noch gibt, die Fans der Mauer, das auch noch in einer erklecklichen Anzahl, ließen sich diese nicht lumpen und veranstalteten ihr eigenes Huldigungsfest. Ohne Bürgermeister.

Gerade mal eine Speerwurfweite vom Bruderkuß entfernt, im Schatten der Restmauer, hatteen sich jene eingefunden, die sich offen zu Mauer und Mauerkult bekennen und dies durch zahlreiche Aufschriften auf den zum Teil mehr als 20 Jahre alten T-Shirts dokumentiert.

Nun gut, vielleicht war es doch etwas mehr als eine Speerwurfweite. Obwohl, wenn Uwe Hohn als Maßstab gilt, dann war es eine. Den habe ich bei seinem grandiosen Wurf damals im Cantianstadion übrigens live erlebt. Das hat hat sich eingebrannt,obwohl ich noch ein klaaner Bub war. Es hat sich unter anderem deswegen eingebrannt, weil ich nur ein paar Meter von der Abwurflinie entfernt saß und wenige Minuten später auch noch der Weltrekord im Hochsprung der Frauen um eine Lattendicke verbessert wurde. Aber das waren andere Leichtathletikzeiten. Damals. Im Jahnsportpark an der Cantianstraße, im Schatten der Mauer.

Tja, was soll ich groß sagen. Roger Waters hat die Mauerfans nach Berlin geladen und alle kamen, erlebten ein Konzert von einem anderen Stern und gingen glücklich nach Hause.

Ich habe ein Konzert erlebt, für das selbst mir die Worte fehlen, das immer noch nachwirkt, das ich so schnell nicht vergessen würde und wo ich am liebsten meine Schwarzgeldkasse plündern würde, um heute Abend einem Schwarzhändler für Tickets eine Karte abzuluchsen, denn da es eine Unzahl von Mauerfans in Ostberlin, am Ostbahnhof, an der Mauergalerie gibt, hat Roger Waters ein zweites Konzert nachgeschoben.

Ich versuche trotzdem ein paar Worte zu finden, auch wenn es schwer fällt. Fangen wir mit dem wichtigsten an, dem Klang. Da es sich um die O2-Arena handelt, die bekanntermaßen für schlechte Beschallung berühmt ist, liegt der Verdacht nahe, es könnte am Klang etwas gehapert haben. Entwarnung auf ganzer Linie. Roger Waters, der Perfektionist war da. 15 dB weniger und alles ist im Lot. Den seine Techniker haben die Halle mit einem Klang gefüllt, den ich nie für möglich gehalten hätte. Ein absolut sauberer, gut ausgesteuerter und präziser Klang. Zumindest da, wo ich saß, unterm Hallendach, in der letzten Reihe, ziemlich mittig auf der anderen Seite der Bühne.

Schon der Anfang, vor dem Anfang war etwas besonderes. Der Hallensprecher meinte sinngemäß:

Liebe Fans, es geht gleich los. Es ist okay, wenn ihr Bilder macht oder filmt. Die Band hat aber eine Bitte. Ohne Blitz, das stört die Videoanimationen. Und bitte benutzt keine Laserpointer, das stört erst recht. Also bitte, schaltet jetzt den Blitz an euren Kameras aus. Und nun viel Spaß.

Die Setlist der Aufführung ist seit über 30 Jahren bekannt und wurde genau so dargeboten, einschließlich der Pause für den Wechsel der CD.

Mutig war das künstlerische Konzept. Im Verlaufe des ersten Konzertteils wurde die Mauer aus weißem Pyrostorsteinen errichtet, die gleichzeitig als Projektionsfläche für die gut gemachte Videoanimation diente. Die band verschwand zunehmend im Hintergrund und war über weite Strecken der Darbietung nur noch akustisch vernehmbar. Wenn sie es denn war. Wer weiß das schon so genau. Vielleicht haben sie sich auch hinter der Bühne einen gefeixt, derweil der Techniker dem Tonband beim Vorspulen zusah. Ein Wagnis also, das ich für sehr gelungen hielt, da ich mich so auf Sound und Video konzentrieren konnte, ohne vom Gehampel der Band abgelenkt zu werden. Die Präsenz der Band und Crew war minimalistisch, vollkommen den Effekten untergeordnet.

Im zweiten Teil des Konzerts kamen sie vor die Mauer um die wichtigsten Szenen aus dem Film "The Wall" besser darstellen zu können. Erst ganz am Schluß fiel das gute Mauerstück aus Erdölderivat in sich zusammen.

Höhepunkte? 29 Stück am Stück. Los ging es mit Feuerwerk, das ich als Hobbyvideotheker verpaßte. Den ersten grandiosen Applaus gab es natürlich bei dem am meisten mißverstanden, am meisten mißbrauchten Lied aller Zeiten, was mich gleich zu der Frage veranlaßt, was der Gesetzgeber eigentlich gegen Liedermißbrauch unternimmt. Fragezeichen.

Ich selber fand ja den Einstieg in "Mother" noch viel gelungener, als den weiteren Stein in der Mauer, zumal "Mother" mit einer honorablen Animation unterlegt war.

"Mother should I trust the government?"

Rechterhand auf der Mauer die Antwort in Englisch: "No fucking way!"
Linkerhand auf der Mauer die deutsche Übersetzung: "Auf keinen Fall!"

Frenetischer Szenenapplaus.

Für einen zensurgewohnten Bürger ein Schmankerl. Das rosa Schwein, das übrigens später durch den Saal flog, hatte "No fucking way" übrigens als Rückentatoo, damit es auch ja keiner übersieht.

Eine zweites, durchaus gelungenes Vorhaben bei diesem Titel. Aus einem Livekonzert 1980 lag ein close-up mit Roger Waters vor. Er kündigte an, diese Videosequenz einzuspielen und hoffentlich synchron mit dem 30 Jahre alten Clip zu sein. War er auch.

Schlag auf Schlag ging es dann nach der Pause weiter. Doch auch hier überragten einige Stücke die insgesamt überragende Präsentation der Songs. "Hey You", "Comfortably Numb", dazu später mehr, "Run like Hell" wurden in wahrhaft orgiastischen Stil dargeboten, dankbar angenommen und frenetisch honoriert.

"Bring the Boys back home" wurde rausgeschrien und hat von seiner Aktualität nichts verloren.

Das Ende dann unspektakulär und leise. Jedes Bandmitglied wurde wurde vorgestellt und schlich sich im Fußmarsch ala Genesis von der Bühne.

Der Abend war ganz großes Kino mit grandiosem Kinosound, wo man sich sagt, sowas möchte ich auch mal in meinem Wohnzimmer haben.

Was soll ich noch groß sagen? Am S-Bahnhof Warschauer Straße bettelten Abiturienten um eine Spende, damit sie die Abifeier doch noch finanziert bekommen, da sie wohl von einem Großveranstalter betrogen wurden, die S-Bahn hatte Pendelverkehr eingerichtet, mit dem sie selbst des Nachts nicht klar kam, so daß ich anderthalb Stunden nach Hause brauchte, heute früh mußte ich einer jenseits der 80 lebenden Dame aus dem Haus ausführlich referieren, wie das Konzert und warum es überhaupt war, wovon ich nach 10 Minuten entlastet wurde, weil sie merkte, daß ich ein noch recht schwurbeliges Gedankengefüge habe.

So, ein Schmankerl habe ich noch.

"The happiest days of our lives" und "Another brick in the wall part 2" made by Hobbyfilmer.

5. September 2013

Roger Waters und das Judenschwein



Man könnte sich kringeln wie ein Ringelschwanz, so strunzdämlich sind Journalisten des Feuilleton, und deren Innen natürlich auch, da sie unre­flek­tiert das Bauchgrimmen von drei oder fünf beleidigten Leberwürsten zum Weltuntergang auswalzen. Dementsprechend wäre es zu behandeln, wird es aber nicht. Statt den armen Würstchen zu empfehlen, sich mit kulturellen Rezeptionsfähigkeiten und allgemeiner Bildung auszustatten, wird der Untergang der Juden thematisiert, was einer formidablen Fehlleistung gleichkommt.

Wir notieren es hier nur für das Archiv.

In der TAZ darf Jenni Zylka, die selber Musim macht und es besser wissen sollte, das Schwein des Anstoßes schlachten.

Ein Keiler mit Davidstern: Roger Waters „The Wall“ im Berliner Olympiastadion sorgte für Protest. Der Senat sagte die Show dennoch nicht ab.

Andreas Conrad machte sich für den Tagesspiegel auf die Socken, klatschte sich Tomaten auf die Augen und stöpselte Möhren in die Ohr'n, damit es zu folgendem Fazit langt:

Warten auf das Schwein: Die propagandistisch überladene „The Wall“-Show im Berliner Olympiastadion.

Auch draußen vor den Toren war am Mittwochabend kein Protestplakat zu sehen, trotz der Aufregung um Schwein und Stern.


Und weil nirgendwo in Berlin protestiert wurde, in Matschbirnen mal ausgenommen, zerreißt er die Show in der Luft, was wir zum Anlaß nehmen, die Mitteilung zu erneuern, daß wir uns mit dem Tagesspiegel nicht mal den Arsch abwischen würden, denn dem gönnen wir nur Gutes.

Frank Junghänel darf für die Berliner Zeitung die Geschmacklosigkeiten des Konzertes so zusammenfassen.

Der Davidstern ist geschmacklos, aber kein Skandal.

Ja, so steht der Satz im Raum. Wir haben ihn nicht erfunden, notieren ihn hier nur für zwecke der Beweissicherung.

Nur der Berlin-Brandenburgische Staatsfunk sieht das alles gelassen.

Die Konzertbesucher allerdings ließ das Schwein "kalt": Es gab keine Protestaktionen oder Buhrufe.

Das freut die kunstinteressierte Öffentlichkeit, wenn jetzt schon meldepflichtig ist, daß es keine Proteste oder Buhrufe gab.

Wer das Gehirn wegen all der putzigen Artikel noch nicht voll hat, dem sei das Internet als Füllhorn schweinischer Artikel empfohlen.

Schon Ende August warnte die Jüdische Gemeinde vor dem Völkermord­auf­rufer Waters.

Die Mauer muß bleiben, soll Roger Waters gesagt haben.

Der Veranstalter entläßt einen der lustigsten Sätze zum Sachverhalt ins Internet.

„Die Marek Lieberberg Konzertagentur distanziert sich ausdrücklich von zweifelhaften, verunglimpfenden Metaphern, sieht jedoch keine Möglichkeit, in das Recht auf künstlerische Freiheit einzugreifen.“

Das Konzert begann selbstverständlich nicht pünktlich, weil es Mark Lieberberg verkackt hat, entgegen seiner vollmundigen und schriftlichen Zusicherung, dem würde so sein.

Fügen wir uns also der Definition, was Antisemitismus ist. Antisemitismus ist nicht nur eine Stilfrage.

Antisemitismus liegt auch dann vor, wenn antisemitische Stereotype und Bilder verwendet werden ... oder realitätsfremde Weltverschwörungen phantasiert werden oder aber kollektiv Eigenschaften oder Ereignisse „den Juden“ zugeschrieben werden.

Oha, da fallen uns spontan noch viele andere Antiismen ein, auf die das auch zutrifft.

Klammheimlich fragen wir uns nun, ob wir die DVD "Der große Diktatur" lieber mit einem unauffälligen Pornoaufkleber tarnen, weil uns deren Besitz und Konsumtion aus dieser Sicht der Dinge heraus nicht mehr koscher erscheint.

14. Juni 2021

"Fuck You! No Fucking Way!" für Mark Zuckerberg

Mark Zackabörg will Pink Floyd die Rechte an Another Brick in the Wall pt. 2 (we don't need no education - wir wollen eure verfickte Indoktrination nicht) abkaufen, um seinen Blödsinn wie Instagram damit zu bewerben.

Roger Waters war Gast eines öffentlichen Tribunals zur Freilassung von Julian Assange und hat das öffentlich gemacht.

Pink Floyd co-founder Roger Waters has bluntly denied Facebook founder Mark Zuckerberg's request to obtain the rights to the second part of Another Brick in the Wall for a "huge amount of money" for use in the company's promotional movie, citing the company's censorship policies and its desire for ever greater control in a wide variety of areas.

Speaking at the forum in support of Wikileaks founder Julian Assange, Waters read out a letter from Zuckerberg, which he said he recently received by email.

"It's a request for the rights to use my song, 'Another Brick in the Wall, Pt. 2' in the making of a film to promote Instagram," Waters said. "So it's a missive from Mark Zuckerberg to me - arrived this morning, with an offer of a huge, huge amount of money, and the answer is - fuck you! No fucking way!"

"And yet - they want to use it to make Facebook and Instagram even bigger and more powerful than it already is so it can continue to censor all of us in this room and prevent this story about Julian Assange getting out to the general public, so the general public could go, 'What?! What?! No. No more!'" the musician exclaimed.
The legend of rock music hit the founder and CEO of Facebook Zuckerberg particularly hard, dubbing him "one of the most powerful idiots in the world."

Zuckerberg ist einer der mächtigsten Idioten der Welt, so Waters.

16. August 2022

Roger Waters: Ratschlag an einen Fernsehansager

Knorkator: Milliardäre
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Das heillose Gesülze des CNN-Ansagers Smerconish ist Waters dann zu blöd.

I would suggest to you, Michael, that you go away and read a bit more and then try to figure out what the United States would do if the Chinese were putting Nuclear-armed missiles into Mexico and Canada.

The chinese are too busy encircling taiwan as we speak ...

Okay. They're not encircling Taiwan. Taiwan is part of China! That's been absolutely accepted by the whole of the international community since 1948. And if you don't know that, you're not reading enough. Go and read about it.

Okay.

Did we solve anything here today?

No.

Well, yeah, we did.

I mean, no, we didn't because

You're believing your Propaganda, your side's Propaganda.

You're defining it as Propaganda.

Taiwan, you can't have a conversation about human rights and you can't have a conversation about Taiwan without actually doing the reading.

Roger, if you are having a conversation about human rights, at the top of the list of offenders are the chinese.

Why is it always the western world at the top of your ...

The Chinese didn't invade Iraq and kill a million people in 2003. In fact, as far as i can recall, hang on a minute, who have the Chinese invaded and murdered, slaughtered their own.

Bullocks, that's absolute nonsense. Complete nonsense.

You should go away and read, but read some proper, hey. My problem is i spend too much reading your liner notes.

Ich rate dir, dich zu verdrücken und zu lesen, und herauszufinden, was die USA täten, wenn China seine Kernwaffen in Mexico und Kanada stationieren täte.

Dazu sind die Chinesen zu beschäftigt, sie umzingeln Taiwan.

Okay. Sie umzingeln nicht Taiwan. Taiwan ist Teil Chinas. Das ist absolut akzeptiert in der ganzen Welt seit 1948. Und wenn du das nicht weißt, dann hau ab und gehe etwas mehr lesen. Hau ab und lies nach.

Haben wir heute irgendein Problem gelöst?

Nein, ich denke nicht.

Doch, ich denke schon. Du glaubst deiner Propaganda, der Propaganda deines Senders.

Du definierst das als Propaganda. ...

Hau ab und lies, aber was richtiges, ey. Mein problem ist, ich habe viel zu viel Zeit vertrödelt, deine Stichpunkte zu lesen.

Sie scheiden in Unfrieden voneinander.

Thank you for doing this. Thank you for talking to me.

I appreciate.

It is always a pleasure.

Is it?

Okay.

Die englischen Passagen habe ich dem Transkript des Videos entnommen.

Roger Waters ist, aus Sicht der Haltungszwangsmedien ein ganz schlimmer Finger. Er hat auch mit RT gesprochen, nicht nur mit CNN. Das Video gibt es auch.

"Meiner Meinung nach könnte der Krieg morgen gestoppt werden. Alles, was dazu nötig ist, ist, dass die Amerikaner an den Tisch kommen und sagen 'Okay, lasst uns die Minsker Vereinbarungen einhalten.' Und dann wäre es vorbei."

Auf die Frage, ob der Westen ein Ende des Konflikts wünsche, antwortete Waters: "Nein, natürlich nicht." Weiter hieß es:

"Sie werden bis zum letzten Ukrainer kämpfen. Wenn sie diesen [Krieg] doch beenden wollen, warum tun sie es nicht?"

3. Juni 2018

Roger Waters in Berlin - nachgehört

Eine kurze Nachhörung zu den beiden Konzerten von Roger Waters in der Mehrzweckhalle am Ostbahnhof.

Es gibt keine Links, da ich nicht weiß, wie lange die hier genannten Videos überhaupt online sind.

Ein Mr.Drohnex hat es geschafft, den Klang recht gut abzubilden. Man bekommt eine Ahnung, mit welch fein austarierter Wucht es was auf die Ohren gab.

https://www.youtube.com/user/MrDrohnex/videos?disable_polymer=1

Time, Ein Titel, bei dem man so gut wie alles falsch machen kann, wenn die TomToms zu Beginn nicht kommen.
⇒ https://www.youtube.com/watch?v=n_OCp9ALY_o

Hier kann man sehr gut die Bassline hören. Außerdem sieht man links die beiden Damen von Lucius, Jessica Wolfe und Holly Proctor, die sich edle Kolaraturduelle lieferten, aufs Bärenfell eindreschen. Alleine die Damen hätten eine Eloge von wenigstens einer Zeitungsseite verdient. Wieso hätten? Haben sie.

Eine andere Sicht auf "Time".
⇒ https://www.youtube.com/watch?v=Beyt146Uv9o

Eclipse
⇒ https://www.youtube.com/watch?v=VFwJnnevQLc

Comfortably Numb
⇒ https://www.youtube.com/watch?v=IWX_2wXmvTg

Die Kraft des Klangs kommt hier besser zur Geltung. Dann versteht man auch, warum das ein guter Rausschmeißer ist, denn in dieser Mood geht es heimwärts.
⇒ https://www.youtube.com/watch?v=8oP9BqzoMcc

Money mit schlechtem Bild aber annehmbaren Telefonsound
⇒ https://www.youtube.com/watch?v=NrELvJcH6qU

Us And Them, bei dem die Videoanimation gut zu erkennen ist.
⇒ https://www.youtube.com/watch?v=H2BXmIYh-e8

Us And Them, anderer Standort des Telefons
⇒ https://www.youtube.com/watch?v=1kGM7qdmjOY

Us And Them, noch ein anderer Standort des Telefons
⇒ https://www.youtube.com/watch?v=cJMTfEAnv1g

The Happiest Days of Our Lives, vom Uploader falsch bezeichnet, der nächste Stein in der Mauer folgt ein wenig später
⇒ https://www.youtube.com/watch?v=b6YN4kVk_H4

Another Brick In The Wall pt. 2
⇒ https://www.youtube.com/watch?v=xf0R-Qq7JqQ

Another Brick In The Wall pt. 2, andere Sicht
⇒ https://www.youtube.com/watch?v=yMcLNCcSziU

Another Brick In The Wall pt. 2, dritte Sicht
⇒ https://www.youtube.com/watch?v=qIdA0eF3mlU

Breathe
⇒ https://www.youtube.com/watch?v=emqlD3FtIak

Wish You Were Here, auch eine Nummer, bei der jeder Riff sitzen muß. Saß.
⇒ https://www.youtube.com/watch?v=7St8b9mW7Is

Wish You Were Here, mit ziemlich gutem Ton
⇒ https://www.youtube.com/watch?v=Rvwk5qRX0A4

Dogs, Animation auf der Videoleinwand gut erwischt
⇒https://www.youtube.com/watch?v=rmgemW52bJU

Pigs (Three Different Ones), auch hier die in der 2. Hälfte genutzte Animationsfläche gut dargestellt
⇒ https://www.youtube.com/watch?v=FFEuCt0p0yU

Die beiden Gigs werden von den sonst sehr großmäuligen deutschen Medien so gut es geht verschwiegen oder auf seinen Redebeitrag eingedampft. Über Roger Waters und Kollegen sagt das nichts, über den Zustand der deutschen Medien alles.

2. Juni 2018

Roger Waters - Sound of Wall & Wall of Sound



Auf die Mitnahme jeden technischen Geräts hatte ich verzichtet, denn eine halbe Stunde vor Abmarsch begann ein niedlicher Landregen über Berlin, der in kurzer Zeit zu einem Starkregen mutierte.

Die Warschauer Brücke ist eines der übelsten Quartiere Berlins geworden. Unter der Warschauer Brücke hat eine alternative Wohnszene ihr Quartier aufgeschlagen. Das sind jene, die selbst in der Rigaer nicht mehr willkommmen sind. Das stank, als wenn der Jauchewagen zwei Wochen die Außenklos nicht abgesaugt hat. Und richtig gut sahen die Typinnen und Typen auch nicht aus. Aber schicke Zelte hatten sie.

Das muß man erst mal drauf haben, die Zuhörer und -schauer mit einer 20-minütigen Meditation ins Konzert zu leiten. Auf der Leinwand wird eine junge Frau gezeigt, die in der Düne am Strand hockt und Ozean kuckt. Das Dünengras wiegt sich sanft im kaum vorhandenen Wind.

Um 20:20 Uhr dann der erste brachiale Akkord des "Us And Them"-Gigs. Der Rest ist jahrzehntelange Bühnenerfahrung und ein Heer exzellenter Musiker und Hiwis im Hintergrund. Ein Hauch von Pompeji lag in der Luft, war aber schon wieder vorbei, als die erste richtige Härteprüfung kam.

Wenn man selber, so wie ich, jahrelang bei Pink Floyd mitgespielt hat, dann müssen die Saitenzupfer und Fellschläge sitzen. Bei Time saßen sie. Das später eingestreute Wish You Were Here bestand ebenfalls den Test am kritischen Ohr, wobei zu dem zeitpunkt das Ohr schon längst keine Kritik mehr wahrnahm, da die von den führenden Ärzten in der Apotheken Umschau empfohlene Lautstärkedosis längst um etliche Überdosen überschritten war.

Und ja, auch die Mehrzweckhalle am Ostbahnhof läßt sich sehr gut beschallen, wenn man damit Leute beauftragt, die Ahnung haben. Da, wo ich saß, etwas links vom Objektiv, das das Schwein ablichtete, da war der Klang an der Obergrenze des Wohlgefallens. Ein wenig mehr, er wäre ins unerträgliche gekippt. Ist er aber nicht, so daß es über die ganzen drei Stunden Konzertdauer bei edlem Brachialklang blieb.



Roger Waters beherrscht die Klaviatur der self fullfilling prophecy perfekt. Das Publikum erwartet von ihm ... Er zögert nicht und liefert.

Die Schulklasse, die das Lied vom nächsten Stein in der Mauer singt, ist in Sackleinen gekleidet und wird im besten Orange, das deutsche Scheinwerfer liefern können, angestrahlt. Seit diesem Jahr auch mit schicken Kapuzen gekleidet, an denen auf der 2017er Runde Mangel herrschte.



Eine rosa Schweinchen, das durch die Halle fliegt und alle wissen Bescheid.

20 Minuten Pause, in der auf der Leinwand Widerstand gegen alles und jeden empfohlen wird. Mark Zuckerberg ist die erste namentlich erwähnte Person, der Widerstand entgegengebracht werden muß.

Nur ob Putin ein Faschist ist, das bleibt mit einem Fragezeichen versehen. Alle anderen sind es. Und Israel ist Kacke, so wie Gegenjudensein Kacke ist und überhaupt steht es in der Welt nicht zum Besten.

Eclipse wurde zu einem würdigen Finale furioso gesteigert. Es hätte das Ende einer schönen Show sein können. Doch dann kam Roger Waters mit einer 10minütigen Brandrede auf die Bühne, schimpfte auf alles und jeden, auf den Kriegsverbrecher Netanjahu und Israel überhaupt. Man möge es mit den Soros Milliarden machen und sie der BDS für den Aufbau von Palästina überhelfen. Die Palästinenser könnten Geld gut gebrauchen.

Auf der Leinwand wurde "Trump ist ein Schwein" (sic!) eingeblendet. So viel Eier, daß "Merkel ist ein Ferkel" als eine alternative Sicht auf die Dinge angeboten wurde, hatte er dann doch nicht. Er ist Gast hierzulande und will noch ein paar Mucken spielen.

Er machte aus seinem Herzen keine Mördergrube und kotzte seine Wut über den Zustand der "politischen Eliten" ins Publikum. Das goutierte die Rede, hielt sie aus, um mit dem letzten Song wieder besänftigt zu werden.

Comfortably Numb ging es nach Hause.

4. Juni 2018

Roger Waters: "Trump ist ein Schwein"



Der Beleg* für die kühne These hat sich nun doch noch angefunden. Für die Projektion war die volle Länge der in der zweiten Halbzeit zum Einsatz gekommenen Hallenprojektion nötig.

Wie gesagt, so es in Berlin wirklich eine Krawallverordnung gibt, die das Musizieren nach 23 Uhr verbietet, dann wäre zumindest am 1. Juni noch genügend Zeit gewesen, "Merkel ist ein Ferkel" nachzuschieben, da die Veranstaltung kurz vor 23 Uhr beendet wurde.

Das hat nicht allen gefallen.**

I don't need no arms around me
And I don't need no drugs to calm me
I have seen the writing on the wall
Don't think I'll need anything at all
No, don't think I'll need anything at all
All in all it was all just bricks in the wall
All in all you were all just bricks in the wall

Werfen wir noch einen Blick auf eine weitere Kritik, die im Laufe des gestrigen Tages im Internet eingetroffen ist. Der Kritiker hat beide Berliner Konzerte gesehen, die Setlist um den Titel Wutrede ergänzt und sich vom haßerfüllten Geblöke der Berliner Boulevardmedien distanziert. Er war von deren Geschmiere dermaßen angeekelt, daß eine Verlinkung für ihn nicht in Frage kommt.
Wenn in den Onlineausgaben der Tageszeitungen am Folgetag dann einfach nur steht, „Eklat: Waters kritisiert den Antisemitismusbeauftragten der Bundesregierung in einer wirren Wutrede, der man kaum folgen kann“, dann ist das nebenbei gesagt keine journalistische Glanzleistung sondern stumpfes Clickbaiting – einen Backlink gibt es daher an dieser Stelle nicht.
Und auch diese Truppe hat genau das ausmachen können, was ich registrierte.
An beiden Abenden gab es seitens des Publikums übrigens Applaus für seine Ansprachen. Kritische Zuschauer, die scharenweise aus Protest den Saal verließen, konnten wir nicht ausmachen.
Desgleichen deren Bewertung für die Leistung der Akustiker, die die Anlage für die Beschallung der elend große Halle präparieren mußten.
Wie in Hamburg war auch hier der Sound glasklar – in einer Halle, in der wir von Neil Young schon schlimmsten Soundbrei präsentiert bekommen haben. Respekt für das Soundteam von Waters, auch wenn es für unseren Geschmack etwas lauter sein konnte.
Auch der Blick über den deutschen Gartenzaun lohnt sich, denn Waters hatte vorher in der Schweiz aufmüfige Reden gehalten.
Egal, ob Eltern, Lehrer oder irgendeine Regierung – er lässt sich von Autoritäten nicht in die Schranken weisen, vielmehr scheinen sie ihn künstlerisch zu motivieren und zu inspirieren.
Das Tagblatt schreibt von Nervpotential.
Waters spielt den Bass und singt. Er sagt wenig. Eigentlich zum ersten Mal vor dem Zugabeblock (eben das mit Palästina). Und: Seine Ferienwohnung in der Schweiz habe einen Luftschutzkeller. ...

Musikalisch ist das immer noch sehr beeindruckend. Das ist präzis, kraftvoll und klingt im fast ausverkauften Hallenstadion sensationell. ...

Bei «Mother, should I trust the government» blitzt über die Leinwand «Auf! Keinen! Fall!» auf. Kurz denkt man: Weltverbesserungskritik könnte auch witzig sein, dann schleicht sich bereits «Comfortably Numb» an. Da vergisst man sogar all die doch recht tumben Trumpereien.***
Die fast vollständige Rede zu eben das mit Palästina (Michael Graber) gibt es inzwischen auch. Leider wurde auch hier der wichtigste Teil weggelassen, jener, in der Waters seine Kollegen vorstellt und ihnen dankt.
SPIEGEL: Sie haben sich in der Vergangenheit immer wieder mal als Sozialist bezeichnet. Steht das noch?
Waters: Das ist eine zweischneidige Angelegenheit. Man könnte es vielleicht sozialistisch nennen, dass ich mit enormen Steuerzahlungen die Wohltätigkeitsprogramme des Staates mitfinanziere
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update 18:40 Uhr

In Österreich hatte Waters die europäischen Faschisten aufgelistet. In Berlin war Putin bereits rehabilitiert, äh, relativiert und als einziger mit einem Fragezeichen versehen.
Subtilität ist nicht Waters Sache. ...
Aber wie perfekt die einzelnen Blöcke zusammenpassten, so als wären sämtliche Stücke für diese Tournee erst komponiert worden, das war erstklassig.
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⇒ https://www.youtube.com/watch?v=Ezm9dONEJRk#t=3m56s
⇒ https://www.youtube.com/watch?v=FFEuCt0p0yU#t=10m43s

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⇒ https://www.youtube.com/watch?v=yzgXUrNqbd0

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No fucking way. Mother wurde in Berlin nicht gespielt.

14. Februar 2023

nereus über Roger Waters

Gastkommentar auf dem Blog von Le Penseur

Roger Waters (ein Gründer von Pink Floyd) wurde von Russland aufgefordert vor der UN zu sprechen. Er tat dies mit einer leidenschaftlichen Rede gegen den Krieg. Waters sagte u.a.:

Wir sind viele, die nicht an den Profiten der Kriegsindustrie teilhaben wollen. Wir sind nicht bereit, unsere Söhne und Töchter zu erziehen, um Futter für eure Kanonen zu liefern. Unserer Meinung nach ist die einzig sinnvolle Maßnahme heute, einen sofortigen Waffenstillstand in der Ukraine zu fordern. Ohne Wenn und Aber, kein einziges ukrainisches oder russisches Leben darf mehr geopfert werden, kein einziges. Sie alle sind in unseren Augen wertvoll. ...
Da Waters auch immer wieder (und das nicht zu Unrecht) den kleinen zänkischen Staat im Visier hat, ergießt sich nun ein Strom des Hasses auf den Alt-Rocker.
...

26. Juni 2020

sich zu Tode amüsieren


Jean Rémillard: Amused To Death (Roger Waters Cover)
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Ich habe mich prächtig amüsiert. Mark Allen zerlegt Mark Selby beim Coral-Cup mit 9:2 und muß nun gegen den Schotten Stephen Maguire um das ganz große Geld lochen. Sie schaffen das.

He moved a frame from the win, before blitzing over the line with a break of 82.
Mark Allen hat Selby sozusagen den Blitzkrieg Bop angedeihen lassen, ihn kurz und schmerzlos fertig gemacht, geblitzkriegt.

Ich habe mich prächtig amüsiert. Im Brandenburgischen haben einige Thermen wieder geöffnet, ergo habe ich vor einiger Zeit mit einigen stra­tegischen Überlegungen begonnen, ob man da hinfährt. Hat sich voll gelohnt. Tja, der Woidke ist zwar auch ein übelster Verfassungsfeind, gehört aber zum gesprächsbereiten Teil der AG Faschisten an der Macht in der SPD. Das kann von den Hardcorefaschos des Berliner Teils dieser bundesweiten Vereinigung nicht behaupten. Müller und Geisel ziehen ihre verfassungsfeindliche Agenda gnadenlos durch. Alleine, daß man gefühlt alle zwei Minuten in der S-Bahn belästigt wird, man möge eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen, ja wo denn, in der linken oder rechten Hand?, denn von Aufsetzen geht nicht die Rede, also das geht mir so auf den Sack, sagte eine junge hübsche Frau, die gar keinen Sack hat, auch keinen auf dem Ruck, wo man ihn noch am ehesten vermuten könnte... Die Berliner Faschistengilde faschot munter weiter. Die Arbeiter und Bauern im Brandenburgischen konnten dem verhaßten Woidke wenig­stens ein paar Zugeständnisse abringen, er möge mehr Spiele in den brotlosen Zeiten organisieren.

Yaghoobifarah hatte sich in ihrer Kolumne abwertend über Polizisten geäußert. Die

Meine Überlegung war ganz einfach. Da der Erziehungsberechtigte des Brandenburger Landvolks und Berliner Proleten, der RBB, seine Mündel seit Monaten zuverlässig verblödet (siehe Beispiel im Bildschirmfoto) und verängstigt hat, bleiben die in Schockstarre alle zu Hause und warten lie­ber ab. Ergo fährt keiner hin, wenn die Therme wieder offen ist, außer die, die sich eh keinen Kopf machen und jene wie ich, die das strategisch durchdenken. Natürlich war das Ergebnis ein Volltreffer. Abstand halten ging wegen der geringen Besucherzahl vollautomatisch. Selbst an den abzählbaren Sprudeln, Wasserstrahlern und Wasserfällen, whirlpool­ar­ti­gen Sitzflächen usw. gab es Null Probleme, weil wenigstens immer eine Düse leer blieb, so wenig Leute prügelten sich um die zahlreichen Spaßan­gebote aus der Becken­wand.



Ganz nebenbei. Das Hangemäh hat sich mitnichten zu den Berufsperspek­tiven von Polizisten geäußert. Miterfunden hat sie in meiner Erinnerung Rechtsanwalt Eisenberg, dar Hausadvokat der TAZ. Er vermeinte sehe­rische Fähigkeiten zu besitzen und erspähte die Beschäftigungsmög­lich­keiten für Polizisten mit als einer der ersten. Ein solche Aussage im Zwangsrundfunk ist er- und gelogen. Vom sprechenden Namen Anke Michel. In den Fernsehnachrichten wird dieser Passus bezüglich einer Haßrede von vom Blattableser Axel Walter wie folgt zurechtgelogen:
Darin war spekuliert worden, daß Polizisten auf Müllhalden arbeiten könnten.
Manchmal machen sie das sogar, wenn sie Leichen suchen doer Beweismittel, zum Beispiel die Leiche des ZDF und dessen Propagandaabfall, die meilenweit nach Verwesung stinken.
Transparenz wäre, in den heute Nachrichten des heutigen Tages um 19.00 Uhr vor den “Millionen Zuschauern” einzugestehen, dass ein Mitarbeiter des ZDF seiner ideologischen Mission gefolgt und dabei einer Vision erlegen ist, die ihm suggeriert hat, es heiße ONLY White Lives Matter Burnley und nicht White Lives Matter Burnley. Diese Erklärung bedeutet zwar, dass beim ZDF Irre beschäftigt sind, die witzigerweise nur Worte erfinden, die ideologisch passen, aber das ist offenkundig die Erklärung, die das ZDF verbreiten will: Bei uns arbeiten Irre, die Worte sehen, die gar nicht da sind.

Kann doch sein, oder?
Ist so. Eingebaut in der Beschäftigungs-DNA. Auch beim RBB. Widerliche Ekelcharaktere.

Julian Marius Plutz plustert sich über Rezo auf und versucht, das Nichts zu definieren, woran er letztlich scheitern muß.

Lucius De Geer
Es gibt keinen “Rezo” - der Bursche ist ein Pfarrerssohn und heißt Yannick Frickenschmidt, womit zu ihm eigentlich schon alles gesagt ist. Interessanter ist ohnehin, wer laufend solche Kunstfiguren erschafft, finanziert, steuert und dafür sorgt, dass sie Aufmerksamkeit erhalten. Wie im Fall singender und schauspielender “Kulturschaffender”, die stets erwartbare linke Phrasen absondern, möchte man wissen: Welche Agenturen organisieren das und wer bezahlt sie dafür?
Albert Martini
Martin Sellner mit diesem absurd lächerlichen und hohlen Milieupapagei gleichzusetzen ist auch nicht intelligenter als Rezo original.
Sabine Schönfelder
Was mag Rezo wohl sein? Der Rotzlöffel für Bekloppte, das enfant terrible des bürgerlichen Kleingeistes, der peinliche Auftritt einer verzweifelten Medienlandschaft, das letzte Sturmgeschoß aus dem linken, kranken think (hahaha) tank der progressiveren SED-Kader oder einfach der Ex-Loverboy unseres roten SPD-Verteilerprinzips Kevin the Künhard-One? Suchen Sie es sich aus, Meister Plutz. Ich finde er ist nur Eines: überflüssig… und jedes Wort über so „ebbes“ (pälzer Dschändda) verschwendet. Have a nice day.
Komme ich zu den wesentlichen Dingen. Coverversionen sind ein Gräuel, da das Original, welches auch immer, fast immer die deutlich bessere Version ist. Selten genug gelingt es, mit dem Nachgesang eine eigen­stän­dige und gleichwertige Version unter die Leute zu werfen. Am besten ist es immer noch, hinter jeden Notenschlüssel zu schauen, ob sich da noch was ver­steckt, und das Werk nahbei am Original zu spielen. Das ist der ewige Streit zwischen dem 5er Pack Beethoven-Sonfies, eingespielt streng an der Partitur vom Rundfunkorchester Bratislava oder Celibidache. Beethoven braucht keinen Pathos.

jay s vor 2 Tagen
This is a fantastic cover. Turn the girls up and it would be nasty just like the original.
Jean Rémillard vor 5 Stunden
I took note and agree! :) ... my fault... place for improvement... and ... If you would know me... I absolutely love critique.... bad or good.... I just love music too much ... until I die.... :)
dan raz vor 1 Tag
Wow!
This is not how you cover!
This is how you do a REMASTER!
I had people listen with out video and they asked, "what? Roger is also updating his solo stuff?"
Amazing performance!
Shedhead vor 5 Stunden
I dont usually like covers which are similar to the original, but this is brilliant.
jim524 vor 1 Monat
"Amused to death" is roger compete best concept album
Vic Investa vor 1 Tag
After "The Wall" ;)
Marco Gaudino vor 19 Stunden
@Vic Investa after, but very close to "the Wall"... Perhaps!
Tashunka Witko vor 19 Stunden
I disagree. I rate it higher than The Wall. Please don't lynch me ;)
Alexander Walther vor 13 Stunden (bearbeitet)
@Tashunka Witko no problem. You can bring down here what's on your mind
Einverstanden. Amused to death ist das wichtigste Album von Roger Waters, wichtiger als The Wall. Roger Waters hat das Teil vor einiger Zeit in einer aufgebohrten Version als 5.1-Album auf den Markt geworfen, die von Kennern jeden Tons kontrovers diskutiert wurde.