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11. April 2019

Warnung vor dem E-Bike


Auf dem E-Bike erst mal in Ruhe üben

Wer zum ersten Mal ein E-Bike benutzt oder nach längerer Pause wieder in die Pedale tritt, sollte sich zunächst mit dem Rad in Ruhe vertraut machen.

Das Patientenmagazin "HausArzt" rät, auf einem ruhigen Platz zu üben - Kurven fahren, beschleunigen und bremsen. Mit maximal 25km/h ist man auf dem E-Bike schneller unterwegs als mit dem normalen Rad. Mit Motor, Akku und einem robusteren Rahmen wiegen E-Bikes zudem rund 5kg mehr als übliche Räder.

E-Bike-Fahrer sollten außerdem beachten, dass sie oft einen längeren Bremsweg haben.
Für die denkenden Mitleser ist das doch mal eine schöne Aufgabe. Finde alle Fehler bzw. den Unsinn, den der Landfunk über Brandenburg und Berlin auskübelt.

Sag ich mal, finde wenigstens erst mal drei.


Umfrage: Berlin wenig fahrradfreundlich

Berlin ist weniger fahrradfreundlich als andere deutsche Großstädte.
Dem würde ich beipflichten wollen, aber am Stadtrand geht es noch. Wenn man altersgerecht radelt, Klingel ab und zu benutzt und sich für das Freimachen des Rad- oder Wanderweges bedankt, dann geht das gerade noch so.

Zum Abschluß noch ein leichteres Rätsel. Finde alle Fehler in der von Aust betreuten Lügenpresse. Es sind zwei.


Wirtschaft: Norbert Heinen gestorben
Ex-Wüstenrot-Chef auf E-Bike von betrunkenem Autofahrer erfasst

Der ehemalige Vorstandschef des Versicherungsunternehmens Wüstenrot, Norbert Heinen, ist bei einem Verkehrsunfall getötet worden.
Da es um das Thema Radeln geht, sei eine kleine Bemerkung zu den Schwalbe airless eingeflochten, nachdem mittlerweile über 500 Kilometer auf den Rei­fen gefahren wurden. Sie fahren sich angenehm, nicht ganz so schnell wie mit Luft gefüllte oder gar Pneus, auf denen man 10 bar raufge­droschen hat. Ganz langsam schwindet auch der jahrzehntelang manifestierte Re­flex, den Reifendruck zu prüfen. Damit schwindet auch die Unsicherheit, sich unterwegs einen Platten zu fahren. Ich bin es sehr zufrieden, obwohl gerade mal 5% der versprochenen Laufleistung auf den Gummi kam.

31. August 2023

der grundlegende Fehler in E-Bike-Rezension

Stilübung

Use these settings: e-bike, futuristic, park, Cubist+++, Ink, White Balance, (Electric Colors)++

Seed: 2841939067, Dimensions: 512x512, Sampler: dpmpp_2m, Inference Steps: 15, Guidance Scale: 7.5, Model: icbinpICantBelieveIts_seco, VAE: vae-ft-mse-840000-ema-pruned

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Hans Hoffman-Reinecke hatte vorgemacht, woran immer gedacht werden muß, wenn es um Vorwärtsbewegung geht.
Sie müssen also eine Leistung vollbringen.

Wer keine Leistung vollbringt, der erreicht auch nichts, wie die deutschen Leichtathleten, die keine einzige Medaille von der WM mit heimbrachten, da die dafür erforderlichen Leistungen genau nicht erbracht wurden.

Wer mit dem Fahrrad eine gewisse Strecke zurücklegen möchte, muß auch eine Leistung vollbringen.

Es muß Arbeit verrichtet werden.

So gefällt mir diese Ansage besser. In einer idealen Welt wirken die physikalischen Gesetze ideal und lassen sich abseits von Handycaps wie Wind, Berge, Windschatten usw. trefflich berechnen.

Um eine Masse von 100kg (Fahrrad und Fahrer) einen Kilometer auf gerader Strecke (bergauf geht aber auch) zu bewegen, muß Arbeit verrichtet aka Energie verbraucht werden. Ob diese Arbeit durch Muskelkraft, in Form geronner Arbeit als gespeicherter Energie (beim Hühnerschreck z.B. als geklauter Sprit) oder kombiniert verrichtet wird, ist Banane. Nein, ist es nicht, denn je mehr geronnene Arbeit ich einsetze, desto entspannter pedaliere ich durch die Weiten des Brandenburger Landes.

Wenn ich die zu bewegende Masse um 12 Kilogramm verringere muß ich weniger Arbeit verrichten, also weniger treten und/oder weniger Energie verbrauchen aka den Akku leer lutschen.

Anders rum betrachtet. Je schwerer ein Rad, desto mehr Energie muß ich im Akku haben, damit das Teil überhaupt bewegt werden kann. Ein etwa 30kg schweres Rad von Riese und Müller fährt sich ohne Akku beschissen bis gar nicht mehr, weil man die dafür notwendige Energie nicht mehr per Muskelkraft aufbringen kann und per Doping nicht will.

Der eigentliche Fehler aller Rezensionen zu E-Bikes ist die sträfliche Vernachlässigung des Gewichtes von Fahrrad. Akku hin oder her. Je leichter das Fahrrad, desto entspannter das Radeln, da weniger Arbeit geleistet werden muß, da weniger Masse durch die Gegend bewegt wird.

Nehmen wir Großräume wie München, Köln, Hamburg oder Berlin, Magedeburg ginge aber auch, so läßt sich eine Tatsache nicht aus der Welt reden. Für all diese Gebiete reicht ein leichtes Single-Speed E-Bike (also ohne Gangschaltung) völlig aus. Mit dem Rad können fast alle Anforderungen bewältigt werden. Mit Ausnahmen. In Berlin wird man damit nur mit Mühe den Teufelsberg, das Plateau mit Müggelturm, den Ahrensfelder Berg, die Veteranenstraße oder den Kienberg erklimmeren (letzteren habe ich mit Mühe und Not gerade so geschafft), da nach hinten raus die Rampe sehr steil wird und die Gesamtleistung aus Muskelkraft und Motorantrieb aus nicht ausreichen, den Anstieg zu bewältigen. Das ist schnöde Physik. Alles andere kann ich zu meinem größten Vernügen und zu meiner Erleichterung, kein shwweres E-Bike mehr bewegen zu müssen, bewältigen. Grandios.

Oder wie ich beim zweiten Besuch nach dem Kauf dem Händler leise zuflüstertete: Verraten sie niemals den Kunden, die vor einem Riese & Müller mit 12 Gängen für 4.290 Euro und einem Kalkhoff mit 10 Gängen für 3.990 Euro stehen, daß sie nicht mal die Hälfte ausgeben müssen, um im urbanen Umfeld des Wohnortes jede Menge Fahrspaß zu haben und trotzdem alles erledigen zu können.

Augen auf beim E-Bike-Kauf. Die erste und entscheidende Frage muß immer lauten: Wieviel wiegt das?

Erst dann kommt der Rest, den man sich in Hochglanzzeitungen angelesen hat. Und meistens kann man den völlig unter den Ticsh fallen lassen, so man sich für Single-Speed entscheidet.

Bei mir war das etwas anders, denn beim ersten Mal meinte er ob meiner Zwifel, keine Gangschaltung mehr zu benötigen, daß gerade ich so ein einfach gestricktes Rad benötige. Damit kann ich alles. Kann ich nicht, siehe oben die Berliner Hügel, doch sonst schon.

Wer auf dem Land wohnt und jede Menge Auf- und Abfahrten zu bewältigen hat, der hat schlechte Karten. Der kommt um ein Rad mit Gangschaltung, Arbeitspferdmotor mit groß dimensioniertem Akku nicht umhin. Pech gehabt.

Für alle Flacherdler das oben geschilderte Prinzip am Beispiel erklärt. Beim Mediamarkt gibt es ein SOFLOW SO Bike Urbanbike (Laufradgröße: 28 Zoll, Herren-Rad, 378 Wh, Grün) für 1719,Stand beim Abfassen des Posts.

Leistungsstarker AKM 250 Watt Hinterrad-Nabenmotor mit 45 Nm Drehmoment

Das mit leistungsstark ist Werbegrütze. Der Motor tut, was er kann. 45Nm ist ein Leichtgewicht, kein Arbeitspferdmotor.

Leichtes Design mit nur 17 kg

Das ist ist. Damit erschlagt ihr jeden Riese & Müller-Protzer, denn schneller als ihr ist der auch nicht. Nur an den Bargen lächelt er euch davon.
SoFlow App mit nützlichen Funktionen

Schon wieder Werbescheiß. There is no such thing as app with useful functions.

Es braucht nur zwei Dinge zusätzlich für viel Fahrspaß, eine Federsattelstüze nach Wahl und womöglich einer Vorbauerhöhung, um eine orthopädisch bessere Körperhaltung zu unterstützen.

Und ihr müßt mit jederKurbelumdrehuung nicht dreizehn Kilogramm Metall (im Vergleich zum R&M) völlig umsonst durch die Gegend bewegen. Entweder fahrt ihr jetzt längere Strecken oder macht mehr Fahrten oder habt einfach nur Sapß.

Disclaimer.

Ich habe kein Soflow, aber eines, das in seinen grundlegenden Eigenschaften dem gewählten Beispiel ähnelt.

Ich habe auch kein Joko-Winterscheidt-Rad, da der Akku entschieden zu mickrig ist.

Aber ungefähr diese Gewichtsklasse ist der Burner.

29. November 2023

schwere E-Bikes

Stilübung

Margot Flügel-Anhalt

„Mit leerem Akku ist das E-Bike ein schweres Ungetüm“

Das schrieb ich ja, daß Augen auf beim E-Bike-Kauf die erste Käuferpflicht ist, indem ihm immer duie Grundfrage des E-Bike-Kaufs im Kopf rumwabert.

Wat wiecht'n dit aka wieviel wiegt das?

Hätte sie ein Discounter-Rad mit 10 kg weniger genommen, wäre sie ein stückweit eleganter die Donau entlang geradelt. Ein gleich schweres Rad vom Fachhändler hätte es auch getan.

(Mal nebenbei, das Lidl-Rad Urban ist mit 20 kg zu schwer und hat keinen wechselbaren Akku, hat also meine Empfehlung auf keinen Fall.)

Die gute Frau hat dem Austschen Lügenblatt auch reichlich Unfug erzählt, die das dann auch treulich ins Internet reindruckten.

Rückblickend war es ganz gut, dass ich oft in Hotels und Pensionen übernachtete, denn dort konnte der Akku über Nacht laden. Mindestens sechs bis sieben Stunden muss so ein Ding am Netz hängen, um wieder komplett voll zu sein. Das schränkt den Spaß am E-Bike-Fahren schon etwas ein.
Es ist völlig wumpe, wie lange der Akku im Schlaf geladen wird, es sei denn, man fährt auch im Schlaf Rad. So wie Hunde im Schlaf auch auf Jagd gehen und die Beine schneller bewegen als am hellerlichten Tag.

Mehr Blödsinn schreiben wie so oft Kommentatoren, wie z.B. gleich der erste. Ralph K. vor 22 Minuten

Schöne Tour - aber vielleicht hätte sie sich einen Gefallen getan und hätte sich ein anständiges Tourenrad angeschafft und nicht ein E-Bike vom Discounter. 2900 KM hören sich erst einmal viel an - aber verteilt auf 75 Tage sind das nur 40 KM / Tag.
Wer den Artikel lesen kann, ist klar im Vorteil.

23. August 2023

der grundlegende Fehler fast aller E-Bike-Rezensionen

Stilübung

GPT4ALL 2.4.14 & Wizard 1.1

Prompt: Worin besteht der grundlegende Fehler aller Rezensionen, Artikel zu E-Bikes?

Response: Es ist schwierig, den Grund für die Vielzahl von Rezensionen und Artikeln zu E-Bikes zu nennen. Einerseits können sie helfen, Informationen über verschiedene Modelle und Hersteller auszuwählen, was für Käufer von E-Bikes hilfreich sein kann. Andererseits können einige Rezensionen und Artikel aufgrund von Missverständnissen oder unvollständiger Informationsbereitstellung ungenau oder sogar irreführend sein. Es ist wichtig, kritisch zu lesen und möglicherweise mehrere Quellen zu berücksichtigen, um eine objektive Einschätzung der E-Bikes zu gewinnen.

FreedomGPT mag die oben angegebene Frage nicht in Deutsch beantworten. In englisch hat er sich mehr ausgerechnet.

🗣️ The basic mistake of all reviews, articles about E-Bikes?

🗽 LLAMA 7B FAST

The basic mistake of all reviews and articles about e-bikes is to focus too much on the motor and battery and not enough on the overall package. The motor and battery are just two components of an e-bike. It's important to evaluate the bike as a whole, including the frame, gears, brakes, handlebars, seat, wheels and tires, suspension, styling, and other features that contribute to the overall ride quality and user experience.

🗣️ Worin besteht der grundlegende Fehler aller Rezensionen, Artikel zu E-Bikes?

🗽 ALPACA 7B FULL

E-Bikes are electric bicycles which use a motor to assist the rider in pedalling. They are becoming increasingly popular due to their convenience and eco-friendliness. However, there are some fundamental errors that all electric bicycle riders should be aware of. Firstly, the motor should not be used as a substitute for pedalling, as this can lead to the battery draining quickly. Secondly, the rider should always wear a helmet, as well as other protective gear, to ensure safety. Thirdly, the rider should make sure the E-Bike is in good working condition, as any defects can cause an accident. Finally, the rider should be aware of the local laws and regulations regarding the use of E-Bikes.

Das ist alles sinnfreie Grütze. Es gibt einen einzigen Aspekt, den alle sträflich vernachlässigen. Mit Text-KI findet man den nicht heraus.

12. September 2023

E-Bike: 38 kg notfalls auch ohne Akkuenergie fahren

Stilübung

Use these settings: e-bike, futuristic, park, Cubist+++, Ink, White Balance, (Electric Colors)++

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Diesen Sommer wurde das Nokourban vorgestellt. Etwa 2.300 Euro rufen sie für ein 14kg leichtes Rad mit 11 Gängen und Akku im Unterrohr auf.

Es hat gegenüber einigen Single-Speeds zwei Nachteile. Man hat den ganzen Gangschaltungs-Klimbim mit Kette, und man hat einen nicht wechselbaren Akku. Zweiteres ist der größte Mist an E-Bikes.

Stefan Weißenborn dichtet für den Spiegel die E-Bike-Märchen, ist also ein Relotius Nf..

Stromer ST7: Bei dem S-Pedelec mit 38 Kilogramm Fahrzeuggewicht setzt der Hersteller auf Energierückgewinnung

Doch beim E-Bike erscheint Rekuperation als Spielerei für Nerds – zumal potente Akkus am Markt sind. ... Und anders als ein E-Auto lässt sich ein Pedelec notfalls mit leerem Akku fahren.

Bei der Rekuperation können Experte Schmülling zufolge grundsätzlich bis zu 75 Prozent der kinetischen Energie, die ansonsten größtenteils über die Bremsscheiben als Wärme in die Umgebung abgegeben würde, gewandelt werden. In den Akku zurück fließt aber weit weniger, da zum Beispiel noch Luft- und Rollreibung überwunden werden müssen.

Solche Ingenieure sollte man auslachen. Noch mehr die Käufer solchen Unsinns. GPT-Schmierfinken sowieso. Kein Mann von Verstand kauft sich ein Fahrrad mit 38 kg Masse.

Automatic1111 mit dem Designentwurf eines Vor-und-Zurück-E-Bikes, so wie es auch Straßenbahnen mit zwei Führerständen gibt. Einfach Sattel umdrehen und schon kannst du in einer engen Gasse wieder zurückradeln. Das Prompt ist im Kommentar des Bildes enthalten. Es sind die gleichen Werte wie oben.

11. August 2017

E-Bike-Motoren im Test

Richtig gelesen. Es geht um Motoren, nicht um das Drumherum. Das Fahhrrad muß passen, Optik, Wertigkeit der Frickelei usw. Und es muß zum Fahrstil passen. Am Gewicht gibt es momentan nur für außer­or­dentlich exorbitant überteuertes Geld Ersparnis, sodaß man immer jenseits der 20 kg für ein Zweirad landet.

All das spielt aber keine Rolle. Wenn man E-Bikes in der Praxis testet, stellt man spätestens beim dritten Rad ganz alleine fest, daß es nur auf den Motor ankommt. Gesucht ist also the flottest hottest. Dieser Aufgabe habe ich mich binnen zweier Tage unterzogen und dafür 5 Fahrradhändler besucht, wobei bei zweien der Test mangels Gefälligkeit der Schaltung gleich ausfiel.

Zur Erinnerung. An der Nordsee hatte ich ein Standard-Ausleihrad mit Bosch-Motor der Active-Line und 7-Gang-Shimano unterm Hintern. Zwar mit Rücktritt-Bremse, aber zufrieden war ich es schon, denn man konnte bei jedem Wetter und Wind so wenigstens um die 60 km elektrisch radeln.

Deswegen wurde auch jetzt nur die Nabenschaltung getestet, doch Freilauf war wünschenswert, denn ob ich nach Jahrzehnten Freilauf-Verinner­lichung noch den Rücktritt lerne, das wage ich zu bezweifeln.

Nabenschaltung deswegen, weil ich damit klarkam, sie völlig ausreichend ist und die normale Schaltung am Hinterrad wegen ihrer relativen War­tungsarmut übertrifft. Ich habe keine Lust, auf Fahrradmechaniker umzusatteln. Das ist alles. Ich habe auch keine Lust, alle zwei oder drei Jahre Kette und Ritzel-Kassette wecheseln zu lassen, weil die hinüber sind.

Preislich gesehen lagen die Räder bei 1.800 bis 3.700 Euro, wobei die teuersten am schlechtesten abschnitten, denn der Motor macht die elek­trische Musik in den Beinen.



Ich hatte u.a. drei Räder von Kalkhoff am Wickel, davon eines mit Rie­menantrieb. Vom fahren macht das keinen Unterschied zur Kette, nur reißt dieses Teil eben erst nach 10.000, 20.000 oder gar 30.000 Kilometern Tretbetrieb die Hufe hoch. Sagt man so. Je nachdem in welchem Laden man fragt. Dafür aber fast 4.000 über den Laden heiven, das ist dann doch Übertreibung.

Kalkhoff rühmt sich für seinen Impulse Evo. Der war von allen Motoren der schlechteste, sogar schlechter als der einfache Bosch. Die Unter­stüt­zung beim Radeln kommt sehr behäbig auf die Kette.

Ein anderes Kalkhoff kam mit dem Shimano E6000 daher. Das war nicht schlecht, etwas ruppig, ohne Fluff, doch mit ansprechendem Zug auf die Kette. Die Ruppigkeit kam von den nur drei Unterstützungsmodi.

Dann war da noch ein Rad mit Yamaha-Motor, der schön gleichmäßig unterstützte, dem aber die Spritzigkeit fehlte, um jeden Autofahrer beim Kavalierstart blaß aussehen zu lassen.

Der Allrounder Bosch Active Line ward hier schon sehr positiv erwähnt. Noch positiver ist jedoch der Bosch Performance zu würdigen. Der ist für mein Fahrverhalten völlig ausreichend und sticht derzeit alle anderen genannten Motoren aus.

Wir haben es wieder mal mit einem ingenieurstechnischen Problem zu tun, das jeder gaz einfach in der Praxis prüfen kann. Dann fällt er auch auf den Werbescheiß-Blupperkack der Kalkhofftruppe nicht rein. Deren Motor ist eben nicht stark.

Die Problemlage ist simpel, die Umsetzung vertrackt. Wir haben einen E-Motor, der soundsoviel Drehmoment liefert. Dieses Drehmoment soll auf die Kette bzw. das Rad übertragen werden, um den Fahrer beim Treten zu unterstützen. Soweit so einfach. Schwer wird es, wenn das Drehmoment auch wirklich drehen soll. Da gibt es nämlich Motoren im Vorderrad, Hinterrad oder an der Tretkurbel, die unterschiedliche Lösungen bedin­gen. Dann gibt es unterschiedliche Gangschaltungen, einmal die Ritzel-Kassette, dann die Nabenschaltung und schlußendlich noch die NuVinci, derzeit 380. Dann kommt noch der Elektroniker, der all diesen Scheiß zu einer passenden Firmware verdichten muß, damit das alles vollauto­ma­tisch gesteuert werden kann.

Simples Beispiel. Um 100 kg Masse auf 10 km Streckenlänge in der Zeit von einer Stunde 1000 Meter in die Höhe zu befördern, ist eine Leistung zu erbringen. Diese Leistung kann vollständig durch Muskelkraft unter Zuhilfenahme von Schokoriegeln, Müsliprodukten, Powerdrinks und Wunderdrogen aufgebracht werden. Die gleiche Leistung kann aber auch unter Zuhilfenahme eines elektrischen Motors generiert werden, was den Geldbeutel bezüglich der Nahrungsergänzungsmittel schont, denn die Muskeln müssen nun nur noch 50% an der Gesamtleistung beisteuern.

Jau, so ist das. Am besten funktioniert das derzeit bei akzeptablem Euro­verlust mit Bosch-Motoren, denn die bekommen das Drehmoment am besten auf die Kette.

Und für alle, die das Thema eh interessiert. Mittelmotor mit Batterie ebenfalls in der Nähe des Motors, dann klappt es auch mit dem Schwer­punkt und einer guten Fahrlage. Vor allem läßt sich der halbe Zenter händisch ganz gut transportieren. Auch das muß man bei allen Rädern nämlich testen. Wie gut schleppt es sich durch die Gegend? Da patzen selbst die teuersten Räder.

Bliebe noch die Frage, ob sich E-Bike-Tuning lohnt, sprich, ob es sinnvoll wäre, um die 150 Euro auszugeben, damit die 25 km/h-Sperre fällt. Das hängt vom Fahrverhalten ab. Es handelt sich ja beim E-Bike nicht um ein elektrisches Auto, sondern noch immer um ein Tretmobil. Die Vorwärts­be­wegung ist immer noch per Muskel­kraft zu bewerkstelligen. Da hilft der Motor. Wer permanent 30 km/h treten kann, der benötigt kein E-Bike. Sprich, man fährt nicht automatisch schneller, wenn die Grenze fällt, da man das schnelle Vorankommen selber treten muß. Insofern sind die 25 ausreichend, aber bezogen auf die 30 km/h Zonen in den Städten gesetz­geberischer Murks. Wie immer, wenn Abgeordnete und die Ministerial­bürokratie etwas in Paragraphen gießen. Nicht durchdacht und Willkür.

25. Januar 2018

Warnung vor dem E-Bike - Blödsinn vom Unfallforscher

dpa hat an alle angeschlossenen Medienhäuser eine Warnung vor dem E-Bike verschickt, in der wegen der steigenden Unfallzahlen vor allem ältere, also sieche Mitbürger vor dem Besteigen und Betreiben eines solchen Beförderungsmittels gewarnt werden, wollen sie noch einige Monate länger die Rente genießen. Ein Unfallforscher Siegfried Brockmann glänzt dann mit folgendem Blödsinn.
Besonders gefährlich wird es aus Sicht des Unfallforschers, wenn E-Bikes getunt werden. Die Räder könnten dann schneller fahren als die erlaubten 25 Stundenkilometer.

Bei Pedelecs schaltet sich die Unterstützung durch den Elektromotor ab, sobald eine Geschwindigkeit größer als 25 km/h erreicht wird. Nur sogenannte schnelle Pedelecs (S-Pedelecs) dürfen bis zu 45 km/h Schub liefern.
Ich kann ja nach Wetter- und Straßenlage als auch Tagesform mit einem E-Bike auch über 30 fahren, denn es ist mitnichten verboten, mit dem Strampeln bei 25 km/h aufzuhören, wie dieser Depp suggeriert. Ich kann sogar 43 km/h damit fahren, wenn alle Randbedingungen optimal sind. Auf Teneriffa bin ich kürzlich mit einem Mountainbike und 10 cm breiten Reifen stolze 40 km/h auf öffentlicher Straße geradelt. Aber nur, weil ich darauf vertraute, daß die dort vorbeirasenden Autofahrer auch den vorgeschriebenen seitlichen Abstand von 1,5 Metern einhalten. Die Räder fahren so schnell, wie gut der Radler die Tretkrubel bedienen kann. Das hat mit dem E-Motor erst mal gar nichts zu tun.

Auf den Nordseeinseln war es voriges Jahr genauso. Sehr gut ausgebaute Radwegen, die tum Rasen einladen. Es gibt da keinene Grund, bei 25 km/h die beine hochzunehmen, solange man mit 32 km/h übers flache Land fliegen kann. Der limitierende Faktor war immer der Wind, denn irgendwann mußte man ja zurück und den PArcour gegen den wind strampeln. Oder zuerst die fiese Tour, dann der Genuß.

Man denke sich den E-Motor aus diesem sinnfreien Geplapper weg, dann hieße das, das Radler nicht schneller als 25 km/h unterwegs sein dürfen und schnelle Radler nicht schneller als 45, was im Flachen trotzdem leicht hügeligen Berliner Terrain natürlich nicht vorstellbar ist.

Warum macht man sowas, mit einem Fahrrad, egal ob mit oder ohne Motor, über 25 radeln? Weil man es kann. Weil man seit früher Kindheit dieses "Quäl dich, du Sau" eingebläut bekam und auch im Alter nicht ganz von lassen kann. Weil man sich als Masochist ab und zu sadistisch behan­delt und die Peitsche gibt, an die Grenzen geht. Man macht es. Einfach so. Egal, was die Trottel in der Zeitung schreiben. Auch ohne Strom. Die meiste Zeit allerdings wird gemütlich vor sich hin geradelt, weil es keinen Sinn macht 15 Minuten früher zu Hause zu sein, besser ausgeruht und wenig belastet den Rest des Tages abfeiert. Das wiederum findet dann so um die traditionellen 20 km/h, mit denen man auch sein Ziel erreicht.

Abgesehen davon ist momentan Winterpause, denn geradelt wird frühestens ab 10 Grad plus. Besser sind 15. Insofern findet Sport momentan eh nur in der Turnhalle statt.

25. Mai 2023

Reduzierstück für hypersonisches Elektrofahrrad

Ich habe jetzt ein Ronzheimer-Fahrrad, also ein hypersonisches E-Bike, das dermaßen schnell ist, daß ich ein Reduzierstück benötige, welches die Geschwindigkeit etweas mindert, mit der der Hintern auf die Schockwellen des Asphalts gedroschen wird. Das Teil wird statt eines Sattelrohrs in die vorgesehene Führung gesteckt, um dann eine gefederte Sattelstütze der Wahl aufzunehmen, ihr stabilen Halt zu verleihen. Die Dinger gibt es nicht in 30,4 mm. In 30,9 mm habe ich ja, stelle es mir allerdings schwierig vor, das in ein 30,4er Loch zu stöpseln.

Das kam so.

Ich hatte mein Arbeitspferd, den alten Klepper, gewogen. Im fahrbereiten Zustand sind das 28 Kilogramm, die ich aus dem Keller auf Fahrbahnniveau hieven muß, was mir zunehmend schwer fiel, zumal in diesem Jahr die Fahrgelegenheiten rar gesät waren, da sich das Wetter erst vor wenigen Tagen jenseits der 15-Grad-Marke stabilisert hat, bei der für mich Radeln überhaupt erst attraktiv wird.

Ergo hatt ich den ganzen Winter, der in Berlin bis Anfang Mai dauerte, Zeit, mich der Recherche zu befleißigen, was es denn sein darf.

1. Leicht muß es sein.

2. Die Kosten müssen erträglich sein.

Der erste Punkt war ein Problem, denn viele Hersteller von elektrisch angetriebenen Fahrrädern geben über das Gewicht ihrer Wunderwerke keine Auskunft. Insofern artete die Recherche in Mühsal aus, da immer wieder mal eines der auserkorenen Metallteile aus der Liste fiel, da zu schwer.

Am Schluß blieb nur noch das Diamant 365 (17kg) bzw. 365 Deluxe (18kg) übrig, die beide mit mickrigem Akku zu gefallen wissen, was für mich wiederum bedeutet, daß ich damit gerade mal Marzahn durchqueren kann, zurück von Mahlsdorf aus dann womöglich S-Bahn nehmen muß.

Eine zweite Überlegung schleppte ich die ganze Zeit mit, obzwar große Zweifel bestanden, daß das für mich taugen würde. Ein Single-Speed-Rad, die ab ungefähr 14 kg zu haben sind, aber auch mal bis 19 kg aufgebläht werden können.

Es war schönes Wetter, das ich dazu nutzte, mal einen Fahrraddealer aufzusuchen, um mich praktisch schlau zu machen. Ich staunte nicht schlecht, als just das feuerwehrrote Diamant 365 mitnahmefertig vor meinen Augen stand, frisch aufgebaut. Und noch mehr staunte ich, daß mir erst im Laden das größte Manko auffiel. Der Akku ist nicht rausnehmbar. Damit fiel das Rad durch, auch wenn man es mit einem Range-Extender ausstatten kann.

Der Fahrrad-Dealer witterte ein Geschäft. Ich hatte ihm und seinem Praktikanten meine Probleme ausführlich dargelegt. Der Praktikant spitze die Ohren, die am Schluß groß wie bei einem Feldhasen waren, denn er hat ziemlich genau die gleichen physischen Probleme wie ich, nur noch nicht so ausgeprägt.

Der Dealer meinte dann aber, hier, das kann ich dir noch empfehlen. Ich sagte, das ist doch Single-Speed, da weiß ich doch gar nicht, ob ich die Übersetzung überhaupt noch treten kann, obwohl genau es das zweite Rad ist, das in meiner Recherche übrig geblieben war. Haste Ausweis mit, machste Probefahrt. Treten kannste das allemal.

Gesagt getan. Ich sattelte auf, suchte mir den nächstbesten langen Anstieg als Probestrecke, der sich 500 Meter steil bergan durch die Stadt wälzte, nein, nicht die Veteranenstraße, die ist kürzer, und rollte vom Kipppunkt zurück zum Geschäft, ohne nochmal in die Pedale zu treten.

Kurz darauf radelte ich gemütlich auf meinem neuen Elektrovelo heimwärts, ohne Gangschaltung, mit ein wenig Eletro unterm Arsch und die Brust wie ein stolzer Silberrücken rausgestreckt. Was für ein tolles Gefühl, das sich bei dieser Radelei entwickelt. Die Firmware des Motors ist dermaßen perfekt auf fluffiges Radeln abgestimmt, daß das System insgesamt eine ganze Nummer besser als Bosch ist. Es ist schon ein gewaltiger Unterschied, ob man Arbeitspferd mit Bosch unterm Hintern hat, oder eine Gentleman-Rad mit Eleganz-Antrieb.

Jetzt sind noch ein paar Nacharbeiten fällig gewesen, so einen Gepäckträger ranzufummeln und die Gesäßschonung herbeizuschaffen. Das wird sicher wieder eine Suntour, denn mit der war ich mehr als zufrieden.

Ich habe jede Menge Geld gespart und mich gegenüber einem herkömmlichen E-Bike auch noch um eine ganze Klasse verbessert. Es macht so einem Spaß. Das ist richtig elender endgeiler Hyperscheiß, den ich da erworben habe.

Zwei Schlußbemerkungen. Ein E-Bike mit Gangschaltung ist natürlich leistungsfähiger, weil man bergab mit Rückenwind auch mal den schnellsten Gang reinwerfen kann. Das geht bei dem Single-Speed nicht, denn bei 25 km/h ist Sense. Dann tritt man in die Luft, denn die Übersetzung reicht nicht mehr, sich Geschwindigkeitszuwachs zu erarbeiten. Desgleichen bergan. Das neue Rad schafft angeblich bis 10% Rampe. Wenn die aber kilometerlang ist, dann hätte man wahrscheinlich doch gerne einen sehr kleine Übersetzung, um sich nicht der Quälerei an sich selbst schuldig zu machen.

Single-Speed heißt Genußradeln in der flachen Stadt und im Umland. Ob ich mit dem Rad den schönsten Punkt der Uckermark (das ist in dem Bild die Nr. 2) bezwänge, oder die Veteranenstraße, das steht in Zweifel.

7. November 2017

Don Alphonso hetzt gegen E-Biker

Meldung an Führungsoffizier Kahane.

Don Alphonso hetzt erstens mit seinem focus den Berg hinauf und währenddessen ganz übel gegen E-Biker. Mein focus ist längst an jemand anderen vertickt, da es eh nur im Keller vor sich rumgammelte. Mit einem E-Bike sieht das Leben etwas freundlicher aus.
Ich habe noch nie erlebt, daß man verlorene Lebensqualität von jetzt auf sofort zurückgewinnen kann. Mit einem eletrischen Radel geht das.
Verhaften, foltern, noch einen Anwalt auf ihn hetzen, bis er gesteht, ein bayerischer Aufwiegler zu sein.

siehe auch:

elektrisches Fahrrad im Test
Amrum: Die Anmerkung auf Drogentour
E-Bike-Motoren im Test
Motivationsrede auf Blog Die Anmerkung

28. August 2023

AI liegt völlig daneben

Stilübung

Ich wollte Stable Diffusion ein E-Bike machen lassen. Herausgekommen ist das, was immer herauskommt, wenn die Aufgabestellung unpräzise und lasch formuliert wurde.

Use these settings: e-bike, futuristic, park, Cubist+++, Ink, Paper Model, White Balance, (Electric Colors)++

Seed: 3868679099, Dimensions: 512x512, Sampler: dpmpp_2m, Inference Steps: 15, Guidance Scale: 7.5, Model: icbinpICantBelieveIts_seco, VAE: vae-ft-mse-840000-ema-pruned

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20. Mai 2021

Sonnentour: aus meiner Komfortzone

Der alte Sattel war zerschließen. Das Kunstleder löste sich auf. Außerdem war er für längere Tortouren jenseits der 30 Kilomter doch eher überhaupt nur sehr schlecht bis gar nicht geeigent. Ich brauch was eher kutschbockartiges.

Also hatte ich mir kürzlich zwei neue Sättel besorgt. Sattel ist ein heikles Thema. Irgendwo auf der welt gibt es einen, auf den ich paßgenau raufpasse. Den zu finden, das ist das Problem. Also orderte ich einen aus England, nein, keinen Brooks, einen sportlichen mit Foamdingszeugs drin. Die Sitzhaltung auf dem Rad ist schon eine andere und ich fahre auch sportlicher mit dem. Aber nur, wenn ich auch eine passende und gepolsterte Radlerhose anhabe. Da mußte ich intzzwischen zwei aus Altbeständen wegschmeißen. Die waren früher beim Lidl erstanden und erfüllen mitnichten die anforderungen an bequemes radeln. Eine Woche später dealte der Netto mit Sitzkloben im Kilogrammbereich. Da habe ich den oben im Foto (Trekkingsattel) genommen.

Nun stellte sich als zweites Übel heraus, daß die Patenthalterung an der Federsattelstütze irgendwie ausgeleiert war. Beide neuen Sättel veränderten je nach Schwerpunkt des Köprers die Sattelneigung. Das ist richtig übel.

Somit war die Entscheidung klar. Da ich der Gesangslehrerin eine schöne Empfehlung für ihr frisch erstandenes E-Bike gab und ihr von einer sauteuren by.Schulz abrieht, die sie fast schon in den Warenkorb gelegt hatte, stattdessen die Suntour SP12 anpries, die genau das gleiche kann wie alle anderen auch, nur für weniger Geld, muß ich auch dazu stehen. Die Geldersparnis hat mir schon mal viel Lob eingebracht. Ihr E-Bike ist toll, damit ist sie bei ihrer ersten Tour 70 km am Mauerweg einem Leistungssportler hinterhergehechelt, der auf seinem Rennrad das Tempo vorgab und ab und zu wartete. Aber es war eine riesengroßer Spaß, sagte sie.

Eben. Mit dem elektrischen Rad die Landschaft abradeln, das ist einfach nur Spaß pur. Meistens.

Ergo trudelte auch bei mir die Parallelogrammkonstruktion ein. Erst mal habe ich den 10-Euro-Sitz aus Billigheim raufgemacht. Die Rasterung für die Sattelneigung ist etwas grob. Für mich reicht das aber. Damit fährt es sich außerordentlich komfortabel, was die Schläge ins Steißbein und fortsetzend aufwärts betrifft, sensationell und drei Klassen besser als meine alte Kolbenfeder. Kein Wunder, denn die Kraftvektoren (Kräfteparallelogramm) sind wegen der Konstruktion optimal geeignet, die senkrechten Stöße aus dem Untergrund in die schiefe Ebene des Sattelrohrs umzuleiten. Das können Standardfederstützen um Längen nicht.

Kennern der Problematik fällt natürlich auf, daß der Sattel oben im Bild selber auch nochmal gefedert ist. Der hat Elastomere als Federn. Wie gut das geeignet ist, eine unbeschwerte Tour durchzuziehen, teste ich demnächst, denn der kommt auf die originale ungefederte Sattelstütze drauf, bei der ein selbständiges Verstellen der Sattelneigung ausgeschlossen ist. Da waren übrigens auch die Maße für das Rohr eingeschlagen, 30,9/350, falls jemand auch in die Sphären butterweichen Radelns wechseln will. Deswegen heißt das Teil auch SP17, nicht SP12, ist aber eine SP12, sieht nicht nur so aus.

Nun ist der englische Hightech-Sattel auf der Federstütze und wird demnächst einem Test unterzogen. Irgendwann will ich von Marzahn aus eine Umrundung des Müggelsees durchziehen. Je nach Fahrstrecke können das bis zu 60 Kilometer werden. Das ist gut doppelt so lang wie meine gewöhnlichen Ausfahrten.

10. November 2023

islamische Rindviecher

Stilübung

Ausgerechnet bei den Kühen habe ich versemmelt, das Prompt abzuspeichern. Die sind teils nach einer echten Vorlage aus den Alpen entstanden. Hier die vor-und-rückwärts-Kuh, die an das Vor-und-Zurück-E-Bike erinnnert. Oder an die schöne Frau. Ich habe noch so einen Roger Waters und auch Frauen mit zwei Brüsten*.

Claudio Casula

Auf den „pro-palästinensischen“ Hasskundgebungen sind Spruchbänder wie „Queers for Palestine“ oder „Gays for Gaza“ zu sehen, was ziemlich genau einer gutgenährten Rinderherde entspricht, die sich für eine Steakhouse-Kette starkmacht. Denn gerade islamische Länder sind kein gutes Pflaster für die LGBTQ-Community.

Ein Aufenthalt in den genannten Ländern sei den „Queers for Palestine“ und „Gays for Gaza“ herzlich empfohlen. Reisen bildet ja. Und vielleicht, jedenfalls, wenn sie wiederkommen, gewinnen sie dort Erkenntnisse, die sie nächstes Mal lieber in die Schwulensauna als auf eine palästinensische Hass-Demo gehen lassen.

* Da fällt mir der Post von Danisch ein, der bei Dall-E nach einer Frau mit drei Brüsten fragte.
Leider habe ich keinen Account bei einer Bild-KI (muss ich mir unbedingt mal beschaffen, ich hätte da so viele Ideen), aber es wäre mal ein Experiment, ob einem die KI eine „Frau mit drei Brüsten“ (oder Augen) oder mehr so erzeugen kann, dass es (vom Wissen über die Unmöglichkeit mal abgesehen) überzeugend aussieht, weil eine mit normalen Bildern trainierte KI eigentlich keine Vorlage für Brüste mit zwei Nachbarn hat, und das dann gewissermaßen improvisieren oder einpassen muss.

Update: Ich habe mal Dall-E nach einer Frau mit drei Brüsten gefragt. Da kommt aber nichts. Unklar, ob Dall-E nicht kann oder nicht darf.

Da bei einigen Modellen von Stable Diffusion diese seltsamen Dopplungen errechnet werden, liegt der Verdacht nahe, daß da was geht. Geht aber nicht, jedenfalls nicht bei den 8 Modellen, die ich installiert habe. Schöne Frauen mit schönen Brüsten zuhauf, das geht, doch nur im Ramen der von der Natur vorgesehenen Statur und den Vorstellungen der AI über Augenschmaus.

Danisch hat auf sexy.ai einen Trainingskurs absolviert. Das reißt mich nicht vom Hocker, ist aber das derzeit Erwartbare. Nur per Zufall oder ganz viel Anstrengung geht es besser.

So ist das mit den Fehlern der AI. Was den einen das Six-Finger-Kid für Kriegspropaganda, ist dem Danisch für den schnöden Alltag die Frau mit den drei Brüsten.

Einen Six-Finger-Ronnie habe ich übrigens auch. Den bringe ich aber nur, wenn er am Sonntag das Finale gewinnt, weil der sechste Finger sein Überlegenheitspotential offenlegt.

25. Juni 2020

verwirrende Rechenspiele mit E-Biker Horst Lüning



Justament habe ich auf dem Display die 6.000 Kilometer-Marke über­schritten. Dafür bin ich extra einen guten Kilometer rumgetrudelt. Sonst wären bis zur nächsten Tor die 5998, und stehen geblieben.

Horst Lüning verwirrt mit Zahlen einer E-Bike-Tour rund um den Starn­berger See. Dabei ist die Rechnung simpel. Ich haben einen Akku mit 400 Wh. Das heißt, der kann z.B. 4 Stunden lang kontinuierlich Watts an den Motor spendieren, macht pro Fahrstunde zum Beispiel 100 Stück. Das ist sehr schön, denn das wären bei obigen Displaybeispiel 5,5 Wh pro Kilo­meter. Das macht bei meiner Fahrweise, auf meinen Streckenprofil, mit meiner Tageslaune und dem für mich festgelegten Wetter etwa 72 Kilo­meter Reichweite mit einer Akkuladung. Das kommt hin, denn ich fahre weitestgehend die 2, manchmal die 4. Das ist nicht der Sportmodus, sondern weitestgehend das Tourenprofil. Ich müßte also das Display mal konsequent nullen und dann einige hundert Kilometer nur in Stufe 4 (Turbo mit Extrabooster und Nachbrenner) fahren, um den Verbrauch zu messen. Lüning schätzt, daß er in niederen Stufen auch eher so um die 18 km/h fährt. Das kann ich mir bei einem, der mal geplant hat, 100kg Hantel zu drücken, nicht vorstellen, käme aber hin. Das wiederum hieße, der ist auch nur auf meinen Fitneßlevel. Das kommt definitiv nicht hin, auch wenn Radeln nur simples Kardiotraining ist, ohne großen Anspruch.

Die Balkenanzeige oben stimmt überhaupt nicht, das ist so eine Art mut­ma­chender Motivationsbalken, der mir vorgaukelt, daß ich den knappen halben Zentner Fahrrad eigentlich auch ganz ohne elektrisch fahren könnte. Kann ich nicht. Ich hätte gedacht, man tritt so um die 50 bis 75 Watt, als Flachländer. Dann sind die 5,5 Watt zusätzlich schon mal 10%, die auf das eigene Leistungsvermögen rauf kommen, ohne daß man sich dafür anstrengen muß. Da waren von den 72 Kilometern bereits 30 aus dem Akku gelutscht.

Anders gesagt. Wenn ich beständig 60 Watt treten muß, um meine Strecke zu bewältigen, aber wegen der Körner, die ich zum Frühstück verschlun­gen habe nur 55 treten kann, dann kommen die restlichen 5 Watt aus dem Akku. Oder ich stehe am Straßenrand und winke allen vorbeiradelnden Mitmenschen freundlich zu und warte derweil, bis ich die 60 Watt kann. Kann ich aber nicht bzw. will ich nicht.

15. Dezember 2017

E-Bikes auch für Sieche

Auf Teneriffa ist das anders. Hier gibt es E-Bikes auch für Sieche, damit sie sich mal den Spaß einer Radeltour gönnen dürfen können sollen tun. Konkurrenz für die ganz harten Typen, die kurzbehost und im T-Shirt bei 2 Grad im Regen und Nebel in der Caldera rumknattern, sind diese Radausleiher nicht. Nur das scherzverzerrte Elendsgesicht ist manchmal das gleiche. Das muß man gesehen haben, wie sich einige auf die Höhe von 2.000 Meter hinauf quälen, nur um 10 Kilometer und drei Kurven später die echte Hölle kennenzulernen.

Fahrrad auf Teneriffa ist teilweise schwierig. Erstens rosten die einem unterm Arsch weg. Zweitens muß man erst mal einen Parcour finden, den man abseits des Autoverkehrs bewältigen kann. Mittlerweile sieht man sehr häufig neue Verkehrsschilder, die von den Autofahrern einen seitlichen Abstand von 1,5 Metern zum am weitesten links strampelnden Radler erfordern. Machen die nicht immer.

Ich habe mir ein focus Leichtgewicht ausgeliehen, das 10 Zentimeter breite Reifen hatte, 11 Gänge Kettenschaltung und einen Impulse EVO Motor. Das war so ziemlich das Schlechteste an dem Trekking-Rad, denn die Unterstützung beim Fahren setzte einfach häufig aus, auch wenn man den Vulkan bergan fuhr. So ein Rad ist doch eher was für Profis, die auf grottenschlechte Körperhaltung und Schmerzen an allen möglichen Körperstellen stehen.

Am meisten schmerzten die Hände, da man in dem vulkanischen Gelände sehr viel Kraft für das sichere Halten des Rades benötigt. Die Abfahrt hat dann schon Spaß gemacht. Auf der Straße habe ich auch kurzzeitig die 40 km/h überschritten, obwohl es kein Straßenrad war.

Das Fazit ist zwiespältig. Das Gewicht des Rades mit Akku hat mich beeindruckt. Der Motor ist Scheiße. Aber ich habe exakt die Strecke geschafft, die ich auch schaffen wollte. Durch die Wüste auf einen Vulkan rauf und dann auf der Straße gen Küste. Nicht schlecht, aber kein Vergleich mit Amrum.

Also. Augen auf beim E-Bike-Kauf. Auf den Motor kommt es an. Mit dem Bosch Performance und besser ist man auf der sicheren Seite. Bestätigte dann auch der Verleiher, ein Engländer, mit dem ich mich dann noch ausführlich unterhielt, weil er keine Zeit für Snooker hatte. Habe ich ihm halt das letzte Heldenstück von Ronnie O'Sullivan in aller Ausführlichkeit berichtet, als er die Rakete zündete und Shawn Murphy deklassierte.

21. August 2021

Bike-Fitting

Fahrrad klarmachen zum Radeln? Wie übersetzt man das am besten? Eigentlich geht es ja um den Menschen auf dem Rad.

Nach meine letzten Sattelwechsel im Mai 2018, der mir ein halbes Jahr Invalidität einbrachte, weil das gesamte Gestänge in sich schräg zur Person stand, was erst von einer Zauberin auf Teneriffa behoben werden konnte. In diesem Jahr saß ich auf dem gleichen Dilemma, denn der Billigsattel war nach drei Jahren verschließen, ein neuer mußte her.

Insgesamt habe ich vier Sattel ausprobiert, u.a. einen Brooks C-17. Ich bin mit diesem neumodiscchen Scheiß nicht klargekommen, da ich eine sehr sensible Sitzfläche reps. Sitzknochen habe.

Eigentlich muß man einen Sattel in einer einzigen Aufnahme 25 km fahren können, war immer meine Annahme, dann sitzt er gut. Mit den vier gestesteten war das erst mal nicht so. Doch gestern, nach fast 14 Tagen Radfahrpause, lief es richtig gut. Völlig entspanntes pedalieren an Brandenburger Feldern vorbei, das hat schon was. In der Woche war noch ein kurzer Ritt durch die Stadt nötig, bei dem ich wieder mal einen schweren Verkerhsunfall angesichtig wurde, der keine Erwähnung in den Medien fand. Kurztrips zählen nicht für die Bewertung, ob das Bike-Fitting funktioniert hat.

Das Thema auf dem richtigen Sattel richtig sitzen ist nicht trivial, da es um orthopädische Schäden geht, die nicht mehr repariert werden können. Bei mir im speziellen um ein in allen drei Regionen vorgeschädigtes Geständige, das eine fragiles Konstrukt ist. Eine schmerzfreie radtour ist deswegen essentiell, der Aufwand, Sattel und Körper so einzustellen, daß das ermöglicht wird demzufolge hoch.

Zwei Tage vor meiner Uckermark-Tour war die Entscheidung gefallen. Ich habe auf einem Billigsattel vom Discounter gesessen, der mir lange Distanzen ermöglichte. Wochen vorher war der Sechskannt der wichtigste Begleiter auf jeder Tour, denn ständig habe ich nachjustiert.

Die für mich beste Kombi ist ein sehr harter Gelsattel. Als Hose nutze ich eine professionelle Rennradhose (Italien), die die Polsterung liefert. So leidensfähig wie viele junge Männer, die defacto auf einem Stullenbrett radeln und das nicht mal merken, bin ich leider nicht mehr. Dann ginge auch der schnöde Ledersattel von früher.

Die Anmerkung hat gesagt…

@Daniel Düsentrieb* dumm wie ein Faschistenbrot. Ich habe kein Pedelec. Ich habe auch keinen Pedelecsattel. Für ein Fahrrad mit elektrischer Tretunterstützung ist im Grunde jeder Sattel geeignet. Auf einem E-Bike fährt man gemütlich aufrecht sitzen durch die Landschaft und läßt es sich einfach gut gehen. Je moderater das Tempo, desto größer der Entspannungseffekt. Es wäre aber ein guter Ansatz, wieder einmal das Thema Sattelwechsel zu behandeln, denn das machte mir dieses Jahr echte Probleme, denn ärztlichen Rat mußte ich sehr wohl einholen.
Anonym hat gesagt…
>Es wäre aber ein guter Ansatz, wieder einmal das Thema Sattelwechsel zu behandeln,

Nach meiner Erfahrung waren gerade anti-rutsch-Oberflächen und viel Polster an Hose und Sattel das Problem. Aktuell fahre ich einen megabilligen China-Skelettsattel aus fake-Carbon, daher etwas elastisch, sehr wichtig (!) im Vergleich zu real-Carbon. Darauf sitzen mit Jeans und Boxershorts, die stramm genug sitzen sollten, um nicht ständig in die Kimme zu rutschen. Es darf vor allem keinen Feuchtigkeitsstau geben, dann ist das alles gut für stundenlange Fahrten im Thür. Wald. Natürlich alles subjektiv, jeder Arsch ist ein Individuum.

Die Anmerkung hat gesagt…
@Anonym Das ist ein sehr guter Einstieg. Ich hatte mir den Brooks C-17 geordert, vielleicht wäre der C-15 die bessere Wahl gewesen. Naturkautschuk mit Antirutsch. >> Boxershorts, die stramm genug sitzen sollten, um nicht ständig in die Kimme zu rutschen. Genau das war passiert, auf daß die Ärztin einen Blick auf die Wunde werfen mußte, um dann eine langwierige Zinkbehandlung anzuordnen.
Anonym hat gesagt…
Mein zweitbester Sattel, vor den billigen Skelettsätteln, war ein minimalistischer Merida, ebenfalls glatt und ungepolstert. Leider nur noch selten und gebraucht zu kriegen. Angerauhte Oberflächen, Polster und Nähte im Kontaktbereich habe ich nach vielen Versuchen zum No-Go erklärt. Nach meiner persönlichen Philosophie darf der Hosenboden nicht auf dem Sattel festkleben, und der Hosenstoff nicht an der Haut. Ich bevorzuge eine gewisse Freiheit, das verteilt den Verschleiß an Mann und Material etwas besser.
Ich hebe es extra noch einmal hervor.
Nach meiner persönlichen Philosophie darf der Hosenboden nicht auf dem Sattel festkleben, und der Hosenstoff nicht an der Haut.
Die Hautärztin meinte bei Besichtigung der Wunde nur: Baumwolle. Genau das war passiert. Die Billigradelhosen vom Lidl, mit denen ich jahrelang gut gefahren bin, habe den diesjährigen Sattelwechesl nicht mehr überstanden und liegen im Müll. Die haben diese Reibungsekzem provoziert.
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* Ich weiß, was der geschrieben hat.

13. Oktober 2024

E-Bike als E-Roller nutzen

Stilübung

Bei meinem diesjährigen Radwandertagen auf dem E10 zwischen Bansin und Fähranleger Swinemünde (Stadtfähre) und zurück, was 32 Kilometer mit lecker Kaffeepause macht, habe ich festgestellt, daß man so ein elek­trisches Rad auch als elektrisches Moped nutzen kann. Es kann bauartbe­dingt sein.

Diese Leihräder haben Vorderradantriebsunterstützung, so man elektrisch radelt. Das bedeutet, das Rad zieht einen den Weg entlang, den Berg hoch. Das hat am Berg den großen Nachteil, daß wegen des Neigungswinkels deutlich weniger Bodendruck am Vorderrad anliegt. Der Grip fehlt, so daß man schon mal einen Überschlagsalto machen kann.

Ich weiß nicht, wie die Sensorik bei diesem Typus Rad funktioniert. Jedenfalls, wenn man die Unterstützungsstufe auf 6 stellt, so viele gibt es, und dann höchst gemütlich untertourig in die Pedale tritt, dann dreht der Motor auf einmal auf und fängt an das Rad auf 25 - 27 km/h zu beschleu­nigen, auf dem E10-Radweg Usedoms geht das. Solange man ohne weitere Kraft in die Pedale reinhaut, löst der Sensor nur wegen des Drehmoments (eher Drehzahlmoment) als solchem ein Signal aus, das die Firmware des Motors dahingehend interpretiert, jetzt mal ordentlich Stoff zu geben, weil ein steiler Berg zu erradeln sei, der sich in real als schnurgerade Gerade zeigt. Das ist ein sehr entspanntes Radeln, geht wegen der fehlenden eige­nen Leistung natürlich zu Lasten des Akkus. Sie haben da wohl billige Umdrehungssensoren verbaut, statt echter Drehmomentsensoren.

24. August 2023

der grundlegende Fehler in E-Bike-Rezension

Stilübung

Was ich mich bisher nicht getraut habe niederzuschreiben, auch wenn es im Kopf lange fertig war, Hans Hofmann-Reinecke hat es getan.

Haben Sie Ihren Wagen schon einmal anschieben müssen? Ich hoffe, das war nicht auf Rasen oder im Sand. Aber auch auf glattem, hartem Grund muss man da allerhand Kraft aufbringen, sagen wir mal 200 Newton. (Zum Vergleich: ein Kasten Bier wiegt 200 Newton, egal auf welchem Untergrund er steht). Allein das Aufbringen dieser Kraft löst aber das Problem noch nicht. Sie müssen den Wagen jetzt voranschieben, sagen wir mal mit einer Geschwindigkeit von einem Meter pro Sekunde. Das ist zwar nur langsames Fußgänger-Tempo, aber wenn wir ein Auto vor uns haben, dann ist das durchaus anstrengend. Sie müssen also eine Leistung vollbringen.

Leistung = Kraft x Geschwindigkeit = 200 Newton x 1 m/sec = 200 Watt

Gilt all das nun für Benzin- oder für Elektromotoren? Danke für Ihre Frage.

Es sind die Anforderungen, welche die Physik an ein rollendes Fahrzeug stellt, egal wie es angetrieben wird. Bei 200 km/h muss der Motor 78 kW auf die Räder bringen, egal ober er mit Benzin, Diesel, Kohle oder Strom funktioniert.

Der Auto schlußfolgert auf Grund der physikalischen Gegebenheiten völlig zurecht:
Nur mit Kernkraft würde das E-Auto Sinn machen! Ob die Feinde des Verbrenners, die Aktivisten und politischen Entscheider das erkannt haben? Dann müsste ihr kognitiver Wirkungsgrad allerdings mit dem eines Dieselmotors vergleichbar sein, und da bin ich skeptisch.

8. November 2017

Verlustleistung beim Akku eines E-Bikes

Stimmt es eigentlich wirklich, daß so ein hochmoderner Akku im Winter deutlich an Leistung verliert? Und wie bekommt man sowas raus?

Die zweite Frage ist einfach, strampeln bis er alle ist, dann weiß man ja, wie weit man gekommen ist. Oder über mehrere Sessions aufteilen.

Ja, bei Kälte geht es den Elketronen wie dem Menschen, sie ziehen sich zusammen, werden kleiner. Frieren und bringen weniger Leistung. In einer idealen Physik könnte man das sogar auf die zehnte Kommastelle genau berechnen, da in einer idealen Physik alle beteiligten Komponenten definierte Ausgangswerte und physikalische Eigenschaften haben.

Radeln ist nicht ideal, obzwar auch schnöde Physik. Wind, körperliches Leistungsvermögen, Streckenprofil, Verkehrsaufkommen im Radelgebiet, all das sind Faktoren, die aus der Einfachheit der idealen Physik ein nicht lösbares Differentialgleichungssystem machen.

Insofern hilft nur, den Ladezustand beobachten und die gefahrenen Kilometer bis fast leer aufschreiben oder merken.

Im Sommer reicht eine Ladung je nach persönlichem Fahrstil und unberechenbaren Umgebungsbedingungen etwa 70 bis 75 Kilometer. Nur mal so als Beispiel betrachtet. So ein e-Bike braucht immer Strom, denn ohne läßt es sich nur sehr schwer treten, weil man ständig gegen das Getriebe kurbeln muß. Ich ahtte ja auch mal einen Brose-Motor getestet. Bei dem ist das besser gelöst, der ist unplugged gut entkoppelt und läßt sich gut treten. Hatte aber zu wenig Bumms. Außerdem löst das immer noch nicht das Problem, wie man ein halbes Zentner Fahrrad ohne Strom gegen den Wind bergauf radelt.

Ja, auch im Berliner Umland gibt es Berge, ihr Pappnasen. Ist so.

An der Nordsee war das mit dem Testrad ähnlich. Weil da immer ein heftiger Wind weht, reichte eine Ladung so an die 60 bis 70 Kilometer.

In Berlin ist inzwischen Vollwinter. temperaturen im einstelligen Bereich und dazu ein kackhäßlicher eisiger Wind. Wenn man dann ohne Handschuhe und Ohrenklappen eine längere Tour macht, kann man an derem Ende als Frostie vom Rad gepolkt werden, so steif und durchgefroren ist man. Eklig.

Da haben die Gadgeterfinder einiges verpennt. Wenn ein Radel schon eine Batterie mitführt, dann wäre es ja ein leichtes, beheizte Griffe zu erfinden und zusätzlich Steckdosen für externe Abnehmer am Lenker anzubringen, so daß man auch einen beheizten Fahrradhelm, Ohrwärmer mit Zusatzheizung und Handschuhe mit Heizwendeln anstöpseln kann. Kann man nicht, weil Ingenieure zu blöd sind, solche lebenswichtigen Erfindungen zu erfinden. Bei den Schuhen bin ich mir da jetzt nciht sicher, ob es eine einfache Lösung für die Kabelführung gäbe, zumal man die Füße ja öfter mal auf den Boden stellt. Aber da könnte man ja Strom über WiFi oder Bluetooth verticken. So eine Art Einlegesohle mit Minimalakku für den Hotspot, der dann über Funk den Akku anzapft.

Ich schweife wieder mal ab, weil einen die Radelei bei dieser Ekelkälte auf den Sack geht und man da eben auf dumme Gedanken kommt. Da so ein Akku eh nur bis etwa 5 Grad plus zertifiziert ist, man unter dieser Temperatur das Rad gar nicht benutzen sollte, ist ja eh Ende der Saison. Abgesheen davon, wäre auch das noch zu testen, inwiefern das von den Herstellern gelogen ist.

Aber, das sei nur erwähnt. bei einstelligen und knapp zweistelligen Temperaturen reicht der Akku noch um die 60 Kilometer oder ein bißchen drüber.

Somit sei es den Freunden der Prozentrechnung überlassen, den Verlust bei Kälte* auszurechnen. Optimisten nehmen die 75 als Basisgröße, Pessimisten die 60. Oder umgedreht.
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* Es gibt noch andere Quellen für deutlich höheren Strombedarf. Der größte Verlust entsteht, wenn man keine Lust zum Kurbeln hat, denn dann muß das der Motor liefern. Aber auch schlappe Reifen, dreckige Ketten, Wochenendeinkauf auf dem Gepäckträger usw. lutschen den Akku leer. Das alles hat aber nichts mit der Kälte zu tun, die hier als eigenständiger Faktor betrachtet wurde.

Veranschlagt man übrigens eine eine Vollladung mit 3 Stunden, dan kann man die Reichweite drastisch erhöhen, indem man z.B. 40 km radelt. Dann setzt man sich in eine Wirtschaft, schaufelt Kalorien ein und stöpselt derweil den Akku beim Wirt hinterm Tresen an. Dann ist gut möglich, daß in einer Stunde wieder 30 km aufgepumpt wurden. Käme man an so einem Wandertag auf 90 Kilometer Reichweite bei 80 Kilometer Strecke.

25. Juli 2023

ich bremse auch für Enten

Am Rande des Wuhledfernwanderwegs gen Köpenick stand eine Ente, nack nack, am Wegesrand, fünf oder sechs aufgeregte Küken schon größerer Bauart am Schwanz, und sichtete die Lage, wann ein gefahrloser Weg auf die andere Seite möglich ist.

Dann machte ich einen vollen Zug auf beide Bremsen, denn sie meinte, im rollenden Radlerverkehr rübermachen zu können, in eine Richtung, wo sie eigentlich gar nicht hingehört, es sei denn, sie hat ein stückweit von der Wuhle entfernt ihre Behausung und kam gerade von einem Badeausflug zurück.

Auch die entgegenkommenden Radler haben eine Schnellbremsung ausgeführt, obwohl sie nicht ganz so schnell unterwegs waren wie ich. Das Bild mit den wackelnden Entenärschen, die Straße wecheln, war aber exakt jenes, das sich jeder Naturfilmer für seine Exklusivreportage über die Wildnis in einer Stadt wünscht.

Bei der Gelegenheit sei schon mal das Limit eines Single-Speed E-Bikes erörtert, da mein großer E-Bike-Report immer noch im Kopf rumwabert, statt in die Tasten gehauen zu werden. Auf den Kienberg zur Aussichts­plattform Wolkenhain bin ich mit Müh und Not raufgekommen. Da ist ein Rad mit Gangschaltung und Boschmotor bzw. jedem beliebig anderen, dann doch deutlich überlegen. Meine Vermutung wird also stimmen, daß Veteranenstraße, Teufelsberg, Ahrensfelder Berg und Müggelturm ob der zu bewältigenden Rampe für Single-Speed-Räder eher nicht geeigent sind.

6. Juni 2023

das Ohmsche Gesetz früher und heute

Oder, einfach gesagt, der elektrische Strom, wie er mir dazumal von Herrn Matzat beigebracht wurde im Vergleich zu den Schreibstubengehilfen der BVG, wie die es der Kundschaft der Broschüre BVG-Info beibringen.

Da kommt Spannung auf.

Mit bis zu 300 Kilowatt fließt der Ökostrom in die Batterie.

Das paßt prima zum Ausfluß der Genossen der AG schreibende Physiker vom Stadler, die noch Stunden mit draufgepackt haben.

Bosch CX 750 Wh-Antrieb

Ähäm. Ich habe ja auch so eine Art Antrieb. Wenn ich ein Bündel Birkenreiser zur Hand hätte, ...

Fragt mich nicht, was in der Schule schiefgelaufen ist. In der DDR wurde dieses Thema korrekt und verständlich gelehrt.

Zu den Fehlern bei der E-Bike-Werbung kommt später noch ein längerer Post, also dann, wenn ich Lust hatte, ihn auch niederzuschreiben, denn fast alle Rezensionen zu elektrisch unterstützten Fahrrädern sind mangelhaft bis irreführend. Im Kopf hab ich den schon fertig, könnte ihn also aufsagen wie ein Gedicht.