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7. Oktober 2021

das Krankenhaus am Rande der Stadt: Notaufnahme

Ich habe keine Ahnung, ob es Notaufnahme oder Rettungsstelle ist. Erstes ist es in jedem Falle, die wo gerettet werden, das ist ein paar Meter weiter weg. Was über bleibt, landet am Ende des Krankenhauses, schön numeriert in Reih und Glied aufgeschlichtet.

Ich habe einen guten Teil meines fast fünfstündigen Aufenthaltes direkt an der Triage verbracht. Abzüglich der Fälle die gleich im Schockraum und OP landeten, war ich bei jeder Anlieferung mittendrin statt nur dabei, akustisch und visuell. Es gabe einen außerordnetlich bösen Fall. Der pAtient wimmert nur leise vor Schmerzen beim Umbetten via überdimensionalen Stullebretts. Das schien was mit Wirbelsäule zu sein.

Nachdem ich meine erste Flasche eingeträufelt bekommen hatte, durfte ich in den Wartebereich zurück und des Boten von Station harren, der mich zu meinem Bett geleitet.

In der Ahnung, daß die mich dort einbehalten werden, hatte ich das kleine Gepäck für drei Tage mit dabei, mit allen Utensilien für einen dreitägigen Überlebenskampf in einem Krankenhaus. Vom Stationspersonal wollte ich mich nicht noch einmal ärgern lassen. Daher ging die Anmeldung geräuschlos und geschwinde vonstatten, denn das war sogar der Krankenschwetser am Portal klar, daß ich da bleiben, auch ohne einen Arzt konsultiert zu haben.

Das war eine Frau Doktor, die mich damit begrüßte, daß sie sich noch sehr gut an mich erinnern kann. Ich mich auch an sie. Damit war mir sofort klar, daß ich wieder mal Kolibri statt Spatz war. Die Krankheit tritt selten auf, sonst würde man sich bei dem immensen Patientendurchlauf nicht so genau daran erinnern können. Ergo war die Behandlung auch die gleiche, nur einen Tag länger, wegen Wochenende und der Fallpauschale, die die Krankenkasse für den Sonntag abdrückt.

Hätte ich nicht das Gemüt eines Faultiers, dann wäre alleine die Warterei in der Notaufnahme Charles-Bronson-tauglich. Ein Mann sieht rot. Andere haben sich nach, aus ihrer Sicht, angemessener Wartezeit üebraus freundlich verabschuiedet und sind mit ihre superschweren Krankheit wieder nach Hause. Die Drogenkundschaft tauchte diesmal gar nicht auf.

Von der Tribüne aus gesehen war es diesmal noch ruhiger als letztes Mal. Die Leute beherrschen ihren Job und erledigen den routiniert.

Es gab nur einen echten Streit. Eine Feuerwehr aus dem Umland, die ihre Fracht in Berlin eigentlich gar nicht abladen dürfen, brachte einen Patienten. Seit Jahren streiten wir darüber, ob wir das dürfen oder nicht, hieß es. Der Patient kam aus einem Hospiz, war gestürzt und hatte Nasenbluten, möglicherweise ein Fraktur. Die beiden nächstgelegenen Krankenhäuser haben keine HNOs. Das ist bekannt.

Sei es wie es ist, die Krankenschwester un die Feuerleute lösen mit diesem Streit das Problem nicht, das ihnen die Berliner und Brandenburger Politmafia-Führer eingebrockt haben, weil deren Inkompetenz zum Himmel schreit.

Jedenfalls landete ich noch vor Mitternacht in einem Vierbettzimmer. Danach brach die Hölle über mich herein, die bis zum Weckruf des Muezzins andauerte. Vom Kirchturm schlug es 7 Uhr. Ergo drehte ich mich noch einmal um und wurde für das Fläschchen um 8 Uhr standesgemäß geweckt, obwohl ich hundemüde war.

Vierbettzimmer in einem Krankenhaus sind angewandte Folter. Das nur nebenbei. (Hat sich auch Schwester C. drüber gewundert, daß es die noch gibt. - Name ist mir bekannt)

[update 15:00 Uhr]

Fefe wurde ein Erlebnisbnericht zugesandt, der den umgekehrten fall schildert, Baby mit Atemnotfall muß ins Brandenburger Umlabd transportiert werden, weil in ganz Berlij kein Kindernotfallbett mehr frei war.

2. Juni 2021

Flugzeuge: das Kleine und das Große

Bigger is better, auf die Größe kommt es doch an und ähnlich gelagerte Lebenserfahrungen stimmen manchmal nicht.

Nehmen wir nur das Beispiel eines ungleichen Kampfes zwischen Hauptmann Woloschin, seiner Suchoj und einem Dreamliner namens MH17. Gewonnen hat der Kampfflieger, der im Rausch seines fliegerischen Könnens wohl meinte, die russische Präsidentenmaschine nebst Präsident vom Himmel geschossen zu haben.

Dirk Maxeiner ist auch ein sehr schönes Gleichnis eingefallen, MiG29 hin oder her. Jeder Verkehrspilot weiß, daß man dem Schlingerkurs der vor einem fliegenden Mücke lieber folgt und brav ist.

Ein Gerät von „Mikojan i Gurewitsch“, abgekürzend genannt „MIG“, im konkreten Fall in der Ausführung „MIG 29“ eroberte in Nullkommanix die Deutungshoheit und begleitete die Maschine nach Minsk.

Das ebenso glänzende wie überzeugende Argument besteht weitgehend aus Aluminium, und Ästheten der gepflegten geistigen Auseinandersetzung werden bestätigen, dass es darüber hinaus von großer Schönheit ist. Die Überzeugungskraft ist im Duett sogar noch einleuchtender und formvollendeter. Schon Platon widmete sich der Schönheit im transzendenten Sinne, und spätestens Immanuel Kant nahm die Wirkmächtigkeit der MIG 29 vorweg, als er angesichts des Schönen vom „freien Spiel der Erkenntniskräfte“ sprach.

Russland verfügt über rund 300 MIG 29, Deutschland über keine einzige vergleichbare Argumentationshilfe, was eine Erklärung für die wenig überzeugende Rolle der heimischen Dichter und Denker sein könnte.

30. Mai 2021

30. Januar 2021

Lithium-Akku repariert

Die Hymne für alle Fans funktionierender Lithum-Akkus schlechthin. Nirvana schmettert ein vierfaches Yeah in den Himmel der Akku-Pimper.

Das Teil vom E-Bike hatte die schlechtesten jemals produziertem Lithium-Zellen verbaut. Irgendwelches LG-Gelumpe. Ein Wunder, daß der über­haupt solange gehalten hat.

Bei strammen 3 Grad positive Celsius habe ich den als Hochsicherheitslieferung eingetroffenen Akku gleich getestet. Sollte ich so machen, damit die Firma weiß, daß alles funktioniert. Das mit den 20 Kilometern habe ich mir selber ausgedacht, da sie nicht schrieben, wieviel Kilometer ich in der arschkalten Kälte ausharren soll.

Was erstmal nicht funktioniert, ist das Intuvia mit der Restreichweitenan­zeige. Das ist eh sowas wie Lottozahlen korrekt voher berechnen, stimmt aber meistens nach dem Algo von Pea-Mall-Dowman. Die 19 km Differenz stimmen ungefähr mit der gefahrenen Strecke überein. Es ging ein wenig über Land. Da draußen ist noch viel arschkälter als in der durch Merkels Vernichtungsklima aufgeheizten Stadt.

Verbraucht hatte ich 1 Balken plus pillepalle. Das macht dann unterm Strich so 80 bis 85 km Reichweite bei meiner Fahrweise, im Sommer 2 bis 4 km mehr. Vielleicht kapiert das auch der Algo von Bosch eines Tages. Die Kalibrierung des Algos kann ich nur erreichen, wenn ich denn Akku bis zur Abschaltung leerfahre, gerne auch dreimal hintereinander. Dann bildet sich langsam der neue Mittelwert heraus. Balkenanzeige ist da weitaus zuverlässiger. Und merken, wieviel man mit der Ladung schon gefahren ist. Schreibt mir eine der Damen aus der Werkstatt.

Es soll nicht unerwähnt bleiben, daß es deutlich preiswerter als der Neukauf eines niegelnagelneuen Schrottakkus war. Bei Amazon pendelt der Preis derzeit zwischen 620 Euronen und 750 Raffgierpeseten der von der Leyen.

Damit könnte man Merkel doch sicher in Nullkommanichts auf 180 bringen. Oder?

3. Januar 2021

Lektion für's Leben

Imagine - John Lennon - Cover by Emily Linge

Hi everyone,
I would like to end this year by singing my favorite John Lennon song - Imagine. Hope you like it.

Wishing you all a very Happy New Year with health, peace and happiness!
Best wishes,
Emily

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Stephan Wiesner ganz am Ende:
Lektion für's Leben. Licht ist wichtiger als die Kamera.
So ist es, Fotografieren heißt Licht, Licht, und nochmals Licht haben, um das Motiv angemessen abzulichten. Wer anderes behauptet, der lügt oder weiß es nicht besser.

BILD lügt, daß der Himmel gefriert und zur Strafe tonnenweise Schnee über Berlin ausschüttet. Greta wird nie erwachsen, denn die dafür not­wen­digen als auch hinreichenden Fehler hat sie längst begangen. Die für eine Erwachsenenleben nötigen Lektionen hat sie nie gelernt oder erfahren.

Klimawandellektion, die die Hölle verspricht. darauf ist Müller mit seiner Geisel nun gar nicht vorbereitet, daß nun auch die Kältekatastrophe mit viel Schnee ausgebrochen ist.

22. November 2020

zum Totensonntag: Ein Lied für Lina

Highway to hell - AC/DC // Rock'n'Toys sessions #15 - The Wackids
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Das Künstlerkollektiv Rammstein dichtete sich dazumal die Engel im Himmel und Teufel auf Erden zusammen, auf daß dies in einer künst­lerischen Einheit münde.

Ein Lied des Teufels, zur Einstimmung auf den revolutionären Endkampf kurz vor dem Sturm auf die Kneipe gesummt.

Wer zu Lebzeit gut auf Erden
Wird nach dem Tod ein Engel werden
Den Blick gen Himmel fragst du dann
Warum man sie nicht sehen kann

Erst wenn die Wolken schlafen gehen
Kann man uns am Himmel sehen
Wir haben Angst und sind allein
Gott weiß, ich will kein Engel sein
--
Wir haben Angst, gehn da jetzt rein
Wer soll der nächste tote Nazi sein

Nun zu einem ganz anderen Thema, der Selbstterrorisierung der Antifa.

Sie gelten als Sympathieträger der Nation, glaubt man Saskia Esken, Katharina König-Preuss, Pöbelralle und anderen Quäkern auf Twitter.

Nun ergab es sich dieser Tage, daß der Generalbundesanwalt die Fest­nahme einer Lina E. anordnete, die, glaubt man dem Kurzlebenslauf auf der Internetseite des GBA, wahrlich kein Engel war und ist. Ein Todes­engel, ein Engel der Gewalt, im Gewand des Teufels gekleidet, das schimmert aus jeder Zeile des bundesstaatlichen Strafverfolgers und Anklägers.

Lina E. ist dringend verdächtig, sich als Mitglied an einer kriminellen Vereinigung beteiligt zu haben (§ 129 Abs. 1 StGB). Zudem besteht gegen sie der dringende Tatverdacht der gemeinschaftlichen gefährlichen Körperverletzung (§ 223 Abs. 1, § 224 Abs. 1 Nr. 2 und Nr. 4 StGB), des besonders schweren Landfriedensbruchs (§ 125 Abs. 1 Nr. 1, § 125a Satz 2 Nr. 2 StGB), des räuberischen Diebstahls (§ 252 StGB), des Diebstahls (§ 242 Abs. 1 StGB), der Sachbeschädigung (§ 303 StGB) sowie der Urkundenfälschung (§ 267 Abs. 1 StGB). Gegen die beiden anderen von den Maßnahmen betroffenen Beschuldigten besteht unter anderem der Verdacht der Mitgliedschaft in dieser kriminellen Vereinigung.

Das ist ja mal ein richtiges 129er Terrormuttchen, nicht so'n hausbackenes Zugehweib wie Zschäpe.

Ulf Poschardt, der Sportwagen- und Meinungslenker bei Springers Welt, leakte, was ihm zum Besuch der Antifa in Karlsruhe beauflagt ward zu leaken, ein Foto nebst klischeehaftem Drehbuch.

hipster linksextrem: LINA E., die instagramtauglich in karlsruhe landet - ihre geschichte heute in der welt

Lina Engel war nicht zu zehnt, die Helfer bleiben unerwähnt. Da müssen Untersuchungsausschüsse her, die das breite Unterstützernetzwerk dieser linksterrorristischen Vereinigung auch nicht aufklären.

Stellen wir uns also die Frage, mit welch menschenverachtender Ideologie sich die Führerin einer linksterroristischen Bande radikalisiert hat, dann werden wir beim focus fündig.

"Linke Lina" im Minirock: Schwere Vorwürfe der Fahnder

Als großer Wurf gilt dabei die Verhaftung der 25-jährigen Lina E. aus Leipzig. Beamte des Landeskriminalamts Sachsen holten die Studentin (Bachelorarbeit 2018: „Zum Umgang mit Neonazismus in der Jugend­arbeit – Der NSU im Jugendclub Winzerla“) am 5. November 2020 aus ihrer Wohnung im Stadtteil Connewitz. Bewaffnete Elitepolizisten brach­ten die junge Frau – lange Haare, schwarze Strumpfhosen, Minirock, Nike-Turnschuhe, rotlackierte Fingernägel – im Hubschrauber nach Karlsruhe, wo die Bundesanwaltschaft ihren Sitz hat.

Es geht schon wieder los. Der Teufel hat sich schick gemacht. Bei einer Flachtittigen ist dann halt Minirock statt zweier Edelbrüste des Teufels.

Lina E., die wahrlich kein Engel auf Erden war und ist, hat sich mit den Schriften der Sekte der Zeugen des NSU radikalisiert. Exakt so schreiben wir das seit Jahren, aber auf uns hört ja keiner. Es erinnert an die Entwicklung von Axel Minrath, der ein Buch über die DKP mitschrieb, dann jahrzehntelang in der Illegalität werkelte, bis seine Karriere eines Tages aus einem Schredder herausschaute. Lina bätschlert über den NSU, geht in die Illegalität und beendet ihre Karriere bei einem Besuch des Generalbundesanwalts im Minirock. Heutzutage ist das ja die Ausnahme. Umgekehrt ist der Normalfall, tänzelt eine fesche Dame mit Minirock um eine hochgestellte Mannesperson, ist das sein Aus.

Es bleibt bei der alten Regel: Staatsanwälte küßt man nicht. Minirock hilft auch nicht. Im Minirock zum Generalbundesanwalt hubschraubern ist für die Antifa der schnellste Weg in die Hölle.

Preisfrage: Wer ist der Führungsoffizier von Lina Engel in Winzerla?

Einen schönen Sonntag auch allen Einsendern der richtigen Lösung. Die Preisträger werden diskret benachrichtigt und erhalten als Preis das Buch "Demokratisierung der Deutschen: Errungenschaften und Anfechtungen eines Projekts", in dem die Bätschlerei auf S. 215 als seriöse Quelle ange­geben wird. Die Gewinner sparen 22.99 Euro.

[update 23.11.2020, 16.30 Uhr]

Vier Kommentare auf dem Blog des AK NSU seien auch hier archiviert. Die Uhrzeiten sind Phnom Penh Ortszeit.

admin 22. November 2020 um 14:41 Uhr

Es wäre interessant zu prüfen, welche staatlichen Töpfe diese Lina Engel anzapfen konnte, und ob sie im Umfeld staatlich gepamperter Demokratiefeinde aka Kahane etc. wirkte und gefördert wurde.
Die Anmerkung 22. November 2020 um 15:28 Uhr
Eine nicht zu unterschätzende Möglichkeit besteht auch darin, daß man die Vrau aus dem Verkehr zog, weil sie gefährdet war. Sie ist ja wohl die einzige von dem Fischzug, die in den Bau eingezogen ist. Die Kerle und so sind noch frei. Ist gut möglich, daß man aus den Uwes gelernt und ihr das Leben gerettet hat. Alles andere ist dann Feuilleton, Trallala und das mit den Luftballons.
brain freeze 22. November 2020 um 20:55 Uhr
Sehr lustige Sache; der Freistaat Sachsen und sein Krieg gegen den Terror. Diesmal zwar nur eine kriminelle Vereinigung, aber trotzdem eine schöne Parallelität des Plots. Aus Lisa wird Lina, immerhin eine Blondine. Ich mag ja diesen provinziellen Charme; man hätte sie ruhig auch durch den Connewitzer ABV verhaften lassen können, mit der Bildzeitung vor Ort oder durch Kommissar Merbitz nach einem Gottesdienstbesuch. Aber die Hauptsache für uns Wutbürger ist ja: die Linksextremen sind auch mal dran. Gute Arbeit, Wöller!
admin 23. November 2020 um 18:20
Wie wohl die Beweislage aussieht, und ob sie sich während/nach der Verhaftung geändert hat? Sollte die Linksterror-Zelle samt Unterstützer-Netzwerk echt und authentisch sein, so stellt sich darüber hinaus die Frage ob sie den NSU-Bluff des Staates wirklich glaubten. Fragen über Fragen…

11. August 2020

Was ist in Polen noch zu holen?



Das Corona-Virus. Trifft man zur falschen Zeit am richtigen Ort auf jemanden, der u.a. auch eine Virenschleuder ist, dann holt man sich das Virus. Denn da wo es Virenträger gibt, gibt es auch die Wahrscheinlichkeit, auf einen solchen zu treffen. Ich kann also nur dafür Sorge tragen, diese Wahrscheinlichkeit gegen Null zu drücken. Aber, das ist eben das Vertrackte, auch dann kann das Ereignis eintreffen. Es gibt ja auch Hauptgewinner im Lotto. Das ist genau das Gleiche. Wahrscheinlichkeit fast Null, aber gegeben. Und schon schnappt sich einem anderer die ganze Kohle, dem sie gar nicht zusteht.

Was man sich weitaus wahrscheinlicher holen kann, ist eines der ca. 49135 in freier Wildbahn rumschwirerenden Rhinoviren. Wenn es dann über 30 Grad sind, geht man nur noch zum Essen und Sonnenuntergang.

Am Strand halte ich das für fraglich, obwohl ich da nicht zum Ablagern des Körpers hingehe. Hier wedelt immer etwas Wind. Und sobald die Wellenkronen die Höhe von 25,7 Zentimeter überschreiten, sagen wir mal drei Stück je Ar, dann wird die gelbe Flagge aufgezogen. Dann ist auch niemand mehr im Wasser, außer ich und zwei andere, aber kaum jemand in der schwimmfähigen Zone, denn die ist wenigstens 50 Meter hinaus auf der offenen See. Neulich war mal etwas heftigerer Wellengang, der mich nicht beunruhigte, aber da waren auf 2 km einsehbarer Strand höchstens noch zwei andere im Wasser. Am bewachten Strand war die rote Flagge aufgezogen. Keine Ahnung warum, aber die Rettungsschwimmer hier vor Ort tragen ja die Verantwortung. Ich war da weit draußen im Meer, um die 5 Dutzend Meter. Was zu der Frage führt, die meine Beobachtungen ergaben. Kann es sein, daß die Polen noch weitaus weniger schwimmfähig sind als die Deutschen und deswegen nur bis zum Bauchnabel ins Wasser gehen?

Gefühlt sind nämlich 1 Million Urlauber vor Ort, davon 923.417 am Strand, demzufolge in ihren umhegten Strandburgen abgepackt wie Sardinen. Die wollen nur sonnen.

Die gibt es satt, ohne Ende bis zum Abwinken bis kurz vor 21 Uhr. Jetzt waren ein paar Tage lang echt langweilige Sonnenuntergänge, da der Himmel wolkenfrei war. Das ergibt demzufolge auch fotografisch langweilige Bilder. Es wird schon noch, das Drama pur auf die Speicherkarte zu schaufeln.

Die Sehenswürdigkeiten sind längst alle abgeklappert und abgelichtet. Eintrittsgelder hier in der Gegend liegen deutlich über jenen von Swinemünde. Doch wenn es wie gleich zu Beginn Regentage zu überbrücken gilt, dann geht man in die Attraktionen rein. Nur daß alle anderen auch dieser Denke nachhängen. Das hat bei mir zum Abbruch geführt. Der zweite Versuch anderntags klappte dann besser, da war ich unter denen, die moderates Warteschlangentraining absolvierten.

Am schwierigsten ist die Suche nach einem richtig guten Kaffee, so wie ich ihn zu Hause rumstehen habe, liebevoll mit Hand geröstet und mit der Aeropress rausgedrückt. Erstaunlicherweise schnitt bisher das Hotel am besten ab, zumal die vom Eis her unschlagbar waren. Zum Frühstück gibt es ja zu meinem Leidwesen nur diese Nescafébrühe aus dem Automaten, die weltweit gleichschlecht schmeckt.

Vor allem aber geht es trotz der Millionen Gäste außerordentlich entspannt und ruhig zu, wenn ich von dem Straßencafe abstrahiere, das mir jeden Abend nach Rückkehr vom Sonnenuntergang die Hits von den Roten Gitarren, Halina Frackowiak, Maryla Rodowicz usw. in Billigimitation präsentiert. Und da es eine ältere leicht adipöse Dame ist, die das Lied ins Mikro bläst, kommt "Anna Maria" in noch dramatischeren Herzschmerztönen rüber als es die Czerwone Gitary je vermochten. Das ist Zwangsbeschallung wie der Ruf des Muezzin aus klapprigen Billigtönern zehn Meter über der Stadt. Gottlob ist diese Woche Ruhe. Sie haben sich eine anderer Spielstätte gesucht. Das ist sehr angenehm.

Nichts zu holen ist in Polen mt dem WLAN. Das hat die Qualität wie abseits einer Oase in der Sahara.

26. Juli 2020

Perlen der Arbeiterfotografie: Komet Neowise



Habt ihr das gestern gesehen, wie der Ursenbacher den Wilson rausge­hauen hat? Rolf Kalb wird sicherlich voller Neid bekunden, daß er dieses Match auch gerne kommentiert hätte, aber die Nachmittagssession ist derzeit die Domäne von Harry Weber. So hat er selbst Mund angelegt und den letzten Frame in der Pause vom Captain-Desaster nochmal selber kommentiert. Ab Freitag ist dann Endrunde im Crucible.

Dr. Campbell verkündete, immer noch leicht verblüfft, daß Vietnam den Handel mit Wildtieren verboten hat, um das Einschleppen von Viren einzudämmen. Dazumal, als ich dort war, hätte ich z.B. in einer Schlangenfarm den Schlangenschnaps kaufen können tun sollen oder so. Da war die Viper mit eingelegt. Das wird wohl nun nicht mehr drin sein.

Jetzt habe ich schon zwei Nächte bei Wolkenfreiheit und sternenklarem Himmel geharrt, des Kometen angesichtig zu werden, bin dann aber doch lieber schlafen gegangen, denn das Fotografieunterfangen wäre so richtig erst nächtens nach halb zwölf in die Gänge gekommen. Dazu hätte ich auch noch einen Marsch über 2 Kilometer in eine dunkle Ecke mit Sicht­freiheit gen Westen und Norden Marzahns durchführen müssen.

Insofern präsentiere ich heute zwei Ansichten des Kometen, die am 12 und 14. Juli geschossen wurden, die linke (obere) gegen 1:15 Uhr und die rech­te (untere) gegen 3:10 Uhr. Die hat mir jemand zugeschmuggelt. Es ent­zieht sich meiner Kenntnis, ob ich die überhaupt veröffentlichen darf.* Ist aber egal. Wenn nicht, lösch ich den Post einfach wieder.

Das Schmuddelfoto wurde mit einem Apfel-Telefon der neuesten und teuersten Generation angefertigt, das besser aussehende mit einem Old­schoolfotoapparat RX10M4. Das kommt um den Faktor 147,98 besser. Unten jeweils ein 100%-Ausschnitt.



* [update 28.07.2020 09:20 Uhr]

Natürlich durfte ich die veröffentlichen.

5. April 2020

Hanau: Massenmord des Irren Rathjen schlußgestrichen

Ich wußte bisher gar nicht, daß in Deutschland Leute in freier Wildbahn rummachen, die noch weniger in der Rübe haben als ein von einem LKW überfahrener Schwanzlurch. Man lernt nie aus.

Die Anmerkung

Nun zu einem anderen Thema.



18 Rapper, so erfahren wir von einem Andreas Bocholte, 18 wackere Sprachgeräuschemacher haben wegen Hanau Sprachgeräusche gemacht, so wie Maas wegen Auschwitz in die Politik ging. Als Sprachgeräuschender sollte man eigentlich wissen, daß Songs gegen wen oder was auch immer nicht funktionieren.

Oder: daß Lieder mit Waschanleitung nicht funktionieren, es sei denn, man hört die Lieder, derweil man die Wäsche für den Automaten vor­sortiert.

Hanau war dieser Tage wieder in den Medien, da Geheimdienst-Mascolo (fefe) sein Gewissen entlasten mußte, um sich reinen Herzens in das Corona-Abenteuer zu stürzen. So wie einst Leyendecker den reuenden Mordschützen der GSG-9 erfand, um sich und sein Schmierblatt auf den ersten Platz der Fake News zu katapultieren, so erfand Mascolo einen Abschlußbericht des BKA zum Massenmord in Hanau, der es scheinbar in sich hat. Vorweg sei noch erwähnt, daß man immer gut damit fährt, Mascolo gar nichts abzukaufen, nichtmal Lottozahlen oder Wetterbericht.
Der Attentäter von Hanau hing Verschwörungstheorien an. Erst danach, so das Bundeskriminalamt, suchte er sich eine rassistische Begründung für seine Tat.

Die Ermittler des Bundeskriminalamtes (BKA) arbeiten derzeit an einem Abschlussbericht zum Attentat- und haben dabei nach Recherchen von WDR, NDR und Süddeutscher Zeitung eine überraschende wie kontroverse These formuliert. In einer Analyse zum Täter heißt es, Tobias R. sei in erster Linie nicht von einer rechtsextremen Gesinnung getrieben worden. Er habe seine Opfer vielmehr ausgewählt, um möglichst viel Aufmerksamkeit für seine Verschwörungstheorie zu bekommen. Rassismus sei nicht das Hauptmotiv von Tobias R. gewesen, so die BKA-Ermittler.
Das ist für Leute, die selbständiges Denken gewohnt sind, keine Neuigkeit, denn von anfang an war klar, daß ein Irrer seinem anh freien Lauf ließ, um sich am Ende von diesem Wahn zu erlösen. Das passiert immer mal wieder allüberall auf der Welt, nur in Deutschland nicht, denn in Deutschland muß jedes Verbrechen, das mehr als 0 Tote hinterläßt, erst durch die bestmenschliche Motivprüfung, ehe es von den Kriminalern als gelöst betrachtet werden darf. In Deutschland gibt es keine wertfreien Verbrechen. 99% aller Morde sind rechtsextrem, und ein Prozent im privaten Bereich angesiedelt, so die Meinung der Linksextremen. Und weil Idioten keine Idioten außer sich selber akzeptieren, darf und kann es da draußen keine Idioten geben, die von Wahn durchs Leben getrieben werden.

Eigentlich wollten wir ja warten, bis sich der Quent ausgeschissen und seine Sprechblase zum Massenmord in Hanau ins Internet kopiert hat, aber das dauert uns zu lange. Wir schlußstreichen den Fall Hanau hiermit, denn da kommt wegen des Mascolo-Leaks nichts mehr bei rum. Die Folge war nämlich, daß der Münch im Gegensatz zu dem Feuerwehrmann, der einfach auflegte als Merkel ihn am Telefon belästigen wollte, daß der Kriminalpräsident einmal kräftig durchgemerkelt wurde, was der Tatsache gleichkommt, daß Merkel Hanau für beendet erklärt hat.

Über den kriminalistischen Stand der Dinge kann man sich bei Die Anmerkung schlau machen. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Man vergleiche hierzu die Mühen der Haltungswahrer der Schmierfinkenbranche zum versuchten Massenmord in Volkmarsen. Da kommt gar nichts, obwohl das Anlaß genug gäbe, denn mittelrweile sei die Zahl der Verletzten im dreistelligen Bereich. Es waren halt die falschen Opfer, da Karnevalsjecken, die trotz nahender Corona-Katatstrophe fröhliche Urständ feierten.

Die Presseschau

Sciencefiles zum Mascolo-Leak.

BKA: Irrer Massenmörder aus Hanau war ein irrer Massenmörder


Der ganze Tross der Kostgänger von Steuerzahlern lebt davon, dass der Rechtsextremismus ein großes, ein Riesen-, ein monumentales Problem ist. Allein dies zu inszenieren, ist der Zweck von Hysterie-Kampagnen wie derjenigen, die dem Massenmord von Hanau nachfolgte. Deshalb muss man kein Prophet sein, um zu wissen, wie es nun weitergeht, nun, nachdem das BKA sich getraut hat, der Realität Anerkennung zu verschaffen. Der Tross derer, die vom Rechtsextremismus leben, wird aktiv werden.

Bundestagsabgeordnete und professionelle Bekämpfer von Rechten, die ohne Rechte erwerbslos sind, werden sich empören und verurteilen, dass das BKA feststellt, was offenkundig ist.

Im nächsten Schritt werden übliche Verdächtige, Grüne oder LINKE, entweder aus dem Hessischen Landtag oder dem Bundestag ein Gutachten in Auftrag geben, eines, das zeigen soll, dass der Irre aus Hanau kein Irrer, sondern ein Rechter, vielleicht ein Rechter Irrer, aber in jedem Fall und in erster Linie ein Rechter war.

Das Gutachten wird vielleicht in Jena erstellt, im Umkreis der AAS-Stiftung, vielleicht findet sich ein abgetakelter Politikwissenschaftler, der keinen Fuß in seinem Fach auf den Boden bekommen hat, und deshalb im Umfeld von Steuergeld-Nutznießern lungert, um ab und an eine Krume abzubekommen.

Das Gutachten wird zu dem Ergebnis kommen, dass Rathjen natürlich ein Rechter war, in erster Linie ein Rechter, der irre Züge hatte, aber haben nicht alle Rechte irre Züge?

Und das BKA wird zurückrudern.
Soweit unsere Prognose.
Selbstverständlich trat das Prognostizierte auch vollinhaltlich ein. Der Präsident des BKA höchtspersönlich ruderte und ruderte und ruderte.

Max Roland
Wollte der Attentäter, wissend um den Terroranschlag von Halle und den Mord an Walter Lübcke, durch das Streuen der Fährte Rechtsterrorismus die größtmögliche Aufmerksamkeit für sich, seine Tat und seine kruden Thesen erreichen? Wenn Ja, dann haben sich all die Gegen-Rechts-Kämpfer und viele unserer Politiker und Journalisten durch politische Reflexe wie Esel vor den Karren eines Irren spannen lassen – und sollten sich vielleicht mal selbst ein paar Fragen stellen.
Erstaunlich, daß so ein junger Spund mehr analytischen Verstand hat als Mascolo, sowie die Mitglieder, Fans und Groupies der Faschistenbrotessersekte. Exemplarisch sei der Zipfihaumpichl vorgeführt. Der erfindet gleich mehrere Attentate in Hanau, um sich dann darüber empören zu können, daß das BKA die nicht als rechts einordnet.
Maximilian Pichl

Das darf in Zeiten von Corona nicht untergehen. Das BKA will offenbar die rassistischen Attentate von Hanau nicht als extrem rechte Tat einordnen. Nichts aus dem NSU gelernt!
Hadmut Danisch

Die Mordpresse und ihre Fake-Tobias von Hanau


Letztlich sind die Morde also eine Folge des (extrem dummen) Linksextremismus. Und zwar auch dem von Angela Merkel.

Und sie sind eine Folge der hundsmiserabel schlechten Presse, die Tote so ganz unterschiedlich und nach ihrer Moral bewertet. Jener Publikationsmüll, den Leute wie etwa Georg Restle als „Haltungsjournalismus” glorifizieren.

Sie nennen es Haltungssjournalismus.

Ich nenne es Mordjournalismus.

Denn im Prinzip ist es nichts anderes als die Gewährung von geldwerten Vorteilen für das Ausführen von Morden. Ein Geschäft auf Gegenseitigkeit: Bringt uns politisch passende Leichen, und wir haben eine Win-Win-Situation – wir als Presse haben mehr Aufmerksamkeit, bekommen moralisches Lob und Journalistenpreise verliehen, und Ihr bekommt dafür Aufmerksamkeit.

Aus unserer Presse ist ein richtig dreckiges Mordgeschäft geworden. Die belohnen Mörder für das Morden von Migranten. Mit Aufmerksamkeit. Damit tun sie selbst das, was sie anderen immer vorwerfen – Morde an Migranten zu fördern. Man müsste mal diskutieren, ob man die Morde von Hanau oder die Verletzten dieses Fassnachtsumzug direkt unter links verbucht, weil die ja mit Aufmerksamkeit für sowas bezahlen, oder ob man die Medien nach rechts, links und Islam als vierte Terrorgruppe führen und die als eigene Kriminalitätssparte führen müsste.
Wolfgang Meins, Mediziner, dessen Profession u.a. die Behandlung von Wahnsinnigen war, hatte sich mehrfach zum Thema geäußert.
In der aktuellen Ausgabe von Forensische Psychiatrie, Psychologie, Kriminologie nimmt der ehemalige (1996-2016) Direktor des Instituts für Forensische Psychiatrie an der Charité, Prof. Dr. H.-L. Kröber, Stellung zum Attentäter von Hanau. Er kommt zu der forensisch-psychiatrischen Einschätzung, die auch der Autor mehrfach auf achgut.com dargelegt hat:
„Er (der Täter) ist schuldunfähig, denn krankheitsbedingt muss er die Tat mit zwingender Notwendigkeit durchführen; der schizophrene Wahn lässt ihm keine Wahl. Die Willenssteuerung ist aufgehoben, die Konzepte, zu denen das wahnhafte Denken sich durcharbeitet, sind im strikten Sinn alternativlos, und die Unrechtseinsicht in Wahnwelten verloren gegangen.“
Abschließend wird beklagt, „dass man mit einer gewissen Wahrheitsunlust die schizophrene Erkrankung nicht als entscheidenden Hintergrund der Taten benennen mag, sondern glaubt, diese seien durch Rassismus hinreichend begründet“. Der Artikel befindet sich leider hinter einer Bezahlschranke.
Auch Fragolin hatte hellseherische Fähigkeiten. Fast.
Das BKA kommt zu dem Schluss, dass der Attentäter von Hanau kein Rechtsextremist war sondern, Überraschung, ein durchgeknallter Psychopath, der sich nur deswegen Ausländer als Ziel aussuchte, um die maximale Aufmerksamkeit zu erringen.
Der linke Medienrand schäumt und schießt sich auf das BKA ein. Dessen Chef Holger Münch wird sich wohl bald eine Ergebenheitsgeste gegenüber Merkel einfallen lassen müssen, bevor ihr ihre Quellen von der Antifa in den Führerinnenbunker kabeln, dass der so eine Art Maaßen ist, der die Realität für wichtiger einschätzt als die politisch gewollte Deutung.
Ich rechne mit einer baldigen Korrektur des Abschlussberichtes und einer Strafversetzung des Verantwortlichen.

Der lachende Mann


Nachdem die Führungsspitze des BKA einmal kräftig durchgemerkelt wurde, mußte der Chef des Hauses höchstselbst den Ablaßhandel durchwinken. Was für ein reisengroßer Spaß, als Münch mit einem gerade noch so verkniffenem Lachen im Gesicht folgende Anekdote aus seinem Leben veröffentlichte.
„Zum Artikel der SZ vom 28.03.2020 über einen angeblichen Abschlussbericht des BKA zu den Taten von Hanau stellen wir fest:
Einen solchen Bericht gibt es derzeit nicht. Die Ermittlungen dauern an. Das BKA bewertet die Tat als eindeutig rechtsextremistisch. Die Tatbegehung beruhte auf rassistischen Motiven."
David Berger vermutet, daß Münch kein zweiter Maaßen werden will und deswegen lieber unter dem Teppich langkriecht, sobald Merkel in Telefonreichweite ist.
Zahlreiche Stimmen, u.a. auch von Landtags- und Bundestagsabgeordneten, gehen nun davon aus, dass dieses Statement durch eine Intervention von Merkel bzw. aus ihrem Umfeld motiviert wurde: Es ist nicht unwahrscheinlich, dass die Entlassung von Hans-Georg Maaßen hier als warnendes Beispiel im Raume stand.
Völlig korrekt. Fatalist:
Das BKA ist eine politische Polizei.
Der BKA Staatsschutz ist eine Art von Geheimdienst.
Mit unabhängig und vertrauenswürdig hat diese Veranstaltung wenig zu tun.


Alexander Wendt hat eine sehr ausführliche Analyse vorgelegt.
Die Ergebnisse des BKA passten offensichtlich so wenig in das damalige Narrativ, dass der Autor des Berichts in der Süddeutschen Georg Mascolo auch noch den Jenaer Soziologen Matthias Quent dazu befragte. Quent hatte zwar mit der Untersuchung des Hanauers Falls nicht zu tun und auch sonst keine besonderen Erkenntnisse. Er gehört allerdings zu dem Pool von Zitatgebern, die zuverlässig erwartbare Einschätzungen abgeben. Wer als Journalist lobende Worte über die Energiewende braucht, fragt seit Jahren Claudia Kemfert; wer wissen will, dass die Kriminalität in Migrantenmilieus überschätzt wird, ist bei Christian Pfeiffer gut aufgehoben. Wer eine Mahnung zu Rechtsextremismus zitieren möchte, ruft Quent an. Der Soziologe hatte sich erst vor kurzem daran versucht, in der ZEIT die Covid-19-Epidemie und die AfD thematisch engzuführen.
...
Münchs Hinweis, die Ermittlungen dauerten noch an, deuten darauf hin, dass es zwischen der vorläufigen Version des BKA-Berichts und der endgültigen Fassung nicht nur redaktionelle Unterschiede geben dürfte. Es drängt sich der Verdacht auf, dass er nachbearbeitet werden soll, da sonst die von dutzenden Politikern und Leitartiklern behauptete These der geistige Anstiftung durch die AfD in sich zusammenfallen würde.
...
Die nachträgliche Änderung eines Ermittlungsergebnisses wäre nicht einmalig. Sie gab es schon einmal: nach dem Amoklauf von Davut Ali Sonboly (in den meisten Medien abgekürzt als David S.) im Münchner Olympia-Einkaufszentrum im Juli 2016. Nach den Erkenntnissen des bayrischen LKA tötete Sonboly, um sich für das Mobbing an seiner Schule zu rächen. Der Schüler war außerdem in einer psychosomatischen Klinik in Behandlung. Von der Amadeu-Antonio-Stiftung, den Grünen und anderen gab es nach Vorlage des Abschlussberichts einen wachsenden Druck, die neun Morde als rechtsextremmotiviert einzustufen. Das geschah tatsächlich – im Oktober 2019. Die Behörde stufte die Tat drei Jahre danach als zumindest teilweise rechts motiviert ein – zur Befriedigung der Grünen.

Die Neubewertung hatte ein Gutachten der Stadt München eingeleitet, das 2017 schon vorformulierte, es habe sich um eine rassistische Tat gehandelt. Einer der Gutachter damals: Matthias Quent.

Michael Klein hat sich des Schwätzperten Quendt angenommen, der einer der Superspreader von Blödsinn, Verschwörungstherien und Lügen ist.
Leute wie Quent, die “unzweifelhaft”, nein “völlig unzweifelhaft” über sich Hinausweisendes zu banalen Tätigkeiten wie dem Mord hinzufügen, glorifizieren den Täter, machen ihn zu mehr als er tatsächlich ist. Warum? Weil sie davon profitierten. Quent ist Direktor des Instituts für Demokratie und Zivilgesellschaft in Jena, als solcher Angestellter der Amadeu-Antonio-Stiftung, und beide sind das, was wir Rechtsextremismus-Unternehmer nennen, Organisationen und Einzelpersonen, die am Tropf von Ministerien hängen, die dafür bezahlt werden, gegen Rechtsextremismus, Rechtspopulismus, Rechtsradikalismus, was auch immer die Benennung, die den Weg zum Fördertopf ebnet, gerade ist, zu “kämpfen”. Was würde wohl aus diesem Kampf, wenn es keine Rechtsextremisten in großer Zahl und als große Gefahr gäbe?
Desweiteren führt Klein aus.
Die Rückrufaktion vorzeitig veröffentlichter Berichte offenbart eine ganze Reihe von Dingen, die zum Himmel stinken. Fangen wir mit dem an, das noch den geringsten üblen Geruch verströmen. Offenkundig ist die Benutzung von Begriffen vollkommen willkürlich. Währen im ARD-Bericht und mit Bezug auf das Fazit des BKA von einer rassistischen Tat, die auf rechtsextremen Motiven basiert, die Rede ist, spricht der Präsident des BKA, der Beuge und Kriech Anstalt in Wiesbaden, von einer rechtsextremen Tat, die rassistisch motiviert sei. Es besteht also nicht einmal Einigkeit in der Verwendung von Begriffen. Ein untrügliches Zeichen für die mit Ideologie verbundene Unernsthaftigkeit, die daraus entsteht, dass die Benutzung von Begriffen ideologischen Zielen untergeordnet wird, Begriffe also nicht wegen ihrer Bedeutung genutzt werden, sondern als Mittel zur Erreichung eines ideologischen Zwecks.

Wenn also darüber diskutiert wird, welches Motiv der Massenmörder aus Hanau hatte, um 11 Menschen zu erschießen, dann ist das Ergebnis, zu dem man gelangt, eines, das aus der Bewertung der Fakten resultiert, die man vorliegen hat oder zu berücksichtigen gewillt ist. Wir denken, im vorliegenden Fall sind die Belege dafür, dass Tobias Rathjen wahnsinnig, ein paranoider Psychopat war, so zahlreich, dass man nicht anders kann, als seinen Wahn als Triebkraft hinter allen seinen Handlungen zu sehen.

Welche Motive auch immer hinter der Tatsache stehen, dass sich der Präsident des BKA genötigt sieht, seinen eigenen Mitarbeitern in den Rücken zu fallen, wo man von einem Vorgesetzten doch erwartet, dass er seine Mitarbeiter in Schutz nimmt, es sind keine, die die Aufklärung der Handlungssituation, in der Tobias Rathjen gewählt hat, Menschen zu erschießen, zum Gegenstand haben. Das Motiv, politisches und ideologisches Kapital aus der Tat von Hanau zu schlagen, überwältigt jeden Versuch, die Tatumstände und die Handlungsmotivation aufzuklären.
Michael Klonovsky hat seiner acta diurna anvertraut:
Nachdem das BKA kurzzeitig den falschen Anschein erweckt hatte, man habe keinen Beleg dafür gefunden, dass Tobias Rathjen ein Rechtsextremist gewesen sei oder wenigstens Kontakte zur rechtsextremen Szene, wie man sagt, unterhielt, macht nun dessen Chef Holger Münch deutlich, dass er die Lektion aus dem Fall des Hans-Georg Maaßen verstanden hat. Wenn alle Parteien des antifaschistisch-demokratischen Blocks und sämtliche Wahrheits- und Qualitätsmedien der demokratisch ermittelten Ansicht sind, dass der Mordschütze ein Rechter war und die AfD mitgeschossen hat, kann sich nicht irgendein Kriminaler hinstellen und das Gegenteil behaupten. Das wäre ja so, als würde ein Verfassungsschützer flunkern, es habe in Chemnitz nach dem bedauerlichen Zwischenfall mit zwei Schutzsuchenden gar keine "Hetzjagden auf Ausländer" gegeben.

PS: "Das grundlegende Problem hinter der Straftat eines Migranten ist die politische Verantwortung dafür", sagte übrigens der Herr Maaßen gelegentlich. Man sieht, ihm wurden Schild und Schwert der Altparteien zu recht entwunden. Der Große Vorsitzende sprach: "Bestrafe einen, erziehe tausend." Der kleine BKA-Vorsitzende hat's sofort kapiert.

PPS: Alles Gute, Wahre und Schöne zu den notwenigen und gerechtfertigten Kosmetikmaßnahmen an der BKA-Einschätzung hat, diesmal schon wieder besonders schön, Alexander Wendt gesagt.

PPPS: Der Abschlussbericht wird nach letzter Auskunft des BKA erst in Wochen bzw. gar Monaten vorliegen; insofern ist Herr Münchhausen gar nicht genug dafür zu preisen, dass er das gewünschte Ergebnis schon kennt & durchsticht.
Zusammenfassung von Fragolin.
Noch am Montag orakelte ich, dass der Herr Münch, seines Zeichens Leiter des BKA, aufgrund der anmaaßenden Attitüde, sich nicht an die kanzleusische Deutungshoheit zu halten, nach dem Wink mit dem antifantischen Baseballschläger aus dem „Süddeutschen Beobachter“, baldigst den Kotau vor ihrer Hoheit machen und die ketzerische Aussage, der Psychopath von Hanau wäre doch gar kein verlängerter Arm der AfD gewesen, untertänigst widerrufen und durch lautstarke Skandierung des Gegenteils ersetzen würde. Nun denn, es brauchte nur drei Tage. Endlich ist der durchgeknallte Amokläufer wieder ein rechtsextremer Terrorist. Wo kommen wir denn da hin, wenn irgend eine Ermittlungsbehörde den Erkenntnissen linksradikaler Hetzmedien zu widersprechen wagt?
Einen schönen und geruhsamen Frühlingssonntag an der frischen Luft auch allen Irren da draußen. Reißt euch zusammen. Es ist ein Grippevirus, kein Krieg. Noch nicht.
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Das ist ein Schlußstrich

28. März 2020

auf Corona-Tour - Teil 1/2

Das Wetter war die letzten 8 Tage dermaßen schweineedelgut, daß es mich doch rausgetrieben hat. Gefängnisstrafe hin oder her. Es gab nur ein Problem. So wie ich dachten viele. Der Autoverkehr unterschied sich m.E. nicht von jenem in coronafreien Zeiten. Das Fuß- und Picknickvolk hingegen war eine Plage. Ich mußte abseits öffentlicher Straßen hochkonzentriert fahren, weil mir laufend Bälle fröhlich kickender Kinder oder die Mösenlecker fescher Damen in den Weg liefen. Nicht auszudenken, wenn ich so ein handtellergroßes Kuscheltier plattgewalzt hätte. Eine wohlfeil ausschauende Dame hatte den Spieß allerdings umgedreht. Die hatte einen Hund, der fast größer als sie war und wo ich meine liebe Mühe gehabt hätte, Reißaus zu nehmen.
Egoist“ klagt gegen das Kontaktverbot – und kriegt am Ende womöglich Recht
Ausgangssperre handhabt der Berliner und Brandenburger frei nach Goethe.
Von Corona befreit sind Strom und Bäche
durch des Frühlings holden, belebenden Blick.
Der Staatsfunk blökt: Zurück! Zurück!

Sieh nur, sieh, wie behend sich die Menge
durch die Gärten und Felder zerschlägt,
...
Hier ist des Volkes wahrer Himmel.
Zufrieden jauchzet gross und klein:
Hier bin ich Mensch, hier darf ichs sein!
Los geht's. Erst mal Lage peilen.



Es sprießt und ...



... sprießt.



Der Himmel ist blau. Das Lied zu Covid19.



Na dann los. Run like hell. Tritt in die Pedale, ehe dich die Polizei wegfischt.



An der Kreuzung standen wir in diesem Blog schon einmal. Das Haus mit Gagarin steht links außerhalb des Länderdreiecks Brandenburg - Hellers­dorf - Marzahn. Ich glaube, der Künstler war Victor Ash, stand jedenfalls dran. Der ist weltberühmt. Juri Gagarin an der Hauswand macht schon was her. Ich habe keine Ahnung, wie man sowas großes so hingemalt bekommt, daß es aus der Entfernung in allen Punkten stimmig aussieht.

Das Haus mit Konterfei Juri Gagarins ist in diesem Post das letzte Foto.




Weil jemand überneulich wissen wollte, ob auf den Ortseingangsschildern so ein kecker Spruch in der Art Berlin - Deutsche Bundeshauptstadt - grüßt seine Gäste oder so drauf steht, habe ich das noch einmal abgelichtet. Stadteinwäwrts rollt der Verkehr auf Brandenburger Straße, stadtauswärts auf Berliner. Das ist die Kreuzung, am Zugang zum Kaufpark Eiche. In Teil 2 kommt noch das Schild für Ahrensfelde.



Das ist der berühmte Ahrensfelder Berg, die höchste Erhebung Berlins. Sagt man hier im Osten.



Rotten tomatoes.



Der vor den Toren der Stadt liegende Landschaftspark Eiche. Die beiden Baumreihen sind der Uferbewuchs der Wuhle.



Über ein Brückchen geht es rechts in den Park hinein, der bei schönem Wetter zum verweilen und Grillen einlädt. Im zweiten Teil der Rest der Fotos.

26. März 2020

Corona: WDR und Spiegel verbreiten Feindpropaganda

Schon der siebte Tag in Folge mit strahlend blauem Himmel und schwei­neguter Luftkurortluft in Berlin. Eigentlich müßte ich mich ja auf das Rad schwingen und eine Coronatour machen. Aber: Das Flüssigthermometer sagt 4 Grad, das elektrische 6,6 und der Wetterbericht aktuell 5 in Mar­zahn, droht mir aber heute noch mit bis zu 12 Grad.

Ich hatte bereits vor Tagen drauf verwiesen, daß Led Zeppelin ihr Compi­lat Mothership für den Lauschangriff durch alle Erdenbewohner freige­geben haben, damit man die Coronaparty im Heim feiert. Gerade mal 87.000 haben meiner Aufforderung Folge gleistet. Eine Schande ist das. Und Ausweis dafür, daß die Menschheit gründlichst durchgeblödet ist.

Den Agenten der globalen Elite ist ein richtig guter Coup gelungen. Sie haben eine sogenannte Lisa Weitemeier beim WDR unterbringen können, wo sie es sich in einer WDR-Wissenschaftsredaktion Quarks gutgehen läßt, wenn man der Auskunft auf der Webseite trauen kann.

Ein Angler bietet eine Menge, wenn er Einblick in dieses Geschäft subversiver Propaganda nehmen dürfte.
Eine Leberkässemmel für einen Einblick in die leitenden Lügenpresse­stuben.
Here we go.



Lisa wollte also auch mal was mit Corona, Händewaschen und Masken machen, wie es ausschaut. Dumm genug und obrigkeitshörig bis in die letzte Hirnzelle ist sie ja, ohne daß ersichtlich wird, sie trüge eine eigene Denke spazieren. Wie eine Sprechpuppe kommt die rüber. Naja, Püpp­chen ließe ich auch noch gelten, wenn ich mir die überschminkten Lippen betrachte. Sieht aus, als wenn die nach der Sendung gleich zum Nebenjob tingelt.

Coronaviren sind keine Minifettkugeln, auch nicht wie, sondern Proteine, die die Lipidschicht vollständig umhüllen, womit die Fettschicht somit nicht direkt erreichbar ist. Waschen hilft zuerst mal, einen großen Teil von unerwünschten Mitbewohnern in den Orkus zu spülen. Das ist Folie 27/39. Der Rest steht hier.

Das mit den Masken ist der Drosten- und RKI-Scheiß, der völlig uninte­ressant ist. Jeder Schutz ist besser als gar kein Schutz. Das hätte ich von einem Wissenschaftsgroupie als Antwort erwartet, wenn man keine Ahnung hat, aber doch nicht diesen Propagandamüll.

Die Leute da draußen wollen Lebenshilfe. Da schickt der WDR ausge­rech­net die Agentin der globalen Elite an die Kamerafront.

- Hände waschen
- Maske tragen
- 2 Meter Abstand
- soziale und physische Distanz

Weil jetzt auch Lena auf Sänger in der Maske macht, gebe ich ungeprüft einen Tipp weiter. Brillengummi vom Optiker, womit die Dandys die Bril­le auf ihrer behaarten Brust baumeln lassen, das soll auch gut funk­tio­nie­ren, weil stabiler und haltbarer Gummi. Gummis retten die Welt. Schert euch nicht um Eitelkeiten. Mittlerweile werde ich nicht mehr schief ange­schaut, wenn ich als Maskenmann an der frischen Luft rumturne. Die Augen der Anderen sind eher fragenden Respekts.

Den anonymen Hinweis von gestern habe ich wie folgt beantwortet.
Anonym hat gesagt…

Gestern gab's nach 17 Uhr noch Küchenrollen. Abstellkammern und Keller sind vermutlich allmählich voll.
--
Die Anmerkung hat gesagt…

Dann beherzigt den Basteltipp und tragt die Masken auch. Funktioniert aber nur einmal, also für Einkauf und zurück, Spaziergang, Gang zum Doktor usw.
...
Und wenn die Regale wieder gefüllt sind, denkt dran, was ihr einlagert. Also, denken hilft natürlich nicht. Bunkern hilft.
Im Spiegel jammert Alexander Jarovic unter Mitarbeit von Matthias Gebauer:
Europa verliert den Kampf der Bilder
Bei Gebauer weiß ich immer sofort, daß jetzt der große Schundroman kommt, für den sich selbst Relotius zu fein war, so viel Achtung hatte der vor dem Schreiben packender Reportagen. Warum gehen die beiden arbeitsscheuen Elemente nicht in ein Krankenhaus und helfen den schwer schuftenden Medizintätigenden? Dann hätten sie die Bilder, mit denen sie den Krieg gewinnen. Arschlöcher sein's, höre ich dieser Tage als häufigste Wertung. Wer damit gemeint ist, hab ich schon wieder vergessen.

Deswegen nochmal zur Wiederholung, worin die Gefährlichkeit der Krankheit Covid19 besteht.
Wir beobachten seit dem 15. März eine tägliche Wachstumsrate der In­fi­zierten von ca. 23 Prozent, d.h. die Zahl der Infi­zierten verdoppelt sich alle 3 Tage. Verwendet man allein zum Zweck der Verdeutlichung ein exponentielles Wachstumsmodell und startet man mit 6.000 Infizierten (ca. die Anzahl der Infizierten am 15. März), wären innerhalb von 14 Tagen knapp 109.000 Personen infiziert, nach 30 Tagen nahezu 3 Millionen.

Es ist wiederum offensichtlich, dass diese Entwicklung die Kapazitäten der Gesundheitsversorgung schnell ausreizen dürfte, selbst wenn nur ein sehr geringer Anteil an Infizierten einen schweren Krankheitsverlauf zeigt, der zu einer Behandlung auf einer Intensivstation zwingt oder ansonsten lebensbedrohlich verläuft. So wären beispielsweise bei 1,5 Million Infizierten und einem Anteil schwerer Verläufe von nur 3 Prozent die in Deutschland verfügbaren Intensivkapazitäten selbst dann schon bei weitem ausgereizt, wenn man dort keinerlei andere schwere Fälle zu behandeln hätte. Eine Rationierung von Intensivkapazitäten nicht mehr vermeiden zu können, bedeutet somit im Klartext, eine Vielzahl von Todesfällen hinnehmen zu müssen.
...
Wird der Reproduktionsfaktor nicht rasch in Richtung des Wertes 1 ge­drängt, wird das deutsche Gesundheitssystem innerhalb kürzester Zeit kollabieren.
Zusammenfassung.

Dr. John Campell gestern über den vor Optimismus strotzenden Präsidenten Trump, der das Problem bis 12. April erledigt sieht.
I hope he is right, but I know that he is wrong.
Ergänzend zur gestrigen Ansage, daß man die Linke in die Tonne treten kann, da sie ob der massiven Grundrechtsverletzungen der Abgeordneten des Deutschen Bundestages einfach wegschaut, seien Polizisten hier no­tiert, die derzeit ihren Arsch hinhalten müssen. Auch die Verkäufer, Post­boten, Kranken­schwestern, Ärzte, Müllabholer, Feuerwehrleute, Kranken­transporteure usw.. Diese Ansage der Linken, nicht so genau hinzu­schau­en, wenn das Staatsgefüge geschleift wird, versteht das gemeine Volk sehr genau.

SoliDavidwache
♦️ Während Polizistinnen und Polizisten in der Coronakrise täglich ihre Gesundheit riskieren, machen Bundestagsabgeordnete der Linksfraktion aus dem sicheren HomeOffice mobil gegen die Polizei

Danke für nichts @dieLinke #CoronaPolizei
Namentlich erwähnt werden die üblichen Plärren, Ulla Jelpke und Martina Renner. Antifa dumm wie ein Faschistenbrot. q.e.d.

Peer Ederer alleine weiß besser um die Corona-Durchseuchung zu refe­rieren, als alle deutschen Schmierfinken zusammen. Und er weiß es sogar besser, als Merkels Analvirologen von Charité und RKI. Vor allem aber kommt ihm das große Verdienst zu, als erster Mensch der Welt das Ge­heimnis der Dunkelziffer gelöst zu haben.
Die Dunkelziffer läge demnach bei Faktor 20.
Doch weiter zur grundsätzlichen Kritik am Vorgehen der Sachbearbeiter der Mächtigen der Welt, den Regierungen.
Es werden zur Zeit Billionen Euro an volkswirtschaftlichen Werten ver­nichtet, auf der Basis von Zahlen, die nahezu keine Aussagekraft be­sit­zen. Das Erheben von epidemiologischen Stichproben wäre das grund­legendste Handwerkszeug dieser Zunft. Warum werden sie jetzt nicht durchgeführt – jetzt und nicht erst im Sommer?
...
Die Ansteckungskarten von Europa lassen ähnlich dramatische Infek­tionsherde vermuten, die mit extrem hohen R Werten die Infektionswelle vorangetrieben haben. Es waren die Apres Ski Zentren in den Alpen, allen voran Ischgl und Verbier, es waren die Karnevalshochburgen, und es waren die Fußballzeremonien mit den starken Fanaufläufen. Im Elsass kam noch eine Sektenveranstaltung in Mülhausen dazu, ähnlich wie in Korea. Politische Verschleppungen und Vertuschungen trugen das ihre bei.

Mit den wenigen anekdotischen Hinweisen, die sich in den Wissen­schaf­ten ansammeln, zeigt sich zunehmend, wie sich Corona verbreitet und wen es angreift. Es überträgt sich wohl in erster Linie durch die Atemluft. Besonders beim lauten Reden (oder Grölen beim Apres-Ski und im Stadion) werden die im Rachenraum residierenden Viren nach draußen gerissen, und landen bei dem Gegenüber in den Augen oder in der Nase. Nicht umsonst war der erste chinesische Whistleblower Dr. Li Wenliang, der dann mysteriös verstarb, ein Augenarzt, der sich wunderte, warum sich bei ihm so viele Patienten mit schwersten Lungenentzündungen ansammelten. Übertragungen über Flächen, insbesondere im ÖPNV scheinen dagegen eine untergeordnete Rolle zu spielen.
...
Die durch die isländische Stichprobe angezeigte hohe Infektionsrate bedeutet, dass die allermeisten Infizierer kerngesund sind und nichts wissen von ihrer Krankheit. Sie verbreiten das Virus im Apres Ski und im Fußballstadion an ihre Umgebung. Von dort wird es nach Hause oder an den Arbeitsplatz getragen und infiziert die Risikogruppen, die Älteren, die Immungeschwächten und die Lungenerkrankten, die dann in der Folge die Intensivbetten benötigen, mit alarmierend hohen Sterblichkeitsraten. Auch wer eine besonders hohe Dosis abbekommen hat, kann leicht bis schwer erkranken, aber das ist nicht der Regelfall. Und jeder kann in seltenen Ausnahmen das Pech haben, dass das Virus sich in einem schwachen Moment in den Körper schmuggelt und dort eine scharfe Immunreaktion in Form einer Lungenentzündung auslöst, die nicht mit Antibiotika behandelbar ist.
...
dann steht fest, dass es ein Mythos ist, zu glauben, man könne Corona wieder aus unserer Gesellschaft verbannen, auch wenn Lothar Wieler vom Robert-Koch-Institut sich das noch so wünscht. Denn dann wissen wir, dass wir ständig tausende von stillen symptomfreien Infektions­ketten in unserer Gesellschaft haben werden, die nicht sicher unter­brochen werden können.
...
Deswegen wäre es so wichtig, mit echten Daten zu wissen, wie hoch die Infektionsraten wirklich sind, was die Übertragungswege sind, was die Inkubations- und Ansteckungsdauern sind. Es werden allerdringendst epidemiologische Daten benötigt, damit ein ökonomisches, politisches und soziales Leben in unseren Gesellschaften sobald wie möglich wieder einkehren kann.

16. März 2020

Covid19 & Hamstern: Faschistenbrote noch zu haben


Wie ich auf dem Twitter lernte, sind Faschistenbrote noch nicht aus­verkauft und werden von Jena aus im ganzen Land verbreitet, so wer solchen Scheiß konsumieren will.
)))Katharina König-Preuss(((

Bitte versucht nicht in Panik zu verfallen. Auch wenn heute in manchen Städten Regale mit Sachen leer waren: gibt weder Grund für Hamsterkäufe,noch für Angst wegen Lebensmittelknappheit.

Im Zweifel schicken wir Ostpakete aus Jena. Hier gibts alles außer Desinfektionsmittel :)

Abgesehen davon ist Hamstern sinnvoll und Beschwichtigung linker Oberscheiß.
Das paßt prima zu der Schlagzeile:
Star-Virologe über Corona-Hamsterkäufe: „Kompletter Unsinn“
Hamsterkäufe sind völlig rational. Ich möchte nie in der Not sein, von solchen strunzdummen Weibern regiert werden zu müssen. An der Stelle sage selbst ich als Atheist: Gott bewahre. Eine strunzdumme Führerin im Leben reicht. Hamstern rettet Leben. Spread the word.

Oder, um es im charmanten Ton von Don Alphonso zu sagen:
Und nicht vergessen: Herr Lederers Partei ist an der Macht und gibt Abermillionen für Mietpreisbremse und Gender aus. Er und seine Feministinnen könnten uns alle entlasten, indem sie sich medizinisch nur noch von den üppig geförderten Genderprofessorinnen behandeln lassen.
Panik läßt sich nicht verhindern, deswegen drei Tipps:

1. die Paniker panisch sein lassen und
2. ganz schnell weg oder
3. dem Paniker einen mitten auf die Zwölf und versuchen, Held zu spielen

Antifa dumm wie ein Faschistenbrot. q.e.d.

Dr. John Campbell hat am Samstag in aller Ruhe mit seiner Regierung gezürnt und somit auch der deutschen schwere Vor­würfe ob ihrer Versäumnisse, ja Verbrechen gemacht.
Countries must take a comprehensive approach
Testing
Contact tracing
Quarantine
Social distancing
Do it all
Any country, that deals with “that won’t happen to us” is making a deadly mistake.
Protagonistem des tödlichen Fehlers in Deutschland sind u.a. Merkel, Spahn und Lauterbach.
Wir sind kein 2tes Italien durch Covid19. Wir haben flacheren Anstieg durch frühere Testung und Isolation. Mehrfache Kapazität an Beat­mungsplätzen* und Personal bei Absage verschiebbarer OPs. Und Spreizung der Fälle auf mehr Regionen. Trotzdem: die nächsten Wochen entscheiden
Ferdinand Knauss
Die Bundeskanzlerin selbst verhindert die Einführung von Grenzkon­trollen. Das ist verantwortungslos, aber konsequent: Ihr geht es nicht um den Schutz der Bürger, sondern um ihre Macht. Und die hängt am Dogma der offenen Grenzen. Die Corona-Krise wird zur Merkel-Krise.
Was für ein widerlicher Ekelcharakter.

Regardless of die Zahlen, es gilt zu verhindern, daß die Hochleistungsmedizin in kürzester Zeit geschrottet wird und somit viele Menschenleben zu beklagen sein werden.

Roland Tichy
WENN IDEOLOGIE REGIERT

Merkel-Deutschland schließt nun doch die Grenzen

Trotz der Pandemie hielten Merkel und ihre Getreuen in Politik und Medien an der Entgrenzung fest - obwohl weitere Ansteckung nur durch klare Begrenzungen eingedämmt werden kann. Die europäischen Nachbarländer schließen ihre Grenzen. So wurde Deutschland isoliert - und handelt wieder verspätet.
[update 10:45 Uhr]

Thomas Rietzschel
Die Pandemie traf uns nicht wie der Blitz aus heiterem Himmel, vielmehr wurde sie uns auferlegt. Das gestrafte Volk muss sich „bewähren“. Es wird, so die wörtliche Rede der Kanzlerin, „auf eine Probe gestellt“, die es zu „bestehen“ hat. Übertroffen werde alles, was wir bisher erlebten.
...
Kein „Kapitalist“, kein Angestellter, kein Arbeiter schuldet der Regierung dafür Dank. Wo ihre Anführer mit der Inszenierung betulicher Fürsorge den gegenteiligen Eindruck erwecken, ist ihnen zu misstrauen. Auch in Krisensituationen bleiben sie, was sie von Amts wegen sind: Angestellte der Steuerzahler.
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* Nach einer mehrstündigen Krebs-OP wurde ich beauflagt, als erster ins UKB zu fahren, um zu eruieren, ob er noch lebt. Ergo stand ich zur avisierten Zeit vor der Intensivstation und harrte der Auskunft. Die lautete, daß er gar nicht mehr da ist, sondern auf der Brandopferstation liegt, soweit bekannt. Bin ich also runter und habe an der Pforte geschellt. Es dauerte etliche Zeit, bis eine Schwester öffnete. Sie hörte sich mein Begehr an und meinte, das könne sie nicht beantworten, sie schicke mir gleich mal einen Doktor vorbei. Das gleich konnte man schon damals streichen. Irgendwann kam dann auch der Doktor, der Anästhesist, der die OP begleitete. Zuerst mal gab er Entwarnung, dann den Tipp, ich möger erst mal nach hause fahren und morgen wiederkommen, sie haben meinen Vater ins Koma gelegt. Die Ursache war "simpel", vereinfacht gesagt. Sie haben ihn auf diese Station gelegt, weil sie große Probleme mit der Beatmung hatten und dafür eine Lösung finden mußten, die OP selber ist eigentlich gut verlaufen.

Die Brandopfer-Intensiv im UKB ist wirklich intensiv, sehr aufwändig und in völlig unzureichender Menge in der BRD vorhanden, sollte es zu einem Massenauf­kommen schwerer Beatmungsfälle kommen.

Was für ein Arschloch, dieser SPD-Fuzzi.


siehe dazu auch: Erdung und grünes Männlein

2. Februar 2020

Snooker: der Himmel über Berlin erklärt



Dann wünsch ich mir einen entspannten Abend im Tempodrom, wenn der Champion im German Masters 2020 ausgesnookert wird, also ausge­sto­ßen.

Das war nicht schwer vorherzusagen. Das wird das seit Jahren hochkarä­tigste Finale im Tempodrom.
Damit stehen sich beim German-Masters-Finale mit Judd Trump und Neil Robertson die aktuell wohl besten Snooker-Spieler gegenüber.


Ich hatte ja den freitäglichen Himmel über Berlin vorgestellt. In Wirklich­keit sah der so blaß und unscheinbar aus, wie im obigen Foto. Man muß allerdings aus langjähriger Erfahrung wissen, daß man genau in diesen 10/15 Minuten draufhalten muß, weil das diese knackigen Fotos ergibt, wenn man manipulativ an den Reglern dreht. Das wurde im Canon RAW Konverter (DPP4) ohne große Justierungen und Schiebe­regleraktionen entwickelt, damit es in etwa die Pixel zugewiesen bekommt, die sich auch der Sensor irgendwie zusammengefriemelt hatte.

Im zweiten Foto wurden dann nur die Farbkanäle stramm an den Rän­dern beschnitten, jeder einzeln, und die Mitteltonung des Kanals so verschoben, das eine stimmige Stimmung rüberkommt. Abschließend noch Knack per Gradation reingefummelt, das war's dann schon.

31. Januar 2020

Snooker: der Himmel über Berlin


kein Canaletto, auch kein Willy Sitte

Ich steht gerade beim Salat anrichten in der Küche, ziehen auf einmal die blutroten Horden über mir gen Osten. Habe ich schnell den immer schuß­bereiten Fotoapparat gegriffen und diesen kurzen Moment festgehalten. Das Foto oben ist eine Komposition aus zwei Bildern.

Beim German Masters heute Abend steht ja in jedem Viertelfinale ein Weltmeister, also der aktuelle und die ehemaligen. Das wäre ein Kracher, wenn die beiden Halbfinals morgen von vier Weltmeistern bestritten werden. Das hat Berlin noch nicht gesehen.

[update 01.02.2020, 09:20 Uhr]

Die Briten sind noch alle drin. Sagte ich ja, daß 4 Weltmeister die beiden Halbfinals bestreiten würden können. Nun müssen sie.

1. Oktober 2019

Simone Peter als Stürmer


Symbolbild für alles. Hier der Sieg der menschlichen Intelligenz über die Natur. Wie man verhindert, daß die Kieferndüne wie ein Gletscher den Hang runter rutscht. Oder hoch. Oder gar nicht.

Simone Maria Peter ist eine deutsche Politikerin, bekennendes Mitglied der Endzeitsekte Grünology und Stürmer.

Unterhaltung
Simone Peter 🌍 @peter_simone

Sturm draußen. Noch vor ein paar Jahren war Sturm Sturm. Heutzutage beunruhigt er und treibt Fragen in den Kopf: Wie stark wird er heute werden? Wie wird es in Zukunft? Wie werden wir leben in einer Welt in der #Klimakrise? Wie leben unsere Kinder?

Wir müssen umsteuern. Jetzt!
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Kilian Pietsch @kilianpietsch

Oder einfach mal Sturm Sturm seien lassen. Im September. Nach dem kalendarischen Herbstanfang.
Hier ist auch Sturm und die Leute genießen es. Zuerst war grau in grau, dann Sau, denn es strömte im Regen, dann Sturmwind, dann Abendessen, um so schnell als möglich und pünktlich zum Sonnen­untergang am Strand zu sein. Der war nix, weil der Sturm genau über der Pommerschen Bucht alle Wolken vertrieben hatte und für blauen Himmel sorgte. Außerdem ist Anfang Oktober und da versinkt die rote Sonne schon lange nicht mehr wie bei Capri im Meer.

Die Leute sind entspannt. Selbst die Ansage am Hauptbahn­hof Swine­mün­de, der Zug komme sogleich alsbald, ein umgestürmter Baum lag auf den Schienen, brachte sie nicht aus der nordischen Ruhe.

Und diese Trulla mit Intelligenzquotienten eines überfahre­nen Frosches will gegen Sturm stürmen. Lassen. Sie selber tut ja nix. Außer dumm rumlabern.

Ich mußte gestern für etliche Leute Sturmfotos anfertigen, weil die dach­ten, ich sei Berufsfotograf und mach das also kostenlos. Einer fragte sogar. Ich habe ihn enttäuscht, denn ich mach das einfach nur so, für mich.

20. August 2019

Testfoto: der Himmel über Berlin



Selbstverständlich war der Fussel noch auf dem Sensor (rechter Bildrand oben). Ergo wurde zur Luftdusche gegriffen. Nun ist er weg.

1. Foto nach Motiven der Methode Kaplun entwickelt.
2. Foto auf Sicht entwickelt, dann den Blasebalg in Betrieb genommen.
3. Foto wieder auf Sicht entwickelt.

Das entwickeln auf Sicht läßt die Fotos deutlich natürlicher aussehen als die auf Bunteffekt getrimmten Triggerfotos der Profis. Das schaut sich schon beim dritten Mal langweilig an und macht deutlich mehr Arbeit. Also laß ich sowas gleich bleiben. Schon immer.

Die Sensorreinigung hat funktioniert. Mit dem Sensorpad habe ich nur die Trockenreinigung gemacht, die Aktion mit dem Blasebalg viele Tage später.

25. Dezember 2018

Perlen der Arbeiterfotografie: Anflug Teneriffa

Seit fast 20 Jahren fliege ich regel- und manchmal auch mäßig gen Kanaren. Diesmal waren jedoch erstmalig alle Umstände günstig, ein paar Fotos anzufertigen. Mehrere der hinteren Reihen im Flugzeug waren nicht besetzt, so daß kurz vor der Angst entschieden werden konnte, auf welcher Seite ich mich für die Landung anschnallen muß.



Die Flugroute war wie immer. Berlin, Nancy, Lissabon, Madeira und dann irgendwie Teneriffa. Manchmal geht sie auch via Madrid und Tarifa in die Richtung, wahlweise via Madeira oder die anderen Inseln, also Gran Canaria.

Oder man macht es wie die im August. Der Hinflug ging über die Alpen, am spanischen Teil des Mittelmeeres entlang über Marokko und Fuerteventura und Gran Canaria über die Südseite zur Insel, wobei Gran Canaria im Norden oder Süden umflogen wird.

So einen Rückflug hatte ich auch erstmalig. Normaler Start gen Osten, alos Gran Canaria, dann aber eine scharfe Kurve zurück nach Teneriffa, über San Andres dann das Anaga-Gebirge überflogen, dann wieder eine scharfe Kurve, um nach Norden einzuschwenken. Gut, daß der Fotoapparat in der Ablage lag, denn über dem Anaga waren Wolken aufgezogen, so daß die Bilder nichts sehenswertes enthalten hätten. Die Insel als solche war wolkenfrei.

Das ist alles egal. Ich sitze fast immer rechts, habe aber diesmal zum ersten Mal Madeira gesehen, den Ostteil mit dem Flughafen Funchal. Der Rest der Insel blieb unter Wolken verborgen. Als ich dann die beiden Huckel von La Palma sah, enterte ich noch schnell die linke Seite des Flugzeugs, da klar war, daß der Anflug über die Nordseite und den Westen erfolgen würde.

Und schon tauchte eine Reihe vor mir der Teide auf.



Fotografische Perlen sind das alles nicht, da die Reinigungscrew vor dem Abflug vergessen hatte, die Bullaugen blitzeblank zu putzen. Aber! Ich habe die Bilder, die ich schon immer mal haben wollte, doch wegen der Umstände nie bekam. Für den Deutschen Fotopreis in der Kategorie Luftbildfotografie reichen sie somit allemal.



Hier sehen wir den Norden der Insel mit dem Orotava-Tal, links, das Humboldt vor Entzücken jauchzen ließ, und weiter im Nordwesten, rechts im Bild, die letzten vereinzelten Gehöfte und Gemeinden, wie Los Realejos, Garachico und Los Silos.



Das Flugzeug wäre fast umgekippt, als es eine scharfe Kurfe gen Süden flog. Das war die beste Gelegenheit, den westlichsten Punkt der Insel zu fotografieren, da ich vorhatte, eines Tages genau dorthin zu wandern, was auch auf den letzten Drücker geklappt hat. Der Muskelkater ist seit gestern Abend rausgeeitert.



Sekunden später eine andere Sicht auf das Wanderziel. Diese beiden Fotos benötige ich, um in einem der nächsten Teile diese Wanderung zu besprechen.



Dann ging es am Teno-Gebirge vorbei. Auch dieses Foto wird noch einmal besprochen. Mittig ist die Masca-Schlucht zu sehen, die für den Besucher­verkehr immer noch gesperrt ist. Zitat: Eine Frechheit, was man sich hier erlaubt und die Öffentlichkeit völlig im Unklaren läßt, was passiert oder geplant ist.

Der Montana Gala, die Arenas Negras und der Guergues-Steig sind ebenfalls zu sehen.



Seine Majestät, der Teide. Unten, in der Bildmitte, das müßte Costa Adeje sein bzw. das Winglet.



Und so endete der Einmarsch auf der Insel. Über ganz Teneriffa blauer Himmel. Daran sollte sich in den nächsten drei Wochen auch nichts ändern, zumindest im Süden, von den Schüben des Calima mal abgesehen, der die Sahara gen Brasilien transportierte und einen hauchzarten ockergelbbraunen Farbfilm in der Luft hinterließ.

Diese wolkenfreie Sicht auf den Teide-Nationalpark hat man für gewöhnlich mal zwei oder drei Tage, aber nie mehrere Wochen am Stück. Im Gegenzug gab es einen vorzüglichen Sommerurlaub bei Temepratruen um die 22-24 Grad. Das Wasser umschwallte einen bei lauschigen 20 bis 22 Grad.

29. November 2018

Uwe Dziuballa - ein jüdisches Heldenepos

Hat sich der Puls wieder gelegt? Ist das Leben in seinen normalen Fluß, abseits der Merkelschen Lügen?

Dann können wir uns heute noch einmal in aller Ruhe der Merkelschen Hetzjagd auf Andersdenkende widmen. Also, einem bis heute eher unterbelichteten Thema, das am Rande der nicht stattgefundenen Hetzjagden bis heute ebenfalls nicht stattgefunden hat.

Religion ist Privatsache und soll es auch bleiben. Doch wenn Fremdlinge mit der Religion Dziuballas öffentlich hausieren gehen, um ihre Bettelgroschen einzutreiben, dann ist es zwar immer noch privat und trotzdem öffentlich. Dziuballa selber äußert sich wenig bis gar nicht zu seinem religiösem Dasein. Er läßt äußern.

Bezüglich seiner vier jüdischen Großeltern wird kolportiert:
„Nur einer der vier jüdischen Großeltern wurde von den Nazis umgebracht ...“
Andererseits ist seine Mutter keine Jüdin. Das ist keine Schande, beißt sich aber mit den vier jüdischen Großeltern.
„Die Vorsitzende der jüdischen Gemeinde in Chemnitz, Ruth Röcher, kommt nicht ins "Schalom". Sie ist sich nicht sicher, ob Dziuballa die strengen jüdischen Speisevorschriften einhält. Ihm fehlt ein nötiges Zertifikat und außerdem sei Dziuballa strenggenommen gar kein Jude. Dziuballas Mutter war keine Jüdin und er ist nie konvertiert. Eines von beiden ist Voraussetzung, um als Jude anerkannt zu werden. “
Nimmt man alles, was öffentlich verfügbar ist, zusammen, dann handelt es sich bei Dziuballa wahrscheinlich um einen Nützlichkeitsjuden. Er frönt dem Judentum, weil es ihm nutzt, so wie die Teppichweber von Kujan Bulak Lenin ehrten, weil es ihnen nutzte.
So nützte er sich, indem er dem Judentum frönte und
Ehrte es, indem er sich nützte, und hatte es
Also verstanden.
Es ist wesentlicher Teil seiner Geschäftsgrundlage. Damit läßt sich Geld verdienen. Den Rest der kostenlosen Werbung erledigen andere für ihn. Er muß dazu keinen Finger krumm machen. Im Gegensatz zu anderen hat Dziuballa den Brecht verstanden.

Nun zu einem ganz anderen Thema.

Das Thema ist Uwe Dziuballa und seine von anderen aufgeschriebenen Heldentaten.



Und da sich die zuständigen Mitarbeiter der ermittlungsführenden Staatsanwaltschaft in großes Schweigen hüllen, was den Angriff auf dessen Beköstigungsanstalt betrifft, müssen wir uns mit der Meinung der Faschistenbrote vom RIAS begnügen, die Angriffe auf Juden für sehenswert halten. Allerdings nur, solange die antisemitisch sind.

Da bis heute ungeklärt ist, wer da wann, in welchem Umfang und mit welcher Intention die Fensterscheibe des Lokals beschädigte, bliebe nur Raum für Spekulation. Als da wären

a) Der Uwe selbst, um mal wieder in die Zeitung zu kommen.
b) Ein Zehnerpack verkleideter Bereitschaftspolizisten, die den Auftrag hatten, ein rechtsextremes Pogrom zu inszenieren, damit der Rest der Hundertschaft ordentlich zuschlagen darf.
c) die Antifa-Faschos.
d) Nazis und/oder Rechtsextreme
e) Judenhasser aus Überzeugung, also ein Teil von Merkels Gästen
f) eine Horde alkoholgetränkter Krawalltouristen

Wenn etwas fehlt, bitte ich um kurze Mitteilung, damit es ergänzt werden kann.

Weil über all das, was Merkels Erfindung und Dziuballas Beitrag zu den Hetzjagen nach wie vor ungeklärt, da nicht ausermittelt ist, beschäftigen wir uns eine wenig mit der Person Dziuballas, genauer gesagt mit dem, was über ihn geschrieben wurde.



Das erledigte vor geraumer Zeit ein Ghostwriter, der sich den Decknamen Anetta Kahane gab.

Es geht um den Partisan aus Chemnitz, den Kahane erfunden hat, und der ein Rebell gewesen sein soll. Wer sich den Text reinziehen will, kann das via Google Books tun. In früheren Zeiten konnte man sich mit ein wenig Ausdauer und Können das gedichtete Teil komplett aus der Geschmacksprobe abziehen.

Im folgenden seien ausgewählte Zeilen der Kurzgeschichte einer kritischen Würdigung unterzogen.
Die Familie lebte in Belgrad, Jugoslawien. Das beste aller sozialistischen Länder, wenn man aus der DDR kam. Der Vater arbeitete in der Handelsvertretung der DDR.
Da haben wir schon die erste Lüge, oder als Tatsache verkauftes Wunschdenken. das beste aller sozialistischen Länder war für DDR-Bürger, für viele jedenfalls, immer die BRD. Nichts anderes. Jugoslawien spielte im Grunde keine Rolle, da die Reise dahin beschwerlich war. Bulgarien war lecker Ostseeersatz.
In der DDR lebten nur sehr wenige Juden, die meisten von ihnen waren Kommunisten und als solche selbstverständlich nicht Mitglied der jüdischen Gemeinde.
Nächste Lüge. Natürlich warn auch Kommunisten Mitglieder jüdischer Gemeinden. Sie machten nur kein Aufheben darum. Ansonsten ist es eine aus dem Arsch gezogene Behauptung, der jeder Beleg abhold ist. Besser ist es, sonst könnte ja jemand den Ghostwriter der Lüge zichtigen.
In Jugoslawien und bei Besuchen in Israel hatte er gelernt, dass er viel, viel lieber ein zionistischer Partisan als ein Wehrmachtsoffizier sein wollte.
Das ist erklärungsbedürftig. Erstens. Woher kommt das Partisanenstück?



Nun, von Seite 1 der 9seitigen Geschichte.
Er habe mit den Jungs eine Bande gegründet, sagte er kauend und auf Sächsisch. Und weil die anderen Kinder schon eine Partisanenbande gegründet hätten, gab's eine Prügelei. Nun sind die serbischen Jungs die Partisanen, meinte er etwas enttäuscht. Und wir dann eben die Deutschen. Doch gleich darauf strahlte er wieder: »Ma werden ja sehen, wer diesmal gewinnt! Mir zeigen 's denen!« Der kleine Uwe war ganz heiser. »Meine Bande hat mich nämlich zum Obersturmbannführer gewählt'« Augenblicklich landete die riesige Hand des Vaters schallend auf seinem Gesicht. Uwe hielt sich erschrocken die Wange und sah den Vater mit offenem Mund an.
Jetzt ziehen wir uns den Satz mit Jugoslawien und Israel nochmal rein. Wann war Dziuballa in Israel? Während seiner Zeit als Stift in Jugoslawien? Das ist außerordentlich schwer vorstellbar, denn die Beziehungen der DDR zu Israel waren, nunja, es waren halt nicht die herzlichsten. Da besucht man nicht mal so Israel in der Mehrzahl.

Und was die Partisanenspiele der Kindheit betrifft, so hat die wohl jeder Bub hinter sich. In der DDR waren das abwechselnd Räuber und Gendarm, Manöver Schneeflocke und Indianer. Letzteres, als Gojko Mitic als Tokei-ihto die Kinoleinwände eroberte und jedes Kind Indianer sein wollte. Die Jungs Indianerhäuptling und die Mädels Tochter des Medizinmanns. Dem Belgrader Partisanenleben die höhere moralische Weihe einer jüdischen Rebellion zu verleihen, ist an dieser Stelle deplatziert. Oder wurde im Interesse der Verblödung der Zielgruppe genutzt.

Wir sehen, daß der jüdische Rebellionspartisan nichts weiter als ein Metapher ist, eine Umschreibung dessen, was männliche Kinder in ihre männlichen Kindheit so tun. Sich raufen und ihre Kräfte ausprobieren. Rumtoben. Namen sind da Schall und Rauch.

Bleibt eben eine Frage offen, die von der gedecknamten Dichterin nicht beantwortet wird. Wann und wie oft war Dziuballa in Israel? Von Jugoslawien aus mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht. Aber dieser Sachzusammenhang wird mit dem Satz suggeriert.
Als es Zeit war, zur Armee zu gehen, ließ er sich als Rettungsflieger ausbilden. So konnte er Partisan, Deutscher und Kibbuznik sein, der Menschenleben zu retten half.
In der DDR konnte man nicht zur Armee gehen, um sich dort als Rettungsflieger ausbilden zu lassen. Das ist eine faustdicke Lüge. Man konnte ein Offiziersstudium durchlaufen, das mit der Qualifikation Flugzeugführer oder Hubschrauberführer abgeschlossen wurde. An fliegendem Personal waren folgende Abschlüsse möglich: Militärflieger der Verwendungen Jagdflieger / Jagdbombenflieger, Transportflieger und Steuermann der Besatzung, sowie Hubschrauberführer.
Als die Wende kam, flog er noch die Helikopter der Armee.
Wie viel Helikopter flog er denn. Für gewöhnlich konnte und durfte ein Hubschrauberführer eigentlich nur das Modell fliegen, für das er auch den Maschinenschein erworben hatte, sprich, die Betriebserlaubnis. Ich bin zwar auch mal BMP gefahren, hatte allerdings die Betriebserlaubnis nur für einen anderen SPW. Und Fahrzeuge sind keine Fluggeräte.

An Hubschraubern hatte die NVA die Mi-2, Mi-8, Mi-24 und Mi-14 im Bestand. Geflogen ist der Dziuballa, wenn überhaupt, nur eines dieser Systeme. Als Rettungsflieger am ehesten die Mi-8. Aber das ist geraten.

Dann spitzte sich die Lage dramatisch zu und Dziuballa kam in die Zwickmühle.
Uwe Dziuballa hatte in dieser Lage die Wahl. Er konnte gar nichts tun und abwarten oder seinen Instinkten folgen. In zwei dramatischen Augenblicken waren sie gefordert. Ein kleiner Junge musste aus Brandenburg nach Berlin überführt werden; er war schwer verletzt und sein Operateur wartete auf ihn. In der Berliner Charite, der besten Universitätsklinik der DDR, stand ein Ärzteteam bereit, ihm das Leben zu retten. Uwe Dziuballa sollte ihn fliegen. Da kam ein Befehl, der ab sofort keine Rettungsflüge mehr erlaubte. Der Luftraum über Berlin, über der Partei- und Befehlszentrale sollte freigehalten werden.
Halten wir eines fest. Für gewöhnlich unternahmen die Transportfliegerkräfte keiner Flüge für die Zivilgesellschaft, schon gar keine Rettungsflüge. Ausnahmen waren Katastrophen gesellschaftlicher Dimension wie der harte Winter 1978/79.

Wenn Patientenflüge stattfanden, dann für schwer verletzte Angehörige der bewaffneten Organe, die in die nächstgelegenen Lazarette geflogen wurden, aber nicht in die Charité.

Ich kann mich noch dunkel daran erinnern, daß ein Soldat eines Tages beim Waffenempfang das Magazin einführte und in der Waffenkammer um sich schoß. Es gab Schwerverletzte, die sofort ins Kreiskrankenhaus expediert wurden. Später hieß es, die Chirurgen waren echte Helden, da sie ohne Erfahrungen bei der Behandlung von Schußverletzungen das Leben gerettet hatten. Und soweit ich mich recht entsinne, wurden die dann im stabilen Zustand mit dem Hubschrauber nach Bad Saarow ausgeflogen, denn dort hatte man die Fachkenntnis.

Der Prozeß des Militärgerichts wurde dann öffentlich im Klubhaus der Kaserne geführt. Das Urteil ist mir entfallen. Da aber der Vater des Angeklagte eine im politischen System der DDR an höchster Stelle tätige Person gewesen ist, wird es wohl ein Kompromißurteil gewesen sein.
Also flog Uwe Dziuballa doch. Gegen den Befehl, gegen ein angedrohtes Abschießen des Helikopters und in gespenstisch leerem Himmel.
Nein, er flog nicht. Das kann die gedecknamte Erfinderin der Geschichte vergessen. Kein Pilot der NVA flog ohne Erlaubnis, Flugfreigabe und Luftraumüberwachung. Das walte Hugo.

Das ist ein jüdisches Märchen, was Kahane da erzählt.
Als er in seinen Stützpunkt zurückkam, ging er mit einigen seiner Kameraden zu den Waffenkammern. Die Lage war so angespannt, dass Uwe Dziuballa ein zweites Mal seinem Instinkt folgte, als er sich mit den anderen entschloss, diese Waffenkammern einfach zuzuschweißen. Damit nicht irgendwer durchdreht.
Auch das ist eher das Script für eine Komödie aus den letzten tagen der DDR denn gelebte Realität gewesen. Es scheiterte an dem Schweißgerät und dem Können, damit richtig umzugehen. Ich hatte Schweißen in der Lehre und haßte es, weil es nicht ein einziges Mal so lief, wie es der Lehrmeister haben wollte. Ich habe mit Gas und Elektro geschweißt. Gottlob nur Übungen und nie an echten Bauteilen.
Dann kamen der Runde Tisch, die Wahlen in blühenden Landschaften und die Wiedervereinigung.
Es gab nie blühende Landschaften. Die wurden uns versprochen, von Kohl, aber nie geliefert. Bis heute nicht.

Dann wandert Dziuballa nach New York aus, atmet den Duft der großen Stadt, kommt aber zurück nach Chemnitz, weil sein Vater im Sterben lag. Nach dessem Tod, tagt die Familie und beratschlagt, wie es weitergehen soll. Sie erfinden den Shalom e.V. und übernehmen eine Beköstigungsfabrik.
An manchen Tagen kamen mehr als hundert Drohanrufe.
Ach so? Kann man das irgendwo gerichtsfest nachlesen? Ja, scheinbar kann man das. Und noch viel mehr.
Auf dem Papier sind in einer Art Tabelle die Tage vermerkt und die Art des Übergriffes. Briefkasten abgerissen, Blumenrabatten zerstört, das Hinweisschild aus Glas zertrümmert, die Wände beschmiert, die Lampen abgerissen, die Gartenmöbel zertrümmert, die Eingangstür mit Schweineblut beschmiert, ein Schweinekopf mit Davidstern in den Eingang gelegt, die Tür eingetreten, die Fenster eingeworfen, noch ein Schweinekopf, diesmal ohne Davidstern, und wenn alles wieder hergerichtet war, ging es von vorne los. Das Gegröle vor dem Fenster, »Sieg Heil« und » Juda verrecke!«, die Patrouille mit tiefer gelegten schwarzen Autos und die ständigen Anrufe. Jeden Tag, Jahr für Jahr. Das Schalom ist zum Wallfahrtsort für die gesamte sächsische Neonaziszene geworden. Die Drohungen sind auch sehr persönlich; Uwe Dziuballa wird auch auf der Straße angesprochen. Er hat das zynische Flüstern im Ohr: »Wir kennen dich!«, »Hau ab nach Israel«, »Auschwitz ist nicht vorbei«
Warum uns die Freie Presse all diese Schandtaten über Jahrzehnte tapfer verschwieg, das ist ein Kapitel deutscher Mediengeschichte, das jeden aufrechten Schmierfinken beschämen sollte. Möglicherweise, weil es sehenswert ist, Juden offen anzugreifen.
Das Restaurant wird umziehen in ein anderes Chemnitzer Viertel, in dem die Nazis nicht so präsent sind.
Da der Text von 2012 ist, darf nachgefragt werden, ob es auch so kam. Ja, kam es wohl, denn das Shalom wurde am 21.11.2012 in der Heinrich-Zille-Straße wiedereröffnet.



Abschließend sei noch einer der besten Kumpel von Dziuballa vorgestellt. Uwe Steimle, der extrem rechte Sachsenkomiker und AfD-Versteher (die Linken, Gutmenschen und Berufspöbler der Schmierfinkenbranche). Das paßt und macht die Geschichte aus der jüdischen Heldenmythologie rund. Dziuballa ist bestenfalls ein Aufschneider, was von Partisan und Rebell ungefähr genauso weit entfernt ist, wie der nächste von Menschen bevölkerte Planet der Erde.

Der literarische Gehalt des Aufsatzes dümpelt irgendwo am unteren Ende von Abiturniveau. So bei genügend, weil er den formalen Anforderungen an einen Abituraufsatz genügt. Es ist so eine Art Rührstück für schlichte Judengemüter, so wie eine Utta-Danella-Verfilmung das schlichte deutsche Fernsehgemüt verblöden soll.

Bei mir war das anders.
... auch wenn ich nicht weiß, was ich überhaupt in den Abi­turaufsatz heineinfabulierte, gehe ich nicht fehl in der Annahme, es han­delte sich in meinem Fall um ausreichend genug literarischer Phantastik (Don Alphonso), die erstens mit dem richtigen Klassen­standpunkt (schon wieder Don Alphonso) versehen war und zweitens den Sozialismus in der DDR erheblich verbesserte. Jedenfalls auf dem Level, auf dem ein Abi­turient dazu in der Lage ist. Literarisch.

Mag sein, daß das der einzige Verdienst während meiner Teilnahme an der sozialistischen Weltrevolution war. Mag sein, es war mein bescheide­ner Beitrag zur Stärkung des Sozialismus in der DDR. Dann war er immer­hin saugut, denn wer kann schon von sich behaupten, seine Deutschlehrerin mit dem Abituraufsatz verzückt zu haben?
Im Sonntagspost wird ein anderes Stück deutscher Kurzpoesie zur Diskussion gestellt. Der Leser kann sich dann selber eine Meinung bilden, wer mehr auf dem Kasten hat, eine gedecknamte Kahane oder eine gedecknamte Salomé.

Eine schöner Gruß auch an alle im Tiefschlaf vor sich hin ermittelnden Staatsanwälte. Schlaft weiter. Es ist nichts passiert.