Posts für Suchanfrage teneriffa werden nach Datum sortiert angezeigt. Nach Relevanz sortieren Alle Posts anzeigen
Posts für Suchanfrage teneriffa werden nach Datum sortiert angezeigt. Nach Relevanz sortieren Alle Posts anzeigen

31. März 2024

frohe Ostern

Osterei

Frohe Ostern den Stammlesern des Blogs und der Laufkundschaft.


Man muß sich nicht auf den langen Weg nach Teneriffa aufmachen, um den Calima zu genießen. Pünktlich zum Osterfest trudelte der auch in Berlin ein. Hier ein Blick aus dem Brandenburger Land auf die Stadtgrenze zur deutschen Hauptstadt. Ich war gestern anradeln und habe unterwegs ein paar Bilder geschossen. Nach hinten raus wurde es dann doch etwas sehr lästig, da der Sand zwischen den Zähnen zu knirschen begann.

Damhirsche und ein pechschwarzes Rind.

schottisches Hochlandrind

Protipp von einem Feinschmecker, laßt euch die Eier, Schokolade und den Osterbraten munden.

12. März 2024

Besuch beim Doktor

Ich hatte ja über den Anruf des Doktors auf Teneriffa informiert, der da meinte, wenn ich meinen lecker Urlaub wegen Geldmangels abgebrochen haben werde, möge ich mich flugs bei ihm einfinden, um über einen Krebs zu plaudern, der behandelt werden müsse.

Das tat ich dann auch Anfang Januar. Da der Doktor die Bilder bildgebender Verfahren lieber selber nochmal befundet, relativierte sich das bei Bildbeschau zu einem "Die Befunde geben erstmal nur eine Entzündung her", wobei der zweite Herd eher steinalter Kalk ist, den der Körper gebunkert hat. Das andere muß beobachtet werden.

Das ließ ich dieser Tage vom Radiologen erledigen. Der anschließende Termin beim Doktor war erfreulich kurz. Die Bilder muß ich mir gar nicht erst anschauen, meinte er, der Befund ist eindeutig. Da ist nichts. Da war was über den Bauchraum eingesickert. Das ist alles weg. Das Wort, was da eingesickert ist, habe ich zwar akustisch verstanden, aber inhaltlich nicht, da es in einer Sprache war, die nur Doktoren beherrschen.

So eine Vermutung hatte ich schon lange, da ich ja auf der Sonneninsel eine ganze Packung Kortison weggenascht hatte. Die hat genau das gemacht, was sie soll, eine Entzündung erfolgreich eliminiert.

14. Februar 2024

Wanderschuhe sind keine Pflicht

Symbolfoto für alles mit Wanderschuhe für Profis. Hätte ich einen Teelöffel oder Schaber und eine Büchse mitgehabt, hätte ich reines Meersalz aus den Ritzen zwischen den Pflastersteinen ernten können.

Habe ich erst dieser Tage entdeckt, da ich am Tag der Veröffentlichung bei widrigsten Wetterbedingungen im Krankenhaus am Rande der Stadt weilte, was einer halben Tagestour durch Berlin gleichkam. Wenige Tage zuvor war ich noch auf Teneriffa, u.a. mit den oben abgebildeten Wanderschuhen aka Skinners V2. Die sind doch besser als die alten und wurden im Dezemer auf der Insel eingeweiht. Zweieinhalb jahre hatten sie auf halde gelegen, solange funktionierten die geklebten Skinners noch. Sabine Metzger

Wanderschuhe sind ein Muss für jeden Teneriffa-Reisenden.
Nein, sind sie definitiv nicht. Für den Montana Blanca täten es auch Schlappenn richten, in der Masca-Schlucht habe ich etliche in Turnschuhenn jeder Bauart bis hin zu Flipflops gesehen. Meine besten Wanderungen dortselbst absolvierte ich in Zehenschuhen, am Tag vorher gekauft, und den Merrell. Das Anaga-Gebirge habe ich zigmal durchstreift, abwechselnd in Fivefingers oder anderen Barfußschuhen. Beim Sombrero reichen Barfußschuhe, an den Los Roques auch.

Wie auch noch jede Menge anderer Blödsinn in dem Artikel drin steht.

Stefan Berger erklärt das alles ausführlich, ist aber Fan der Marke Vivobarefoot, bei der ich allerdings auch keine Gegenargumente kenne, außer daß mir die im verlinkten Blogpost gezeigten braunen Stiefel im Tenogebirge die Hufe hochrissen.

2. Januar 2024

Kaffeerösterei

Ich trinke wesentlich nur Kaffee aus einer Röstmanufaktur, der zwar teuer, geschmacklich aber auch drei Nummern über dem Kaufhallenkaffee residiert. Auf Teneriffa weiß ich zumindest jenes Etablissement zu schätzen, in dem der beste Americano serviert wird, gerne auch mit Apfelstrudel als Sättigungsbeilage.

Emily Linge hat die Hymne auf die kleinen privaten Kaffeeröstereien schlechthin kreiert: Kaffebrenneriet

29. Dezember 2023

das System der Physiotherapie ist kaputt

Ich hatte von September bis Ende November jede Menge Zeit in den Beusch einer physiotherapeutischen Anstalt investiert, in dem Wissen, daß eine komplex lädierte Schulter kein triviales therapeutischees Problem ist.

Nur zwei Drittel dieses Zeitvolumens habe ich in den ersten 14 Tagen des Dezember auf Teneriffa verbraucht, mit einem sehr komfortablen Ergebnis. Die Rotation der Schulter ist bei noch spürbaren Restschmerzen weitestgehend wieder hergestellt.

die Ursache ist relativ simpel, abgesehen von der Tatsache, daß eine Physiotherapeut das auch reparieren können wollen will. eine Einheit bringt 30 Minuten. Davon bleiben gerade ml 20 minuten effektiver Behandlung, bei Kombintion manueller Therapie mit Ultrschall pro Schritt je 10 Minuten. 5 Minuten braucht man, um sich aus der Pelle zu schälen, sich auf der Liege auszurollen, in eine halbwegs schmerzfreie Poistion zu wälzen, um den Therapeuten dann sein Tagwerk verrichten zu lassen. Der macht auch 5 Minuten frühe Schluß, weil er noch den Zettel ausfüllen will, Unterschrift einheimsen, einen Shcluck wasser nehmen, dn nächsten Patienten, der mit den Hufen scsharrt, Bescheid zu geben, daß es noch dauert, weil Kabine noch besetzt.

Im Grunde muß man selber initiativ werden und sich auf die Suche nach den besten Therapeuten in Berlin machen. Die 6 Einheiten, dies von der Kasse gibt, muß man zu jeweils einer Doppeleinheit zusammenfassen, was gerade mal drei Behandlungen pro Zettel ergibt. Dann muß der Therapeut das auch können, was als Zielwert in den Träumen vorschwebt.

Also sagt man sich, dann fasse ich Geld an und mamch mich selber auf die Suche. Das Geld nimmt die Ggegenseite gerne, ob die erwünschte Leistung auch erbracht wird, ist der schierige Weg von trial and error.

Ich habe Glück gehabt, daß ich seit vielen vielen Jahren jemanden kenne, der zaubern kann, insofern wunderte mich nicht, daß das mit einem Crashkurs funktioniert hat. Alle anderen Leidensgenossen haben Pech.

28. Dezember 2023

Hubertus Heil allein auf Teneriffa

Und dann glotzt er mich beim Verlassen der Fluggastbrücke* auch noch an, als hätte ihn soeben die Verachtung des werktätigen Volkes getroffen.

* TFS wird immer noch umgebastelt, so daß Passagiere ankommender Flugzeuge über die Brücken in den Bereich der Abfluggates gelangen, um sich dort den Weg zu den salidas zu suchen.

18. Dezember 2023

Calimabewältigungsstrategie

Snooker Scottish Open Gary Wilson

Der Calima war nicht weg, er kam nur aus einer anderen Richtung. Der Wind hat auf stramm Osten gedreht und schaufelt die Südsahara nach Teneriffa statt in den Regenwald Brasiliens. Der Sand schmirgelt die Bronchien glatt, auf daß sie im Takt der Atmung zu rasseln anfangen. An der frischen Luft aufhalten ist nur bedingt möglich.

Da hilft eine Liegestatt, die einem den Wintersport im fernen Edinburgh bis an den Strand beamt.

10. Dezember 2023

Neidfoto

Regenbogen Teneriffa

Das Bild hat mir sehr viel Lob eingebracht, sowohl von den Einheimischen als auch den Daheim gebliebenen. Irgendwo rechts über dem gelben Block ist auch der Teide zu sehen. Oder auch nicht.

5. Dezember 2023

Neidfoto

Ich habe bis zum Abend vor dem Abflug gar nicht gewußt, daß es das Nischengenre der Neidfotos in der Arbeiterfotografie überhaupt gibt, wurde aber aufgefordert, erstens welche anzufertigen und diese dann auch noch freizügig in die Klimawandelregion zu senden.

Oben im Foto ein Weltklasseanflug auf Teneriffa.

8. September 2023

The Equalizer 3: Der gute Töter

Stilübung

Das war Robert McCall (Denzel Washington) auch schon in 1 und in 2. Ich wüßte jetzt niemanden auf Anhieb zu benennen, der das mutwillig herbeigeführte Ableben von 20 Mafiosi, ich hatte das Zählen nach der Eingangsszene bereits aufgegeben, denn mir schwante, daß es da noch reichlich Bonustote geben wird, es also zumindest im virtuellen Kinoleben dergestalt zugeht, daß das Massensterben von Mafiosi niemanden berührt, sofern der Gute es herbeiführt.

Ziemlich zum Ende hin ärgerte ich mich, daß die Szene, die ich mir mal für Teil 4 ausgedacht hatte, in Teil 3 schon drin ist.

Die Pille braucht ungefähr 6 Minuten, bis dein Herz stillsteht.

Es ist jene Szene, in der McCall den Sterbebegleiter spielt. Er begleitet den oberfiesen sterbenden Mafioso solange, bis dieser im anderen Reich verschwindet.

Zum Film selber fällt mir nur soviel ein: Es ist ein guter Gebrauchsfilm zur Ablenkung vom Stinoleben, so wie ein Krimi oder Thriller für 9,90 Euro mit 793 Seiten gedealt wird und weitaus realiter ist, als es deutsche Schmierblätter und Danachrichtenfunkanstalten je sein können.

Hätten sich die Admins der deutschen Wikidingsbums darauf verständigt, den englischen Artikel mit deepl ins Deutsche zu übersetzen und einzustellen, die deutsche Wikiblablub wäre dann auch nicht besser, im Unsinn aber präziser. Es hat ja einen Grund, warum sich auch der englische Schreibmann bezüglich des Films sehr wortkarg gibt.

Handlung

Der einstige DIA-Agent Robert McCall zerschlägt auf Sizilien eine Drogenschmuggel-Operation einer syrischen Terrormiliz.

Nö, eigentlich nicht, aber es tut nichts zur Sache, daß sich die Wikilügner ihren Scheiß aus'm Arsch ziehen. Irgendwo muß der Mist ja herkommen.

Beschreibe mal in einer Jubelarie eine Bewegtbildanordnung von 110 Minuten, die keine Handlung hat. Geht nicht. Und trotzdem läßt sich einiges sagen.

Der Einstieg in die nicht vorhandene Handlung ist grandios, mit einem schönen Drohnenflug eingefangen. Gewaltige landschaftliche Bildsprache wird einem da aufs Auge gedrückt. Da hatte es längst die erst 3 oder 4 Toten gegeben. Die nächsten folgen sogleich. Dann zieht erst mal Ruhe in die Bilder, die einfach vor sich hin plätschern.

Ich wurde erst wieder wach, als völlig unvermittelt das beste Foto des überhaupt gezeigt wurde, das auch noch völlig überflüssig war. Dakota Fanning aka CIA sitzt in der Verhörzelle eines Gefängnisses und möchte mit einem Gefangenem in Gedankenaustausch treten, also, der soll ihr einige Informationen liefern. Völlig unvermittelt gibt es einen sehr schönen Headshot der Frau. Wer auch immer das war, der hat sich gesagt, ich kann auch fotografieren und möchte wenigstens einmal im Leben ein Foto einer schönen Frau aufnehmen. Das ist dem trefflich gelungen, so trefflich, daß es aus Kostengründen gleich zweimal im Film auftauchte. Kostet ja nichts mehr. Daß es einem Verhörraum zappenduster ist, das gibt's in keinem Russenfilm.

Die Fanning spielte übrigens 2004 das kleine Mädel, das John W. Creasy (Denzel Washington) eigentlich vor Entführung schützen sollte. Ein brillanter Film damals.

Am Schluß werden dann nochmal jede Menge Mafiosi ins Reich der Toten befördert, ehe ein Feuerwerk den Sieg der lokalen Fußballmannschaft gegen wen auch immer und somit auch den Film beschließt.

Trefflich eingfangen auch die Prozession mit einem angemalten Holzklotz durch den kleinen Küstenort. Das habe ich mal live auf Teneriffa mitmachen müssen. Das ist exakt so, wie im Film beschrieben.

Worum ging es eigentlich in dem Film? Weiß ich nicht. Es war ein First Person Shooter, oder One Person Shooter, es sollte eine Person vortrefflich auf der Leinwand eines Kinos präsentiert werden. Das ist vorzüglich gelungen, denn Denzel Washington präsentiert alle anderen locker an die Wand, auch wenn sich zwei hübsche Damen redlich bemühen, es ihm gleich zu tun. Die hatten keine Chance gegen die Präsenz ihres Berufskollegen.

Die knapp 2 Stunden Aufenthalt in einer klimatisierten Umgebung, sieben andere taten es mir gleich, waren mir die 13,50 Euro wert. Der Filmton war meines Erachtens in Ordnung.

Ach ja, Genosse GPT4ALL & Wizard 1.1 hatte ja abseits von Renate Holland-Moritz einen Halbsatz richtig. Der sei hier verraten.

Denzel Washington gibt eine brillante Darstellung ab ...

Stilübung

the reaper, like denzel washington, Surrealist, Portrait, seed: 492415297, num_inference_steps: 15, guidance_scale: 13.3, sampler_name: dpmpp_sde, use_stable_diffusion_model: icbinpICantBelieveIts_seco

20. August 2023

Waldbrand auf Teneriffa

Die Auswirkungen des Brandes im Südosten der Insel reichen bis in den Teide Nationalpark, hier beispielsweise das Sonnenobservatorium auf etwa 2.400 Metern Höhe.

Was die Ursache des in der Nacht zum Mittwoch nahe Arafo ausgebrochenen Feuers ist, ist weiterhin offen.

So dichtet der Spiegel. Nein, die Ursachen bei Waldbränden sind zu 99% entweder Brandstiftung oder Brandstiftung durch weggeworfene Zigarette bzw. Brandstiftung durch unbeaufsichtigt gelassenes Grillfeuer im Wald. Letztere Ursache kann auf Teneriffa zutreffen, da sich viele beliebte Grillplätze im Wald befinden.

[update 21.08.2023, 08:45 Uhr]

welt

Polizei geht von Brandstiftung auf Teneriffa aus

Sagte ich so. Nix Klimawandel, sondern schnödes Interesse an z.B. Bauland.

6. August 2023

NSU: keine Aufklärung wegen Staatsstreichorchestration

Es klingt wie Kastration, wenn der Staat sich orchestriert und soll es auch, weil es eine ist.

Zum Geleit

Worte, in den Wind geblasen

Das Elend der Deutschen ist ihr Konformismus, ihre Sehnsucht nach Einheit, ihre Staatsgläubigkeit, ihr Mangel an Freiheitsliebe und ihre Anfälligkeit für Angst jeder Art. Den derzeitigen Kulturkampf darf die bürgerliche Mitte nicht dem woken Mainstream in Medien und Politik überlassen. Ein Geist bürgerlicher Widerborstigkeit muss sich entfalten und er muss den Woken scharf ins Gesicht wehen.
Wolfgang Herles

Im Mai 2016 fiel mir bei Bestwetter, Besttemperaturen, Bestlaune und in völliger Entspanntheit am Strand von Teneriffa und in den anliegenden Kaffeestuben unter Hinzuziehung von Stichwortgebern ein launiger Artikel zu den Abgeordneten ein, die sich in Parlamentarischen Untersuchungsausschüssen mit dem sogenannten NSU beschäftigen.

NSU: Warum Abgeordnete nichts aufklären

Der kategorische Imperativ ist da noch bestimmter. Abgeordnete klären nichts auf.

Diese grundlegende Arbeit wurde später durch eine Analyse der Arbeit von Parlamentarischen Untersuschungsausschüssen zum NSU am Beispiel des PUAs im Schwabenland, ersatzweise in Hessen ergänzt.

PUAs als Straßenstrich der Politik

Etwas vornehmer ausgedrückt: Abgeordnete verhalten sich in einem PUA wie Aasfresser, denn es geht schlußendlich um die Verteilung des Bärenfells, aus Abgeordnetensicht um persönliche Profilierung und Renommee.

PUAs sind nichts weiter als Ausschüsse, sich gegenseitig der Wichtigkeit zu versichern. Sie sind nur dazu da, einen Nebenschauplatz für Hahnenkämpfe zu errichten, auf dem die Hackordnung im Parlament auf subtile Art neu festgelegt wird. Abgeordnete klären nichts auf, sondern liefern ausschließlich eine politische Interpretation von Kriminalität, die exakt ihrer politischen Intention entspricht und nicht mal den Anschein kriminalpolizeilicher Kompetenz erweckt. Sie erfinden als Bibelforscher des NSU eine Geschichte Genesis nach der anderen. Das haut schon hin, denn das Wort Gottes zu den vergangen 2.000 Jahren menschlicher Geschichte ist ungefähr deckungsgleich mit den Erzählungen der PUAs zur Geschichte des NSU, die sich dann so oder anders erzählt in den christlichen Medien von Neues Deutschland bis junge Welt wiederfinden.

Und da wir es mit eine Hühnerhof zu tun haben, geht es vornehmlich um Gegacker, das wie auf so einem Hof üblich, von den Hennen übernommen wird, sobald man meint, ein Ei gelegt zu haben. Besonders laut wird das Gekreische immer dann, wenn es als Ei des Kolumbus halluziniert wurde. Pocht man es auf, stinkt es erbärmlich, denn sie hatten wieder nur ein faules Ei ausgebrütet.

Das war früher. Nun zur Gegenwart.

In der ARD-Audiothek wurde ein Hörspiel versteckt, das sich dem kürzlich zu Ende gegangenen bayerischem PUA widmet.

Das Ende der Aufklärung - Zum Abschluss des bayerischen NSU-Untersuchungsausschusses

Ziel war es, Antworten zu finden auf die vielen offenen Fragen zur Terrorzelle Nationalsozialistischer Untergrund, die allein in Bayern fünf Menschen ermordet hat. Doch der Ausschuss ist den hohen Erwartungen nicht gerecht geworden.

Sagten ich ja bereits. Abgeordnete klären nichts auf.

Kann es sein, daß der NSU in Bayern keine 5 Menschen ermordet hat und deswegen jeder Versuch einer Aufklärung mangels Masse scheitern muß?

Das Propagandakapitel NSU wurde spätestens mit dem Urteil von Götzl und Genossen am OLG München schlußgestrichen. Klappe zu, Affe tot.

Parlograph formulierte es in seinem dem Endsieg der zuständigen staatlichen Organe gewidmeten Poem so:

Immerhin gaben sie sich bei 9/11 noch etwas Mühe. Das endlose Kopieren der Kopie führt unweigerlich zur Abnutzung. Nicht nur NSU oder Breitscheidplatz-Fake – aller Staatsterror ist „schlußgestrichen“ (TM Anmerkung); vergangene wie künftige. Der Staat kommuniziert mit uns durch Terrorsimulationen, es sind ritualisierte Lügengeschichten und selbst wenn ein „reales“ Ereignis darunter ist, spielt das keine Rolle mehr.

Der NSU ist schlußgestrichen.

Die Langfassung der Gegenwart zum staatsgestrichenen Schlußstrich liest sich wie immer, denkt man an Bayern und Repression.

Alles in allem Ergebnisse der einjährigen Ausschussarbeit, die nicht allen Mitgliedern passt. Und weil manche das NSU-Fass nicht wieder aufmachen möchten, in dem man sich gerade historisch eingerichtet hat, gibt es in Bayern statt einem Abschlussbericht nun zwei. Der erste wurde im Giftschrank weggeschlossen. Außerdem wurden noch vier Minderheitenberichte beigefügt.

Der Untersuchungsausschuss wurde geleitet von Toni Schuberl (Grüne), dem qua Gesetz die Vorlage des Abschlussberichtes obliegt. Der umfasst 800 Seiten. Mit der Begründung, er verstoße gegen den Geheimschutz und gegen den Datenschutz wurde der Bericht einkassiert, eingestuft und im Giftschrank der Geheimschutzstelle des Landtags verwahrt. Parallel erstellten die Regierungsfraktionen CSU und Freie Wähler einen eigenen Bericht. Also diejenigen, die im abgelaufenen Jahr keine großen Ambitionen zur Sachaufklärung an den Tag gelegt haben. Ihr Bericht gilt nun als DER Abschlussbericht des Untersuchungsgremiums, das sie gewissermaßen gekapert haben.

Schön, daß wir wieder mal drüber geschrieben haben. Schönen Sonntag auch den Mitgliedern des bayerischen Saatsstreichorchesters, die die Thesen des AK NSU einmal mehr bestätigten.

Eine Karikatur von Söder gibt es heute keine. Der zerrt einen vor den Kadi und läßt einen anschließend per bayerischem Gerichtsverdikt wie Nawalny jahrzehntelang in einem Verließ vergammeln. Russische Zustände im Herzen der bayerischen Republik, wer hätte das gedacht?

9. Mai 2023

zum Tag des Sieges

Heute war ein Tag für Sieger. Also auch für mich, denn ich habe erstens die Tortenschlacht gewonnen, wie vermutet, bei der Radfernfahrt für den Frieden als erster den Zielstrich übequert und hatte in Summe den mit Abstand besten Tag des Jahres. Da kann selbst der Aufenthalt auf Teneriffa Anfang des Jahres nicht mithalten, auch wenn das natürlich vollständig außerhalb der Konkurrenz läuft. Ich verstehe es noch nicht, bin aber entspannt, denn der Arztbesuch steht noch an, der das klären soll. Jetzt weiß ich jedenfalls, daß noch was geht, ganz natürlich. Was mit bunten Pillen machbar wäre, weiß ich noch nicht, aber bald.

Nachfolgend ein kleiner Fotoexkurs der heutigen Bummelfahrt am Stadtrand Berlins entlang ins Brandenburgische hinein.

Der erste Stopp war am Bersarin-Haus in der Leninallee, das seit gefühlt 1946 restauriert wird, solange schon werkeln deutsche Wertarbeiter an der Hütte. Es ist aber zu erkennen, daß es um den Pobjeda, nicht das Auto, geht.

Dann ging es zurück zur Bersarin-Brücke, die schmucklos im eitel Sonnenschein Patina entwickelte. Ganz früher hingen da drei Kränze und viele rote Nelken, die von der örtlichen Partei- und Staatsprominenz dort drapiert wurden, nicht ohne noch ein paar wohlfeile Worte in die Wuhle fallen zu lassen.

Später dann hing da nur noch ein Kranz, die roten Nelken brachte das Volk vorbei.

Dann war das Geld alle. Das Brückengeländer wurde mit wenigen Nelken geschmückt.

Dann kam die Zeit der vandalisierten Nelken, ein Jahr später die des nur noch Vandalisierens.

Nun ist das Zeitalter angebrochen, da man das Täfelchen wenigstens noch putzt, so gut es geht, um das Vandalisierte etwas in den Hintergrund zu drängen. Und keine Blumen an diesem Tag ist ja auch Vandalismus. Politisch gewollter.

Die Inschrift eben. Darauf kommt es ja an.

Jetzt entfernt die Brücke! sagte der Blogger.

In einer gemütlichen Weiterfahrt bei strahlend blauem Siegerhimmel, so wie gestern auch, ging es durchs Wuhletal gen Ahrensfelde. Der erste Stopp war die Dorfkirche, die dem Waldfriedhof vorgelagert ist. Auf selbigen darf man nur rehresistente Blumen als Geste der Erinnerung hinterlassen. Alle anderen sind schneller weggefressen als man das Friedhofstor zwecks Heimweg passiert hat.

Ich habe ein Telefon, das auch Bilder kann, oder umgedreht. Die Inschrift auf der Grabtafel ist im Original gestochen scharf lesbar. Da braucht man keinen Fotoapparat mehr.

Wenige hundert Meter weiter, gleich hinterm Bahnübergang, trifft man auf den sowjetischen Soldatenfriedhof der Gemeinde, der tipptopp gepflegt und aus gegebenem Anlaß auch beblumt war.

Die Inschrift war bereits im vorigen Jahr Thema hier im Blog.

Ich muß den Genossen von den Linken aus Werneuchen/Ahrensfelde hier mal ein dickes Lob rüberwerfen. Die trauen sich was. Ich ziehe den Hut, auch wenn ich auf dem Friedhof den Fahrradhelm aufbehalten hatte.

Die Gräber rechter Hand des Mahnmals.

Das Bild habe ich aus mehreren zusammengefrickelt, da das Mahnmal bei der Brennweite 28 mm noch lange nicht auf ein Bild raufpaßt.

Eine seitliche Sicht des Ensembles.

Auf dem Weg zur Bundespolizei, eigentlich nur, um Strecke zu machen, denn hin und zurück sind das an die 5 Kilometer. Die muß ich bei dem schönen Wetter ja nicht links liegen lassen.

Ich war baff erstaunt, daß die Kaserne der Bundespolizei in Blumberg nach dem Fernbahnanschluß nun auch eine Haltestelle der S-Bahn hat. Da muß wer in Rekordzeit einen Tunnel von Ahrensfelde bis hier raus gebuddelt haben.

Die Bundespolizisten werden das gut gebrauchen können, denn da können sie jeden Tag stundenlang üben, wie sie vorgehen müssen, wenn die Hertha zum Saisonende erstens absteigt und zweitens die Lizenz zur Teilnahme am bezahlten Fußball der Bundesliga entzogen bekommt. Das allererste, was die wütenden Herthaner nach der Stadionbestuhlung unter die Finger kriegen, sind U- und S-Bahn-Züge.

Bei der Bundespolizei wurde bereits anderweitig fleißig trainiert. Hier das Fassen und Abwerfen von Wasserbomben. Die Waldbrandsaison beginnt, da werden auch die Polizisten ihr Scherflein beitragen müssen, die Brände schnellstmöglich einzudämmen. Als wurde Runde um Runde vom Hubschrauberlandeplatz auf den Acker raus und zurück gedreht. Das muß sitzen, wenn es soweit ist. Heute war schöner (also kackhäßlicher aus meiner Sicht) Wind. Das ist schon was für Hubschrauberpiloten. Den echten Ernstfall mit der Thermik und Sicht bei einem Waldbrand konnte der aber nicht bieten.

Die Bratölflaschen stehen derzeit noch auf'm Acker.

Entspanntes Warten an einer Landhaltestelle auf den Landbus.

15. April 2023

finde die Fehler

Fernseher Hotel Zimmer BBC Snooker Teneriffa

Symbolfoto für die wirklichen wichtigen Dinge des Lebens

Daß die Dummen nicht aussterben, und wenn doch, dann zuletzt, nach allen anderen, sei an zwei Beispielen belegt.

„Tattoos bewirken Wunder und sind gut für die Gesundheit“

Von Stefan Frommann
Chefreporter

Nun zu einem ganz anderen Thema, dem Thema "Thema verfehlt".

Klaus-Rüdiger Mai tichyt sich einen ab.

Es geht um eine neue Weltordnung

Nein, darum geht es überhaupt nicht, jedenfalls nicht heute, auch nicht morgen.

In den nächsten Tagen geht es nur darum, die erste Runde der Snooker-WM heile zu überstehen.

Und nun zurück zum Snooker.

15. März 2023

Danisch, der alte Zyniker

Foodporn: Kaninchenkeule

Symbolfoto für alles, was weg muß.

über die Zeugen Jehovas

... dass ich ein zynischer alter Sack bin. Alt bin ich inzwischen nun mal, und zynisch zu sein ist die unausweichliche Konsequenz aus dem, was man in den letzten 25 Jahren aus mir gemacht hat. Zyniker zu werden ist da der einzige Ausgang, um eben nicht psychisch krank, suizidär-depressiv oder Amokläufer zu werden. Zyniker ist die einzige psychisch gesunde Option, weil man damit die Dinge beschreibt (also nicht ignoriert oder übernimmt) und auf einer gesunderhaltenden Distanz hält.

Mir geht es übrigens deutlich besser, seit ich ein zynischer alter Sack bin und nicht mehr versuche, die Welt zu reparieren, sondern sie verspotte. Es ist auch viel gesünder.

Auf Teneriffa haben die ja auch ihre Stammplätze in der Öffentlichkeit und schlagen dort mit ihrer Schrift auf, je nach Land verschieden. Es gibt da auch deutschsprachige Jehovisten. Nur ganz nebenbei. Das in Hamburg war ein Massenmord aus religiöser Motivation (Rache) heraus, mitnichten ein Amoklauf.

Die sind immer außerordentlich adrett, überdreht adrett gekleidet und fein frisiert. Allerdings belästigen die da öffentlich niemanden der Urlauber. Die Belästigung muß man sich schon abholen.

Kalenderspruch vom Führer made by Konrad Kujau (4)

Es kann nur noch eine Frage von einigen Wochen sein, wenn das deutsche Volk die heutigen Machthaber hinwegfegt.

Quelle

NDR...hitlertagebuecherdatenbank102.html#12/1932

Ich bin ja auch so ein Zyniker. Auf dem RT schreiben sie zuweilen hanebüchenen Unsinn. Natürlich wird es in Deutschland keinen Volksaufstand und keine Revolution geben, sobald Wagenknecht eine Partei ins Leben ruft oder Partei ergreift. Davor stehen die genannten 13.000 Schmierfinken und Maulhuren wie ein Mann.

Wagenknechts bevorstehende Parteigründung: Volksaufstände in den Redaktionsstuben

Es wird auf eine Schlacht hinauslaufen, die nicht nur die deutsche Parteienlandschaft erheblichen Unwuchten aussetzt, sondern die Gesellschaft als solche in eine brisante und wohl auch gefährliche Lage bringt. Denn der Kampf zwischen einer neuen Partei, gegründet von Sahra Wagenknecht und den Medien und der Politik, wird – auch das ist denkbar – nicht an der Bevölkerung vorbeiziehen, sondern sie mit voller Wucht in ihren Sog ziehen. Das unkontrollierte Verhalten von Journalisten, die von Sinnen sind, wird Teile der Bevölkerung in die Situation bringen, Position zu beziehen.

Vergeßt es. Wird nicht passieren. Versprochen.

Inzwischen hat sich Danisch als Zyniker verabschiedet und ist als Sardoniker wiederauferstanden.

Einige Leser haben aber geschrieben, dass die größten Zyniker unserer Zeit die Grünen wären, weil niemand so skrupellos lüge und ausnutze, wie diese. Da ist wohl was dran. Erst einen auf Feminismus zu machen und dann auf Gender, oder CO2-Sparsamkeit zu predigen und dann selbst die Partei mit den meisten Flügen zu sein, oder sich einfach skrupellos alles unter den Nagel zu reißen und die Leute hemmungslos anzulügen, oder vor ungesunder Ernährung zu warnen und sich dann selbst vollzufressen, das ist wohl zynisch.
Uns Danisch überwacht die Aktivitäten von Susanne Baer sehr genau.
"Die Frage stellt sich aber, warum man uns vorneheraus vorgaukelt, dass Linksunten.Indymedia verboten sei, obwohl sie (oder jemand unter selbem Namen) faktisch doch ungehindert weitermachen, und sogar erhebliche Straftaten begehen ..."
Und klickt nicht mal auf die linksunten.indymedia.org rauf?
"Indymedia linksunten wurde am 25. August 2017 vom Bundesinnenminister verboten. Die Seite bleibt als Archiv erhalten."

Ende der von Danisch diagnostizierten Straftat. Was er meint, ist wohl de.indymedia.org, was eine andere Geschichte und eine andere Domain ist, also von dem Verbot von linksunten überhaupt nicht betroffen.

Was für ein Ritter der traurigen Gestalt, dabei hat er Tage vorher noch einen Recursor erklärt und nachgewiesen, daß er um DNS, IP, Namen, Adressen und Server und allem Schall und Rauch Bescheid weiß. Und nun ningelt er rum, weil die terroristischen Linkspropagandisten einfach weiter machen als sei nichts gescheh'n (Frank Schöbel). Das dürfen sie, denn sie sind vom Verbot als solches nicht betroffen.

Broder braucht den Namen des Trottels.

Wer war der Trottel, der Frau Paus Orwells „1984“ geschenkt hat?

6. März 2023

Danisch nicht auf Teneriffa

Symbolfoto mit alles für haarscharf im Nebel am Teide vorbeischrammen.

In einem langen Schriftstück begründet der Zyperndeutsche, warum er nicht gen Teneriffa ausgewandert ist, wo doch dort im Süden im Winter auch um die 23 Grad sind, Sonne und kaum Regen.

Ja schon, aber wenn der Lampion am Abend heruntergeleiert wird, dann ist arschekalt. Und wenn jemand den Lampion verdunkelt, dann sind definitiv keine 23 Grad.

Im großen und Ganzen stimmt das allerdings, was Danisch schreibt. Außer das hier.

Nachtrag: Und weil ich die Landung auf Teneriffa in äußerst schlechter Erinnerung habe. War ja als Kind mal da. Der Pilot hat im dichten Nebel drei, vier, fünf Mal versucht zu landen, und ich habe aus dem Fenster, aus man in den Wolken nur „weiß“ sah, urplötzlich in einem Wolkenloch gesehen, wie nahe an der Flügelspitze der Teide vorbeigerauscht ist, was ich überhaupt nicht lustig fand. Schließlich hat man die Landeversuche abgebrochen, ist auf Gran Canaria gelandet, eine Nacht in Behelfsunterkunft, und am nächsten Tag nach Teneriffa. Wo ich übrigens noch die Wracks der beiden Jumbos direkt neben der Startbahn habe liegen sehen, größtes Flugzeugunglück der Geschichte, gerade drei oder vier Wochen her gewesen, die im Nebel zusammengestoßen sind. Sowas brauche ich auch nicht unbedingt.
Das Unglück war auf Teneriffa Nord. Das kann dort auch heute noch genauso passieren, da der Flughafen im Einzugbereich der Passatwolken liegt und somit nebelsicher ist, oft genug jedenfalls. Deswegen wurde ja auch Teneriffa Süd gebaut. Da kann das nur passieren, wenn sich eine Nebelbank von der Meeresoberfläche an Land schiebt, was ab und zu vorkommt. Ansonsten ist dort lecker Wind, was sportliche Landungen ermöglicht, wobei ich selber noch nie solch einen touch down erlebt habe.

Wenn man nach Tenriffa Nord will, rauscht man eigentlich überhaupt nicht nahe am Teide vorbei, im Grunde nur in der dramatisierten Erinnerung 50 Jahre später. Die reicht aber, sich für Zypern zu entscheiden.

1. März 2023

Skinners: und läuft, und läuft, und läuft

Sie hatten auf Teneriffa wieder ein schwieriges Geläuf zu bewältigen, haben vom Schumacher-Patch wieder ein paar Gramm verloren, aber halten an der entscheidenden Stelle. Bei der Qualität des Laufens (walking experience) ist es also ein akzeptabler workaround, die Lebensdauer der Schuhe zu erhöhen.

Bei der Gelegenheit fiel mir zum ersten Mal auf, daß die Fivefinger auch schon ganz schön abgelatscht sind. Die mußten sich auf der Sonneninsel im Wechsel mit den Skinners die Ausflüge redlich teilen.

6. Februar 2023

Schadenfreude durch Recht haben und behalten

Favoriten der Woche: Schadenfreude für alle

Hadmut Danisch

Mir ist zwar Übles passiert, aber grundsätzlich hat sich die Wahl meines Geburtsdatums bisher als gut erwiesen, weil spät genug, um den Zweiten Weltkrieg nur noch in Form von Ruinen und Schäden zu kennen, die ich als Kind noch viel gesehen, aber nicht mehr selbst „erlebt“ habe, eine Jugend in den aufstrebenden 70ern und geilen 80ern zu haben, den Aufstieg der Informatik, der Computertechnik, des Internet miterlebt und mitgestaltet zu haben, und gerade noch rechtzeitig alt geworden zu sein, bevor hier alles wieder zusammenfällt und das nächste Reich hier losgeht. Obwohl man mir den Lebenslauf richtig übel durchversaut hat, bin ich mit dem Zeitraum meiner Lebensspanne sehr zufrieden. Und ein Teil dieser Zufriedenheit nährt sich daraus, dass ich noch in der Lage bin, mich selbst vom Zusammenbruch der Gesellschaft zu überzeugen und nicht glauben zu müssen, ich würde da irgendwas, irgendeine glorreiche paradiesische Zukunft verpassen. Ich habe den Hauptteil meines Lebens passgenau zwischen zwei Weltkatastrophen platziert.

Und Recht gehabt zu haben ist ja auch nur der halbe Spaß, wenn man nicht selbst sehen kann, dass es so ist.

Das ist präzise das, was ich auch erlebt habe und wo ich mich sehr gut mit identifiziere.

Oder wie mir als letzter Satz auf Teneriffa für den langen Weg nach Berlin mitgegeben wurde, nachdem ich mitteilte, was ich auf der Strandprome­nade am besten kann.

"Viel Spaß auch beim gnadenlosen Rumrentnern."

1. Februar 2023

plötzlich und unerwartet: eine Frage der Dosis

Symbolfoto für beliebige Antihistaminika. (Der Hinweis vom Doktor im August lautete übrigens: Welcher Wirkstoff in welcher Dosis für mich am besten geeignet ist, das möge ich selber rauskriegen, verschreiben darf er eh nix.)

Jeder von Pollen geplagte oder anderweitige Pein aushaltender Mensch kennt die Suche nach jenem rettenden Strick, oder der Leiter, unter deren Zuhilfenahme sicheres Terrain erreicht wird. Mittel der Wahl sind z.B. Kortison und Anthistaminika. Kortison nehme ich seit Anbeginn des Jahres ein noch recht neues, das auf Anhieb das leistete, was das ältere und durchaus bewährte zu leisten versprach, aber nicht mehr im gewünschten (bzw. erforderlichen) Maß leistete. Ich bin's jetzt zufrieden.

Am Freitag Nachmittag vor der Abreise bekam ich den Ratschlag, Tipp oder die Anweisung, die Dosis eines Antihistaminikums zu erhöhen, wenn die bisherige noch nicht das Ergebnis bringt, das ich mir vorstelle. Da konnte ich die Wirkung des neuen Kortisons selbstverständlich nur dahingehend einschätzen, daß es in die richtige Richtung geht.

Ergo schaufelte ich schnell noch ein paar Pillen zusätzlich in den bereits verschnürten Koffer, um diesen Test im sonnigen Süden durchzuführen. Die Anweisung in der Packungsbeilage, die man nie durchlesen soll, lautete ja, eine Tablette reicht für den ganzen Tag. Meine Dosis hatte ich seit einiger Zeit auf anderthalb erhöht, was bessere Wirkung zeigte, bzw. dem Kortison unterstützend unter die Arme griff, also nur in dessem Schatten Gutes leistete, besser als gar nichts war.

Zwei Tage später, am Sonntag, war ich bereits spontan geheilt, in einer Symptomatik, von der ich es zuallerletzt erwartet hätte. Das Antihistaminikum in doppelter empfohlener Dosis (also 30% mehr als bis Freitag) wirkt auf einmal beseitigend, auf einem ganz anderen Schlachtfeld des Körpers. Vermutlich nur, solange ich bei dieser Dosis bleibe. Gegen das Kortison kann es nicht anstinken, dafür einen anderen Aspekt des körperlichen Wohlbefindens herbeiführen.

Es ist übrigens egal, welches der beiden Mittel der freien Wahl (Cetirizin oder Loratadin oder derer linksgedrehte Derivate Levo- bzw. Des-) ich nehme. Auf Teneriffa kann ich mich nicht mehr mit einem preislich attraktiven Vorrat für den Schmuggel nach Deutschland eindecken. Die Zeiten sind vorbei. Man bekommt 7 Pillen zum Apothekerpreis oder auch 20. Darüber hinaus benötigt man ein Rezept, um den Mißbrauch auszuschließen, wie mir in fachkundigem Deutsch beim örtlichen Drogendealer versichert wurde. Ist eh alles wurscht, die Pillen helfen dem Immunssystem nur insofern auf die Spünge, daß es bei der Zerstörung des Körpers nicht ganz so rabiat vorgeht wie fürderhin deutsche Leoparden an der Ostfront.

Manchmal gilt also doch: viel hilft viel.

Sensationell die plötzliche und unerwartete Spontanheilung auf Teneriffa unter Zuhilfenahme von Drogen aus der Apotheke, traurig die Hochpreisregion Spanien.

31. Januar 2023

Schießerei mit Toten

Das gabe es nichtmal im Indianerfilm Chingachgok die große Schlange, in dem Gojko Mitić einen Indianer gespielt hat (Dieter Dehm).

„Indianer“-Zeile geändert: Diether Dehm zeigt Florian Silbereisen an
Das mit dem geändert haben die Spacken der Berliner Zeitung hingelogen. Der Indianer kommt beim MDR, der ARD und Silbereisen überhaupt nicht mehr vor. Deutschende Medienschaffende sind Verbrechernde aka Kackbratzen (Krömer).

Was wollt ich jetzt nochmal sagen? Achja, in den Indianerfilmen der DEFA haben sie das nicht geschafft, sieben Tote zu einer Schießerei aufzubieten. Mit totgestellt schon. Ds ging auch mit einem, als Jean Reno sich mal tot stellte, als er noch nicht so ganz tot war, und seinem drogensüchtigen Verfolger von der Polizei das Präsent präsentierte, eine vom Splint befreite Handgranate, die er ganz fest an sich preßte, auf daß seinem erstaunten Gegenüber das Gesicht aus dem Schädel flog. (Schluß in Leon - der Profi).

[update 18:15 Uhr, Teneriffa-Zeit]

Das mit den Toten, die schießen können, war das Chingachgok oder Weiße Wölfe? In irgendeinem der Filme war das drin.